AT71691B - Prüfvorrichtung für Druckluftbremsleitungen. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Prüfvorrichtung für Druckluftbremsleitungen. 



    Die Erfindung bezieht sich auf Prüvorrichtungfür Dtuckluftbremsleitungen, welche es dem Lokomotivführer auf dem Führerstand ermöglicht, festzustellen, ob die Druckluftbremsleitung bis zum Zugschloss in Ordnung ist. bzw. ob sämtliche Kupplungshähne bis auf den Schlusshahn im Zuge geöffnet sind.

   Die Erfindung besteht darin, dass das Steuerventil oder ein anderes von den Druck-schwankungen in der Leitung beeinflusstes Steuerorgan an der Lokomotive oder einem sonstigen Fahrzeug eine Verbindung zu einer Schallvorrichtung uberwacht, und zwar wird das Steuerventil zweckmässig so ausgeführt, dass der Steuerschieber in demselben den in den Schieberrost mündenden Verbindungskanal zur Schallvorrichtung durch die Verschiebung des Steuerkolbens bei Einleitung der Bremsung freigibt. so dass Druckluft aus der Schieberkammer zur Schallvorrichtung strömen kann und die Schallvornchtung zum Ertöuen gebracht wird. 



  Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Fig. l ein Steuerventil Im Schnitt sowie den zu einer Druck-   
 EMI1.1 
 



  Die Schieberüberdeckung am Steuerschieber g ist so bemessen, dass sie in der Bremsstellung des Steuerkolbens h (Fig. 1) die Mündung : des Kanals c im Schieberrost freilegt. 



   Im Ausführungsbeispiel nach Flg. 2 wird die   Mündung     @   des   Kanals r durch   einen   Grund- oder Schleppschieber g1 und durch @n Abstufungsschieber g2 überwacht. In   der gezeichneten Bremsstellung des Steuerkolbens deckt sich der Kanal k im Grundschieber mit der   Mandang t   des Kanals   c   im Schieberrost, während der Abstufungsschieber g2 die entgegengesetzte Öffnung des Kanals k im Grundschieber freilegt, so dass Druckluft aus der Schieberkammer auf dem Wege   k, i. e, i. e, f zur Druckluftpfeife   gelangen kann. 
 EMI1.2 
 Schlasshahn bzw. Kupplungshaho am Zagschluss, so dass in der Hauptleitung eine Druckverminderung und damit ein Überspringen der Steuerventile in die Bremsstellung eintritt. 



  Das mit der Schallvorrichtung verbundene Steuerorgan geht naturgemäss ebenfalls in die Bremsstellung   @ber und vermittelt durch den Steuerschieber eine Verbindung mit   der Schallvorrichtung, nachdem der Lokomotisführer den Yerbindangshabn e zur Schallvorrichtung geöffnet hat. Durch das Ertönen des Signals hat der Lokomotivführer die 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   Schlussbahn   wieder geschlossen hat) geöffnet, bis durch den Kanal   o   so viel Luft abgeströmt ist, dass der Kolben sowie der Schieber infolge der weiteren Druckverminderung oberhalb des Kolbens ihren Aufwärtshub fortsetzen und der Kanal c vom Schieber geschlossen wird.

   In der Ausführungsform nach Fig. 2, nach welcher das Steuerventil mit Grund- und Abstufungsschieber ausgerüstet ist, schliesst der Abstufungsschieber g2 in der Abschlussstellung gleichzeitig den Kanal c, k zur Pfeife, so dass hier bereits in der Abschlussstellung das Ertönen der Pfeife aufhört. Die Schallvorrichtung kann mit irgend einem von der durchgehenden Brems- und Hauptleitung beeinflussten Steuerorgan verbunden werden, also z. B. auch mit dem Schieberrost unter dem Ausgleichschieber des Knorr-Führerbremsventils. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Prüfvorrichtung für   Druckluftbremsleitungen,   dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerventil an der Lokomotive oder an einem sonstigen Fahrzeug eine Verbindung zu einer Druckinftpfeife oder einer sonstigen Schallvorrichtung überwacht.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen im Schieberrost des Steuerventils mündenden und mit der Schallvorrichtung verbundenen Kanal, der vom Steuerschieber des Steuerventils durch Einleitung der Bremsung an beliebiger Stelle des EMI2.1