DE276852C - - Google Patents

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DE276852C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/18Safety devices; Monitoring
    • B60T17/22Devices for monitoring or checking brake systems; Signal devices
    • B60T17/228Devices for monitoring or checking brake systems; Signal devices for railway vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JIg 276852 KLASSE 20/. GRUPPE
Prüfvorrichtung für Drackluftbremsleitungen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. November 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Prüfvorrichtung für Druckluftbremsleitungen, welche es dem Lokomotivführer auf dem Führerstand ermöglicht, festzustellen, ob die Druckluftbremsleitung bis zum Zugschluß in Ordnung ist bzw. ob sämtliche Kupplungshähne bis auf den Schlußhahn im Zuge geöffnet sind. Das Neue besteht darin, daß das Steuerventil an der Lokomotive oder einem sonstigen Fahrzeug eine Verbindung zu einer Schallvorrichtung überwacht, und zwar wird das Steuerventil so ausgebildet, daß der Steuerschieber in demselben den in den Schieberrost mündenden Verbindungskanal zur Schallvorrichtung durch die Verschiebung des Steuerkolbens bei Einleitung der Bremsung freigibt, so daß Druckluft aus der Schieberkammer zur Schall vorrichtung strömen kann und die Schallvorrichtung zum Ertönen gebracht wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen im Schnitt dargestellt.
Im Schieberrost a des Steuerventils 5 mündet bei i der Kanal c, der durch eine Leitung d über den Absperrhahn β mit einer Druckluftpfeife f verbunden ist. Die Schieberüberdeckung am Steuerschieber g ist so bemessen, daß sie in der Bremsstellung des Steuerkolbens h (Fig. 1) die Mündung i des Kanals c freilegt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird die Mündung des Kanals c im Schieberrost a durch einen Grund- oder Schleppschieber gx und durch einen Abstufungsschieber g2 überwacht. In der gezeichneten Bremsstellung des Steuerkolbens deckt sich die Bohrung k im Grundschieber gx mit der Mündung des Kanals c im Schieberrost, und der Abstufungsschieber g2 gibt die Bohrung k frei, so daß Druckluft aus der Schieberkammer über k, c, d, e, f zur Druckluftpfeife gelangen kann. Beim Aufwärtsgang des Steuerkolbens bzw. beim Zurückgehen desselben in die Lösestellung wird zunächst die Mündung des Kanals k durch den Abstufungsschieber verschlossen und bei weiterer Aufwärtsbewegung der Schleppschieber gj vom Abstufungsschieber mitgenommen und dadurch die Mündung des Kanals c vom Schleppschieber gj überdeckt.
Die Bremsprobe findet nun zweckmäßig wie folgt statt:
Der Wagenwärter öffnet den Schlußhahn bzw. Kupplungshahn am Zugschluß, so daß in der Hauptleitung eine Druckminderung und damit ein Überspringen der Steuerventile in die Bremsstellung eintritt. Das mit der Schallvorrichtung verbundene, auf der Lokomotive befindliche Steuerorgan vermittelt dabei durch den Steuerschieber eine Verbindung mit der Schallvorrichtung, nachdem der Lokomotivführer den Verbindungshahn e zur Schallvorrichtung geöffnet hat. Durch das Ertönen des Signals hat der Lokomotivführer die Gewähr, daß die Druckluftbremsleitung bis zum Zugschluß in Ordnung ist. Die Bremsprobe ist hiermit erledigt und der Hahn e wird vom Führer wieder geschlossen.
Nachdem der Wagenwärter den Schlußhahn
wieder geschlossen hat, bleibt bei der Ausführung nach Fig. ι der Kanal c auch bei Rückgang des Abstufungsventils in die Abschlußstellung geöffnet, bis durch den Kanal c so viel Luft abgeströmt ist, daß der Kolben nebst Abstufungsventil infolge der weiteren Druckminderung oberhalb des Kolbens seinen Aufwärtshub fortsetzt, wodurch der Kanal c vom Schieber g verschlossen wird.
ίο In der Ausführung nach Fig. 2, nach welcher das Steuerventil mit Grund- und Abstufungsschieber ausgerüstet ist, schließt der Abstufungschieber g2 in der Abschlußstellung gleichzeitig den Kanal c, k zur Pfeife, so daß hier bereits in der Abschlußstellung das Ertönen der Pfeife aufhört.
Die Schallvorrichtung kann mit irgendeinem von der durchgehenden Brems- und Hauptleitung beeinflußten Steuerorgan verbunden werden, also z. B. auch mit dem Schieberrost unter dem Ausgleichschieber des Knorrführerbremsventils.

Claims (2)

  1. PATE NT-A N SPRÜCHE:
    ι. Prüfvorrichtung für Druckluftbremsleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil an der Lokomotive oder an einem sonstigen Fahrzeug eine Verbindung zu einer Druckluftpfeife oder zu einer sonstigen Schallvorrichtung überwacht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen im Schieberrost des Steuerventils mündenden und mit der Schallvorrichtung (f) verbundenen Kanal (c), der vom Steuerschieber durch Einleitung der Bremsung an beliebiger Stelle des Zuges, z. B. durch Öffnen des Schlußhahnes, freigegeben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5242202A (en) * 1991-12-27 1993-09-07 Fmc Corporation Plug-in wheel grabber

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5242202A (en) * 1991-12-27 1993-09-07 Fmc Corporation Plug-in wheel grabber

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