AT153534B - Zusatzeinrichtung für Geschwindigkeitsmesser zur Aufschreibung der Pfeifsignale. - Google Patents

Zusatzeinrichtung für Geschwindigkeitsmesser zur Aufschreibung der Pfeifsignale.

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AT153534B
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Ferdinand Winter
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Ferdinand Winter
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  Zusatzeinrichtung für Geschwindigkeitsmesser zur Aufschreibung der Pfeifsignale. 



   Die genannte Einrichtung ermöglicht es, unter Verwendung des auf jeder Lokomotive bzw. 



  Triebwagens des öffentlichen Verkehres bereits vorhandenen Geschwindigkeitsmessers, die vom Triebfahrzeugführer zu gebenden Warnsignale schreibend darzustellen, so dass es nach Beendigung der Fahrt möglich ist, den Zeitpunkt, die Dauer und den Ort der Abgabe des Signales festzustellen. Die Einrichtung besteht aus zwei Teilen : 1. dem Druckluftventil, 2. der Schreibvorrichtung. 



   Das Druckluftventil2-9, Fig. 1-3, welches durch eine Rohrleitung 1 an den an dem Fahrzeuge befindlichen Luftbehälter angeschlossen ist, besteht aus einem Stahlgussgehäuse 2, in welches der Sitz 3 für das Ventil 5 eingefrässt ist. Das Ventil 5 ist mit Nuten 6 in der Führung ausgestattet, um eine   ent-   sprechend Drosselung des Luftdruckes von 8 Atm. zu erreichen. Die Ventilspindel 4 kann entsprechend verlängert oder verkürzt sein, um sie in geeigneter Weise an den Warnungssignalhebel anschliessen zu können. Der   Verschlussholländer   7 ist gleichzeitig als Federsteller ausgebildet. Die Feder   8,   welche die Schlusskraft für das Ventil liefert, ist zur Entlastung der bereits vorhandenen Feder 9 des Warnsignalapparates, z. B. der Dampfpfeife, angeordnet.

   Das Druckluftventil 2-9 ist durch die Holländermutter 10 und die Rohrleitung 23 mit der Schreibvorrichtung 14-22 verbunden, Fig. 3-5. 



   Die Schreibvorrichtung 14-22 wird auf dem bereits vorhandenen Gaschwindigkeitsmesser 13 montiert, u. zw. so, dass die   Schreibstange14durch   das   Gehäusel1   des   Geschwindigkeitsmessers   hindurch zum laufenden   Geschwindigkeitsmesserstreifen   24 reicht. Die Schreibvorrichtung selbst besteht aus einer Zylinderbüchse   16,   in welcher in einem   Stück   zugleich der Ansatz für die Hubbegrenzung des Schreibkolbens 17 vorhanden ist. Die Zylinderbüchse 16 ist oben mit einer Verschlusskappe 18 und unten mit einer Grundplatte 19 geschlossen. Die Grundplatte 19 bildet zugleich die Auflage für die Rückstellfeder 20 des Schreibkolbens 17 und die Führung für die Schreibstange 14.

   An die Verschlusskappe 18 der Zylinderbüchse ist die Rohrleitung 23 vom Druckluftbehälter über das Druckluftventil 2 bis 9 angeschlossen. Zwischen Rohrleitung und Verschlusskappe wird eine Drosselscheibe 22 eingespannt. Der Durchmesser der Durchgangsöffnung 21   dieser Drosselscheibe richtet sich nach   der Höhe des verwendeten Luftdruckes. Am untersten Ende der   Sohreibstange   14 wird waagrecht verstellbar der Schreibstift 15 angebracht. Das Druckluftventil 2-9 ist zwangsläufig mit dem Ventil 29, welches das Warnungssignal betätigt, verbunden und kann nur zugleich mit diesem betätigt werden. Die Drosselung der Luft durch die Nuten 6 des Ventiles 5 und der Drosselscheibe 22 ist nötig, um ein weiches Arbeiten des Schreibkolbens 17 zu erreichen. 



   In der Ruhestellung ist das Ventil für das Warnungssignal, somit auch zwangsläufig das Druckluftventil der Einrichtung geschlossen und die   Entlüftungsöffnung   9 am Druckluftventil 2-9 geöffnet. 



  Der Schreibkolben 17 wird durch den Druck der Rückstellfeder in der oberen Stellung festgehalten. 



  Der Schreibstift 15 zeichnet unabhängig von dem bereits im Geschwindigkeitsmesser vorhandenen Stifte bzw. Nadel auf dem Streifen 24 des Messers, welcher sieh z. B. mit 4 mm in der Minute fortbewegt, eine waagrechte Linie 25, Fig. 6. Hält der Triebfahrzeugführer ein Warnsignal für notwendig, so öffnet er das Ventil für das Signal und somit zwangsläufig auch das in geeigneter Weise mit dem Gestänge verbundene Druckluftventil 2-9, und schliesst damit gleichzeitig die im Druckluftventilgehäuse 2 eingebohrte   Entlüftungsöffnung   9. Die Luft strömt nun durch die Nuten 6 des Druckluftventiles zur Schreibvorrichtung 14-22, passiert dort die kleine Öffnung 21 der Drosselscheibe 22 und drückt nach Überwindung der Federkraft den   Schreibkolben 17   in die untere Stellung.

   Der Schreibstift 15 zeichnet auf dem Streifen des Geschwindigkeitsmessers eine senkrechte Linie 26, Fig. 6. Da der Geschwindigkeitsmesserstreifen 24 weiter läuft, zeichnet der Schreibstift auf der unteren Seite eine waagrechte 

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 Linie 27, u. zw. so lange der Kloben durch die einströmende Luft in der unteren Lage bzw. Stellung festgehalten wird. 



   Beendet der Führer das Warnsignal, so schliesst er das Warnsignalventil. Gleichzeitig wird aber auch zwangsläufig das Druckluftventil2-9 geschlossen, die Ventilführung 5 gibt die Entlüftungs- öffnung 9 frei und die Luft aus der Schreibvorrichtung samt Leitung entweicht durch diese Öffnung. 



  Die   Rückstellfeder   16 schiebt den Schreibkolben   samt Schreibstange jM   in die obere Stellung zurück. 



  Der Schreibstift 15 zeichnet dadurch eine senkrechte Linie 28 nach oben, welche sich dann als waagrechte, 25, wieder fortsetzt, bis sich der Vorgang wiederholt. 



   Wird die Entfernung der beiden senkrechten Linien voneinander gemessen, so erhält man unter Zugrundelegung des Papiertransportes pro Minute von dem betreffenden Geschwindigkeitsmesser die Dauer des Warnungssignales. Den Zeitpunkt der Abgabe des Signales, sowie die Stelle der Bahn, an welcher dieses abgegeben wurde, stellt man fest, indem man die Entfernung des Schreibstiftes der Zusatzeinrichtung von dem Schreibstifte bzw. der Nadel des   Geschwindigkeitsmessers   in der dem Lauf des Papierstreifens entgegengesetzten Richtung aufträgt. Festgestellt kann also werden : die Dauer des Signales, der Ort der Bahnstrecke und der Zeitpunkt, an welchem das Signal abgegeben wurde.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Zusatzeinrichtung für Geschwindigkeitsmesser zur Aufschreibung der Pfeifsignale auf dem Diagrammstreifen des Geschwindigkeitsmessers, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (17) der Schreibvorrichtung (14---22) durch Druckluft und eine Feder gesteuert wird und die dazu notwendige Druckluft durch ein Ventil (2-9), welches mit dem Warnungssignalhebel in geeigneter Weise verbunden ist, der Schreibvorrichtung zugeführt wird, während die Entlüftung für die Rücksteuerung mittels einer Feder (20) durch eine Entlüftungsöffnung (9) am Druckluftventil (2-9), welche zugleich mit dem Warnsignalventil geschlossen bzw. geöffnet wird, erfolgt. EMI2.1
AT153534D 1937-03-22 1937-03-22 Zusatzeinrichtung für Geschwindigkeitsmesser zur Aufschreibung der Pfeifsignale. AT153534B (de)

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