DE2328872A1 - Ionisationsfeuermelder - Google Patents
IonisationsfeuermelderInfo
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Description
C 125 A
PAVrtTANWALT 8Mioci>fin21 - Gotthard*.81
Tiefen 561762
CERBERUS AG Männedorf (Schweiz)
IONISATIONSFEUERMELDER
Die Erfindung betrifft einen Ionisationsfeuermelder mit mindestens einer Ionisationskammer,
deren elektrischer Widerstand im Brandfall über den Normalwert hinaus ansteigt, und einer Auswerteschaltung mit mindestens einem Schwellenwertdetektor sowie
einem Alarmindikator.
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-a-
nospnöre zugang-
Ionisationsfeuermelder der beschriebenen Art weisen eine der Aussenarmosphäre zugängliche Ionisationskammer auf, in welcher durch ein radioaktives Präparat Ionen erzeugt
werden. Bei angelegter Spannung entsteht zwischen den Elektroden dieser Ionisationskammer ein Strom, welcher durch das Eindringen von Rauch oder Brandaerosolen herabgesetzt wird. Diese Verminderung des lonenstromes in der Ionisationskammer wird durch
eine elektrische Schaltung mit einem Schwellenwertdetektor nachgewiesen und zur
Alarmgabe benutzt. Beispielsweise wird die lonisarionskammer in Serie mit einem Widerstandselement, z.B. einer der Aussenluft schwerer zugänglichen oder für Rauch unempfindlichen Referenz-Ionisationskammer an spannungsführende Leitungen geschaltet und der
Spannungsabfall über der Ionisationskammer dem Schwellenwertdetektor, z.B. einem
Feldeffekttransistor, zugeführt. lieber steigt· der Spannungsabfall infolge der Widerstandszunahme der lonisafionskammer den Schwellenwert des Feldeffekttransistors, so beginnt
dieser zu leiten und löst ein Feueralarm-Signal aus.
Bei bekannten lonisationsfeuermeldern wird durch den erhöhten Transistorstrom entweder
direkt oder Über ein weiteres Schaltelement, z.B. einen SCR oder ein Relais, einerseits in
einer Signalzentrale, an welche der Feuermelder angeschlossen ist, ein Alarmsignal ausgelöst, andererseits wird gleichzeitig ein direkt am Melder oder in dessen Nähe vorgesehener Alarmindikator, z.B. eine Lampe, in Betrieb gesetzt, welche erkennen lässt, dass
der Feuermelder angesprochen hat. Dies ist besonders von Vorteil, wenn mehrere Feuermelder parallel Über gemeinsame Leitungen an eine Signalzentrale angeschlossen sind.
In diesem Fall kann in der Signalzentrale zwar festgestellt werden, dass einer der Melder
Alarm gegeben hat, jedoch nicht um welchen Melder der Gruppe es sich handelt. Dies
kann jedoch durch Kontrolle der Alarm Indikatoren der einzelnen Melder festgestellt
werden.
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-J-
In bekannten lonisationsfeuermeldem werden Bauteile mit ausserordentlich hohem Widerstand
benützt, beispielsweise liegt der Innenwiderstand der Ionisationskammer in der Regel
über 10 Ohm. Der Eingangswiderstand der daran angeschlossenen elektrischen Schaltung,
insbesondere des Feldeffekttransistors, muss noch um Grössenordnungen höher liegen. In
letzter Zeit ist aus verschiedenen Gründen z.B. zur Erhöhung der Empfindlichkeit oder zur
Herabsetzung der Aktivität der verwendeten radioaktiven Substanzen, versucht werden,
den lonenstrom noch weiter zu vermindern bzw. den Widerstand der Ionisationskammer
noch weiter zu erhöhen. Es hat sich jedoch in der Praxis als ausserordentlich schwierig
erwiesen, derart hohe Isolationswiderstände in einem Ionisationsfeuermelder über längere
Zeiträume, beispielsweise über Jahre hinaus, sicher aufrecht zu erhalten. Insbesondere
werden solche Aenderungen durch die unvermeidliche Staubablagerung innerhalb des
Feuermelders und durch langsame Eigenschaftsänderungen gewisser Moterialien hervorgerufen.
Die Folge ist bei bekannten Feuermeldern eine langsame Aenderung des Spannungsabfalls
über der Ionisationskammer. In vielen Fällen kommt es dabei vor, dass sich
der Spannungsabfall erhöht und sich im Laufe der Zeit ganz langsam der Alarmschwelle
nähert, bis es schliessÜch zu einer fehlerhaften Alarmauslösung kommt, ohne dass ein
Feuer vorhanden ist.
Es ist daher zweckmässig, eine solche langsame Aenderung der Eigenschaften, insbesondere
des Spannungsabfalls an der Ionisationskammer, nachweisen und anzeigen zu können, schon
ehe die Alarmschwelle des Feuermelders überschritten wird. Ziel der Erfindung ist es, einen
Ionisationsfeuermelder zu schaffen, welcher bereits frühzeitig anzeigt, dass sich die Spannung
an der Ionisationskammer bereits der Alarmschwelle nähert. Dadurch soll erreicht
werden, dass Feuermelder, welche zu Fehlalarm neigen könnten, frühzeitig erkannt und
ausgetauscht werden können, ehe ein Fehlalarm signalisiert wird, was bei vorbekannten
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lonisationsfeuermeIdem nicht möglich war und häufig zu erheblichen Unkosten beispielsweise
durch unnötiges Alarmieren der Feuerwehr usw. geführt hat.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass in dem ionisationsfeuermelder
ein erster Schwellenwertdetektor vorgesehen ist, welcher im Falle der Widerstandszunahme
der Ionisationskammer bei der Ueberschreitung eines ersten unteren Schwellenwertes
(der Warnschwelle) die Auslösung eines Vorwarnsignales veranlasst und dass ein
zweiter Schwellenwertdetektor vorgesehen ist, welcher bei Ueberschreiten eines zweiten,
oberen Schwellenwertes (der Alarmschwelle) die Auslösung eines vom Vorwarnsignal verschiedenen
Alarmsignales veranlasst.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen lon isationsfeuerme Iders ist es, dass bei einem
beginnenden Brand bereits in einem ausserordentlich frühen Stadium eine Art Vorwarnung
gegeben werden kann, ehe das eigentliche Alarmsignal ausgelöst wird. Dadurch ist
zwischen Vorwarnung und wirlichem Alarm eine gewisse Zeitspanne gegeben, während
welcher kontrolliert werden kann, ob es sich wirklich um ein Feuer handelt, oder ob
andere Ursachen vorliegen, z.B. starker Zigarettenrauch, Schweissdämpfe, starke Staubkonzentrationen
oder ähnliches. Gegebenenfalls kann durch diese Vorwarnung auch eine
Löschanlage in Betriebsbereitschaft gesetzt werden, welche erst bei Auslösung des
richtigen Alarmsignales in Aktion tritt. Durch diese Massnahmen kann verhindert werden,
dass bereits in einem zu frühen Stadium, wo es noch nicht sicher ist, ob wirklich ein
Brand vorliegt, aufwendige und teure Massnahmen getroffen werden, z.B. Alarmierung
der Feuerwehr oder Auslösung einer Löschanlage.
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Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Fig. 1 zeigt das Schaltschema
eines Feuermelders, dessen Wirkungsweise anhand der in den Fig. 2a und 2b dargestellten
Spannungs- und Stromcharakteristik erläutert wird. Fig. 3-6 zeigen die Schaltschemata
weiterer Feuermelder.
Ein Feuermelder D ist vermittels Leitungen 1 und 2 an eine S ig na I zentrale S angeschlossen.
Die Fortsetzung der Leitungen Γ und 21 dient zum parallelen Anschluss weiterer gleichartiger
Feuermelder.
Der Feuermelder besteht aus einer Ionisationskammer 3, die gegenüber der Aussenluft offen
ist und zwei Elektroden und eine radioaktive Quelle aufweist. Sie ist in Serie mit einer
Referenz-Ionisationskammer 4, welche weitgehend gegen die Luft abgeschlossen ist, und
einem regelbaren Widerstand 5 zwischen die Speiseleitungen 1 und 2 geschaltet.
Der Spannungsabfall über der Ionisationskammer 3 wird der Steuerelektrode 6 eines Feldeffekttransistors
7 oder eines äquivalenten Bauteiles, z.B. eines integrieten Schaltkreises,
zugeführt. Dessen Source-Drain-Strecke ist über die Widerstände 9 und 10 und über die
Lumineszenzdiode 11 mit den Speiseleitungen 1 und 2 verbunden. Die Diode 11 kann, z.B.
als Galliumarsenid- oder als Galliumphosphid-Diode ausgeführt sein, oder ein anderes .
geeignetes, lichtemittierendes Material enthalten.
Die Eingangsspannung (Spannung an der Steuerelektrode 6) dieses Feldeffekttransistors 7
wird nun mittels des regelbaren Widerstandes 5 so eingestellt, dass der Feldeffekttransistor
im Normalfall, d.h. wenn kein Rauch oder Brandaerosol in der Ionisationskammer 3 vorhanden
ist, gesperrt ist. Unterhalb einer Eingangsspannung S] fliesst daher kein Strom durch die
Lumineszendiode 11.
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Ueberschreitet jedoch die Eingangsspannung an der Steuerelektrode 6 die Warnschwelle S,,
so beginnt der Feldeffekttransistor zu leiten und es fliesst je nach Eingangsspannung ein
gewisser Strom. Die Lumineszenzdiode 11, z.B. eine GaAs-Diode, beginnt daher zu leuchten.
Die Helligkeit der Lumineszenzdiode ist ein Mass dafür, wie weit der Spannungsabfall an
der Ionisationskammer 3 die Warnschwelle bereits überschritten hat.
Der Verbindungspunkt der Widerstände 9 und 10 ist nun mit der Basis eines weiteren
Transistors 12 verbunden, dessen Emitter über die Lumineszenzdiode 11 an die Speiseleitung
2 angeschlossen ist, während der Kollektor über dem regelbaren Widerstand 5 an der Speiseleitung 1 liegt. Ueberschreitet der Strom durch den Feldeffekttransistor 7 und
den Widerstand 10 eine bestimmte Schwelle \2, entsprechend der Schwellenspannung So
am Eingang oder Steuerelektrode des Feldeffekttransistors 7, so beginnt Transistor 12 zu
leiten. Dadurch wiederum vergrössert sich dar Spannungsabfall am Widerstand 5 und die
Spannung an der Steuerelektrode 6 erhöht sich weiter, so dass Transistor 12 einen noch
grösseren Strom zieht.
Es entsteht also über den Widerstand 5, der gleichzeitig zur Einstellung der Warnschwelle
dient, eine Rückkopplung, welche dazu führt, dass bei Erreichen der Alormschwelle So der
Strom durch den Feuermelder D plötzlich stark zunimmt. Dabei gerät die Schaltung in
Selbsthaltung, d.h. der Feuermelder kippt in den Alarmzustand, der durch Rückgang des
Ionisationskammer-Widerstandes nicht automatisch rückgängig gemacht werden kann.
Ueber die Leitungen 1 und 2 fliesst also ein plötzlich stark vergrösserler Strom zur Signalzentrale S. Am Eingang der Signakentrale befindet sich ein StromdetekK - 13, welcher beim
Alarmstrom la eines Melders anspricht und einerseits eine externe Alanneinrichtung in Be-
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trieb setzt, z.B. in einer Feuermeldezentrale ein akustisches Signal oder eine optische
Anzeige hervorruft, oder direkt die Feuerwehr alarmiert. Andererseits bewirkt der Stromdetektor
13 eine periodische Herabsetzung der Versorgungsspannung über die Leitungen
und 2, so dass die lichtemittierende Diode 11 eine wechselnde Versoigungsspannung erhält
und im gleichen Rhythmus zu blinken anfängt, z.B. mit einer Frequenz in der Gros
senordnung von ca. 1 Hz.
Die zwischen den Speiseleitungen liegende Zenerdiode 14 dient zum Schutz gegen Ueberspannungen
und gegen falsche Polung beim Anschluss des Feuermelder an die Spannung. Der Widerstand 15 bildet mit dem regelbaren Widerstand 5 einen Spannungsteiler zur
Einstellung der Vorspannung an der Steuerelektrode 6.
Die Funktion des beschriebenen Feuermelders ist also die folgende (vgl. Fig.): Im Normalfall,
d.h. wenn kein Rauch oder Brandaerosol in der !cnisaHcnskammer 3 vorhanden
ist, ist der Ruhestrom des gesamten Melders sehr klein. Bei Eindringen von Rauch in die
Ionisationskammer 3 steigt deren Widerstand. In dem Augenblick wo dieser Widerstand
so gross geworden ist, dass die Spannung am Eingang 6 des Feldeffekttransistors die
untere Warnschwelle Si (W) überschreitet, beginnt ein Strom zu fliessen und die am
Melder angebrachte lichtemittierende Diode beginnt zu leuchten und zwar mit einer
Helligkeit, die von dem Mass abhängig ist, in welchem die angangsspannung die Warnschwelle
übersteigt. Steigt nun die Spannung weiter an und erreicht diese die Alarmschwelle
S2 (A), so schaltet der Melder plötzlich in den Alarmzustand und es fliesst ein
stark erhöhter Alarmstrom I zur Zentrale, welcher eine periodische Absenkung der Versorgungsspannung
veranlasst und bewirkt, dass die lichtemittierende Diode zu blinken beginnt. Dadurch kann in einfacher Weise ein Warnzustand von einem echten Aiarmzusrand
unterschieden werden.
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Fig. 3 zeigt die Schaltung eines weiteren Ausführungsbeispieles eines Feuermelders mit
separater Warnanzeige. Wiederum ist eine weitgehend offene Ionisationskammer 3 in
Serie mit einer nahezu geschlossenen Ionisationskammer 4 und einem Rückkopplungs-Widerstand 5 an Speiseleitungen 1 und 2 angeschlossen. Der Verbindungspunkt beider Ionisationskammer ist wieder mit der Steuerelektrode 6 eines Feldeffekttransistors 7 verbunden, dessen
Source-Elektrode ebenfalls an der Speiseleitung 1 liegt. Die Drain-Elektrode ist dagegen
über zwei lichtemittierende Diode 16 ad 17 und einen aus den Widerständen 18 und 19
bestehenden Spannungsteiler an die andere Speiseleitung 2 angeschlossen. Der Mittelpunkt
des Spannungsteilers 18, 19 steuert die Basis eines Transistors 12, dessen Kollektor-Emitterstrecke direkt parallel zur Serieschaltung der beiden Ionisationskammern 3 und 4 liegt.
Ueberschreitet die Eingangsspannung an der Steuerelektrode 6 die Warnschwelle Si, so
beginnt der Feldeffekttransistor 7 zu leiten und beide Lumineszenzdioden zu leuchten.
Bei weiterem Anstieg der Eingangsspannung öffnet bei Ueberschreiten der Alarmschwelle
S2 der Transistor 12, welcher wie bei Fig. 1, den Kippvorgang in den Alarmzustand des
Feuermelders einleitet.
Auch in diesem Fall wird durch die lichtemittierende Diode 17 angezeigt, ob sich der Feuermelder im Normal-, im Warn- oder im Alarmzustand befindet. Im Alarmzustand fitesst ebenso wie im vorher beschriebenen Beispiel ein stark erhöhter Alarmstrom über Leitung 2 zur
Signalzentrale S, welcher dort mittels eines Alarmdetektors A nachgewiesen und zur Alarmgabe ausgenützt wird. Weiterhin enthält der Feuermelder zusätzlich einen von der anderen
emittierenden Diode 16 beleuchteten Fotowiderstand 21, dessen einer Pol mit Leitung 1 und
der andere Pol mit einer dritten von der Signalzentrale S mit Spannung versorgten Leitung
20 verbunden ist. Dieser Fotowiderstand ist so angeordnet, dass er nur durch Licht aus der
Diode logesteuert werden kann. Im Normalzustand, wenn die Diode 16 kein Licht emittiert,
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besitzt der Fotowiderstand 21 einen sehr hohen Dunkelwiderstand. In dem Augenblick,
wenn die Diode 16 bei Ueberschreitung der Warnschwelle W zu leuchten beginnt, vermindert
sich der Widerstand des Fotowiderstandes 21 und über die Leitung 20 fliesst ein Warnstrom zur SignaIzentrale S, welcher dort durch einen weiteren Stromdetektor W zur
Auslösung eines Warnsignales in der beschreibenen Weise benützt werden kann. Bei diesem
Ausführungsbeispiel zeigt also nicht nur der Alarmindikator 17 durch ein verschiedenes
Signal an, ob sich der Melder im Normal-, Warn- oder Alarmzustand befindet, sondern
auch in der Signaizentrale kann separat unterschieden werden, ob sich einer der angeschlossenen
Feuermelder im Warnzustand oder im Alarmzustand befindet. Auch bei dieser Schaltung können mehrere Ionisationsfeuermelder parallel über gemeinsame Leitungen 1,
2 und 20 an eine Signaizentrale S angeschlossen werden.
Statt zweier Dioden 16 und 17 kann auch eine einzige Diode verwendet werden, deren
Lichcgleichzeitig zur visuellen Anzeige und zur optischen Üebertragung dient, wenn der
optische Uebertrogungsweg gut genug gegen Störlicht abgeschirmt ist.
Fig. 4 zeigt das Schaltschema eines lonisationsfeuermelders mit gleicher Funktion, wie in
Fig. 3, jedoch mit elektrischer Auskopplung des Warnsignales (analoge Bauelemente sind
mit gleichen Ziffern bezeichnet). In diesem Beispiel entfällt die aus der zweiten Diode
und dem Fotowiderstand 21 bestehende optische Üebertragung. Stattdessen ist Widerstand
statt an Leitung 2 an die dritte Leitung 20 geführt. Sobald durch den Feldeffekttransistor
bei Ueberschreitung der Warnschwelle ein Strom zu fliessen beginnt, erhält auch das Warnrelais
W in der SignaIzentrale S einen Strom, so dass ausser durch die Lumineszenzdiode
im Detektor D in der Signal zentrale S ein Warnsignal ausgelöst werden kann. Wird nun die
Alarmschwelle des weiteren Transistors 12 überschritten, so wird auch dieser leitend und
über Leitung 2 fliesst ein Alarmstrom zur SignaIzentrale S, wo in gleicher Weise wie bei den
vorhergehenden Beispielen ein Blinkgeber durch die Alarmeinrichtung A in Betrieb gesetzt
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Während die Ausführungsbeispiele nach Fig. 3 und 4 drei Leitungen benötigen, um ein
Alarmsignal separat vom Warnsigna! zur Signalzentrale übertragen zu können, zeigt Fig. 5
ein Beispiel eines lonisationsfeuermelders, welcher mit nur zwei Leitungen 1 und 2 an die
Signalzentrale anschliessbar ist. Um trotzdem ein vom Alarmsignal unterscheidbares Warnsignal
Über diese beiden Leitungen übertragen zu können, ist ausser dem Transistor 12 ein
dritter Transistor 22 vorgesehen, dessen Schwellenwert unterhalb der Alarmschwelle des
zweiten Transistors 12 liegt, und dessen Basis über den Spannungsteiler 18, 19, 21 durch
den Strom des Feldeffekttransistors 7 gesteuert wird. Wenn die Warnschwelle dieses dritten
Transistors 22 überschritten wird, so wird ein frei schwingender Multivibrator, bestehend aus
den Transistoren 23, 24, den Kondensatoren 25, 26 und den Widerständen 27, 28, 29 und 30
über den Kopplungswiderstand 31 zum Schwingen gebracht. Ueber die Speiseleitungen
werden in diesem Fo!' bei Ueberschreitung der Warnschwelle Muftivibratorschwingungen,
die auch codiert sein können, übertragen. Psi einer Ueberschreitung der Alarmschweife
fliesst über den Transistor 12 dagegen ein Gleichstrom über die Leitungen zur Signalzentrale,
welcher dort in bequemer Weise vom Warnsignal, d.h. den Multivibrator-Oszillationen abgetrennt
und separat nachgewiesen werden kann. Mittels dieser Schaltung kann zwar mit nur
zwei Leitungen ein Warnsignal getrennt von einem Alarmsignal von einem Detektor zur
Signalzentrale übertragen werden. In vielen Fällen ist jedoch auf den Leitungen bereits
eine Wechselspannung im Kilohertzbereich vorhanden, beispielsweise in den Fällen, wo
mehrere Melder pralle! zueinander über gemeinsame Leitungen an eine Signalzentrale angeschlossen
sind, wobei die Kontinuität der Leitungen bis zum letzten Melder durch ein hinter
dem letzten Melder angebrachtes impulsaussendenses Endglied 37 überbracht wird. Fig. 6
zeigt ein Schaltschema/ welches ez gestattet, trotzdem ein Warnsignal getrennt vom Alarmsignal
über nur zwei Leitungen zu übertragen. In diesem Fall steueri dar dritte Transistor 22,
welcher mit einem Kollektor-Wider stand 32 zwischen den Speiselettungen 1 und 2 liegr,
über einen Widerstand 33 ein Schaltelement 34, welches z.B. als Transistor oder SCR ausgebildet
sein kann. Dieses Schaltelement 34 liegt in Serie mit einem Kondensator 35
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zwischen den Speiseleitungen 1 und 2, und parallel zum Schaltelement 34 ist ein
Widerstand 36 angeordnet. Bei Ueberschritung der Wairrrliwelle wird durch den
Transistor 22 das Schaltelement 34 gesteuert. Hierdurch wird der Kondensator 35 zwischen die Leitungen 1 und 2 geschalter, so dass die Impulse des Oszillators 37
kurzgeschlossen werden. Die Auslösung des Alarmsignaies über den Transistor 12 erfolgt
in der gleichen Weise wie bei den vorhergehenden Beispielen.
Selbstverständlich sind noch weitere abweichende Ausführungen der Erfindung möglich,
welche dem Fachmann geläufig sind, z.B. die Uebertragung des Warnsignales auf drahtlosem
Wege durch einen im Melder angeordneten Sendet, während die Uebertragung des
Alarmsignales in der üblichen Weise über Leitungen et folgt.
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Claims (18)
- PATENTANSPRUECHE. Ionisationsfeuermelder mit mindestens einer Ionisationskammer, deren elektrischer Widerstand im Brandfall Über den Normalwert ansteigt, und einer Auswerteschaltung mit mindestens einem Schwellenwertdetektor sowie einem Alarmindikator, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Schwellenwertdetektor vorgesehen ist, welcher im Falle der Widerstandszunahme der Ionisationskammer bei der Ueberschreitung eines ersten(unteren Schwellenwertes (der Warnschwelle) die Auslösung eines Vorwarnsignales veranlassf und dass ein zweiter Schwellenwertdetektor vorgesehen ist, welcher bei Ueberschreiten eines zweiten, oberen Schwellenwertes (der Alarmschwelle) die Auslösung eines vom Vorwarnsignal verschiedenen Alarmsignales veranlasst.
- 2. Ionisationsfeuermelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorwarnsignal ein Dauersignal ist, und dass das Alarmsignal ein Signal schwankender Intensität ist.
- 3. Ionisationsfeuermelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schwellenwertdetektor einen Feldeffekttransistor (7) aufweist, dessen Gate-Elektrode (6) vom Spannungsabfall Über der Ionisationskammer gesteuert wird.
- 4. Ionisationsfeuermelder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Feldeffekttransistor (7) bei Ueberschreiten der Warnschwelle zu leiten beginnt, und dass der durch den Feldeffekttransistor fliessende Strom durch den im Source-Drain-Pfad des Feldeffekttransistors angeordneten Alarmindikator (11) visuell angezeigt wird.309885/0405
- 5. Ionisationsfeuermelder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schwellenwertdetektor einen weiteren Transistor (12) aufweist, dessen Basis vom Strom des Feldeffekttransistors (7) gesteuert wird, und welcher zu leiten beginnt, wenn der Spannungsabfall Über der Ionisationskammer und damit der Strom des Feldeffekttransistors die Alarmschwelle Überschreitet.
- 6. Ionisationsfeuermelder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ionisationskammer (3) in Serie mit einem Widerstandselement (4), z.B. einer Referenzionisationskammer, geschaltet ist, dass die Kollektor-Emitterstrecke des weiteren Transistors(12) in einem Parallelzweig dieser Serienschaltung von Ionisationskammer und Widerstandselement liegt, und dass diese Parallelschaltung in Serie mit einem Widerstand (5) zwischen zwei von einer Signalzentrale mit Spannung versorgten Speiseleitungen (1,2) angeordnet ist.
- 7. Ionisationsfeuermelder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstand (5) zur Einstellung der Warnschwelle regelbar ist.
- 8. Ionisationsfeuermelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Alarmindikator (U) als Lichtquelle ausgebildet ist.
- 9. Ionisationsfeuermelder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle eine lichtemittierende Diode aufweist.
- 10. Ionisationsfeuermelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein fotoelektrischer Wandler (21) vorgesehen ist, welcher bei Ueberschreitung der Warnschwelle von einer Lichtquelle (16) bestrahlt wird, und welcher über eine weitere Speiseleitung (20) an eine Signalzentrale anschliessbar ist.309885/0405
- 11. Ionisationsfeuermelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stromdetektor (W) in dieser weiteren Speiseleitung angeordnet ist, welcher bei UeberschreitungVoreines bestimmten Schwellenwertes ein Warnsignal unabhängig vom Alarmsignal auslöst.Vor-
- 12. Ionisationsfeuermelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Warnsignal drahtlos zu einer Zentrale gesandt wird, während das Alarmsignal über Leitungen abgegeben wird.Vor-
- 13. Ionisationsfeuermelder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Warnsignal bei Ueberschreitung der Warnschwelle wieder verschwindet.
- 14. Ionisationsfeuermelder nach Anspruch 1, dadur. ί gekennzeichnet, dass das Alarm-Signal seibsfhalte.x.; ist.
- 15. Ionisationsfeuermelder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schwellenwertdetektor einen weiteren Transistor (22) aufweist, dessen Basis vom Strom des Feldeffekttransistors (7) gesteuert wird, und welcher nach Ueberschreitung der Warnschwelle zu leiten beginnt.
- 16. Ionisationsfeuermelder nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Transistor (22), sobald er leitend wird, einen Wechselspctnnungs-Generotor (23, 24) in Betrieb setzt, dessen Signale an die Speise leitungen abgegeben wird.
- 17. Ionisationsfeuermelder nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselspannungs-Generator (23, 24) als freischwingender Multi „·ί. ; ausgebildet ist.309885/0405
- 18. Ionisationsfeuermelder nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Transistor (22), sobald er leitend wird, eine Schaltvorrichtung (34) schliesst, welche eine sehr kleine Wechsel strom impedanz (35) zwischen die Anschlussklemmen schaltet.309885/0405
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