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Mit Druckluft gesteuerter Stellmotor
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re-ventil 12 ist der eine Ventilsitz im Stufenkolben selbst und der andere Ventilsitz am Ende der hohlen Kolbenstange 8 des Vorsteuerkolbens 7, der den Ventilteller betätigt, vorgesehen. Die Kolben 7 und 11 sind nach Art der Schleppkolben durch den Ansatz 7a am Kolben 7 und den Flansch lla an der Stange des Kolbens 11 beweglich miteinander gekuppelt. Am Gehäuse des Stellmotors ist ein gabelförmiger Ansatz 13 angebracht, an dessen äusserem Ende ein um einen Bolzen 15 schwenkbarer Hebel 14 gelagert ist. Der Hebel 14 wird mittels eines Hebels 16, der zwischen dem Hebel 14 und der Kolbenstange des Stufenkolbens 11 liegt, geschwenkt. Das dem Stufenkolben 11 benachbarte Ende dieses Hebels 16 ist zweckmässig als Kugelgelenk 17 ausgebildet.
Der Hebel 14 wirkt über die Glieder 27, 28 auf die Einspritzpumpe 29 eines Dieselmotors.
Der Stufenkolben 11 enthält eine Bohrung i8, über die, wenn das Ventil 12 von seinem Sitz im Kolben 11 durch die hohle Kolbenstange 8 abgehoben ist, Druckluft in eine Kammer 19 einströmen kann. Dabei liegt der Ventilteller auf seinem Sitz an der hohlen Kolbenstange 8 und dichtet deren Bohrung ab. Beim Rückgang des Abstufungskolbens wird das Ventil vom Sitz auf der Kolbenstange 8 abgehoben-der Ventilteller legt sich dabei auf den Sitz im Abstufungskolben 11- und die Kammer 19 des Abstufungskolbens 11 wird über die hohle Kolbenstange 8 des Vorsteuerkolbens 7, eine Bohrung 20 in der Stange des Abstufungskolbens, den Raum 21 und die Gehäusebohrung 22 entlüftet. Eine Abstufungsfeder 23 ist zwischen die Gehäusewand des Stellmotors und den Vorsteuerkolben 7 geschaltet.
In einer Gehäusebohrung 24 ist eine mit Gewinde versehene Handbetätigungsvorrichtung 25 angebracht, die eine mechanische Verstellung des Vorsteuerkolbens 7 und damit auch des Abstufungskolbens 11 und des Stellhebels 14 ermöglicht. Gegen eine ungewollte Verstellung ist die Vorrichtung 25 durch eine Gegenmutter 26 gesichert.
Der Stellmotor wirkt wie folgt : Im Ruhezustand herrscht in der Leitung 2 vor dem Feinregelventil 3 und in der Kammer 10 des, Stellmotors Behälterdruck. Das Ventil 12 schliesst die Verbindung zwischen den Räumen 10 und 19, und der Raum 19 Ist über die Bohrung 18, die hohle Kolbenstange 7c und die Bohrungen 20 und 22 entlüftet. Der Stufenkolben 11 befindet sich in seiner linken Endlage. Beim Betätigen des Feinregelventils 3 strömt, der Einstellung am Feinregelventil entsprechend, Druckluft über die Leitung 4 und den Anschluss 5 in die Kammer 6 des Stellmotors und bewegt den Vorsteuerkolben 7 nach rechts, so dass die hohle Kolbenstange 8 des Vorsteuerkolbens 7 das Ventil 12 gegen die Spannung der Feder 28 und gegen den auf dem Ventil 12 ruhenden Behälterdruck öffnet, während die Bohrung der Kolbenstange 7c durch das Ventil 12 verschlossen wird.
Bei der Belüftung über die Leitung 4 nimmt im Endzustand der Vorsteuerkolben 7 eine Stellung ein, bei der die Spannung der Abstufungsfeder 23 mit der Kolbenkraft im Gleichgewicht ist. Durch das von seinem Sitz im Kolben 11 abgehobene Ventil 12 wird über die Bohrung 18 der Raum 19 belüftet, so dass der Stufenkolben 11 nach rechts geht, bis die Verbindung der Räume 10 und 19 durch das Ventil 12 wieder geschlossen ist. Der in den Raum 19 eingesteuerte Druck hält der von aussen über die Kolbenstange des Kolbens 11 wirkenden Kraft das Gleichgewicht. Ändert sich die äussere Kraft, so wird die Verbindung zwischen den Räumen 10 und 19 durch das Ventil 12 wieder hergestellt bzw. die Bohrung der Kolbenstange 8 geöffnet, so dass der äusseren Kraft entsprechend mehr Druck in den Raum 19 eingesteuert bzw. dieser Raum teilentlüftet wird.
Der Verstellhebel 14 hält seine Stellung mit hoher Genauigkeit, da zum Be-bzw. Entlüften des Raumes 19 durch das Ventil 12 nur sehr kleine Wege des Stufenkolbens 11 notwendig sind.
BeiLuftausfa. 11 drUckt dieAbstufungsfeder 23 den Vorsteuerkolben 7 in die Ausgangsstellung zurück und nimmt dabei über den Ansatz 7a den Stufenkolben 11 in die Ausgangsstellung mit zurück.
Der maximale Öffnungsweg des Ventils 12 ist durch den durch die Anschlüge 7 a, 7b. 11a begrenzten Weg zwischen Vorsteuer- und Stufenkolben festgelegt.
PATENTANSPRÜCHE ;
1. Mit Druckluft gesteuerter Stellmotor, insbesondere für die Einspritzpumpe von Dieselmotoren, mit einem federbelastetenVorsteuerkolben und einem Stufenkolben, in welchem ein federbelastetes Doppelsitzventil angeordnet ist, das mit der hohlen Kolbenstange des Vorsteuerkolbens derart zusammenwirkt, dass eine Kammer des Stufenkolbens nach Massgabe der Lage desselben relativ zum Vorsteuerkolben be-bzw. entlüftet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die den Stufenkolben (11) aufnehmende Kammer (10) mit dem Druckmittelbehälter (1) direkt verbunden ist.