AT152783B - Verfahren zum Behandeln von Wolle enthaltenden Textilwaren. - Google Patents

Verfahren zum Behandeln von Wolle enthaltenden Textilwaren.

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AT152783B
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  Verfahren zum Behandeln von Wolle enthaltenden Textilwaren. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Behandeln von Wolle enthaltenden Textilwaren und besteht im wesentlichen darin, dass die Textilwaren mit eiweissabbauenden Stoffen und dann mit einer wässerigen Emulsion von Wollfett behandelt werden. 



   Bei Textilwaren verlieren die Fasern während der üblichen Bearbeitung gewöhnlich einen erheblichen Teil der Stoffe, die sich ursprünglich in den Kapillaren ihrer Fasern befinden. Diese Stoffe bestehen zu ihrem wesentlichen Teil aus Wollfett. Es ist nicht ohne weiteres möglich, das Wollfett in die Kapillaren wieder einzuführen, da die Kapillaren im Laufe der üblichen Bearbeitung verschlossen worden sind. 



   Es wurde nun gefunden, dass diese Verschlüsse aus   Eiweiss-und eiweissähnlichen   Stoffen bestehen und durch Behandlung mit eiweissabbauenden Stoffen geöffnet werden können. 



   Beispielsweise wird das zu behandelnde Textilgut in eine Flüssigkeit gebracht, welcher Glykocholoder Taurocholsäure oder beides zugesetzt ist. Diese Stoffe bauen das Eiweiss der   Verschlusshäutchen   der Kapillaren ab, so dass nach dieser Behandlung der Zutritt zu den Kapillaren frei ist. Das Textilgut wird dann mit den Stoffen behandelt, die in die Kapillaren eingebracht werden sollen, nämlich mit einer wässerigen Emulsion von   WollfettenL   Man kann auch die Stoffe zur Auflösung des Kapillarverschlusses und die in die Kapillaren einzubringende Masse zusammenmischen und das Textilgut mit dieser Mischung behandeln. Zum Emulgieren können bekannte Emulgatoren, z.

   B. die Kondensationsprodukte aus höheren Fettsäuren und Amino-oder Oxyalkylsulfonsäuren oder von Salzen saurer Schwefelsäureester höherer Fettalkohole oder auch Zelluloseäther benutzt werden. 



   Beispiel : Es werden
600 Teile Wollfett,   200 Zelluloseäther,   der in
2000 Wasser gequellt worden ist, in an sich bekannter Weise unter hohem Druck emulgiert und mit   l,, Tauroeholsäure   versetzt. 



  Von dieser Emulsion werden 10% des Gewichtes des zu behandelnden Wollstoffes mit   450 C   warmem Wasser verdünnt. In dieser Flüssigkeit lässt man den Wollstoff so lange laufen, bis eine Klärung der milchigen Flüssigkeit eintritt. 



   Es ist unter Umständen zweckmässig, das Verfahren zur Öffnung der Kapillaren in Vacuum vorzunehmen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Behandeln von Wolle enthaltenden Textilwaren, dadurch gekennzeichnet, dass die Textilwaren mit eiweissabbauenden Stoffen und dann mit einer wässerigen Emulsion von Wollfett behandelt werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Textilwaren in einer Flüssigkeit behandelt werden, die sowohl eiweissabbauende Stoffe als auch eine wässerige Emulsion von Wollfett enthält.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als eiweissabbauende Stoffe Glykochol-oder Taurocholsäure benutzt werden.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Wollfett mit Zellulose- äther emulgiert wird.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlung der Textilwaren mit eiweissabbauenden Stoffen im Vakuum stattfindet. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT152783D 1935-11-25 1936-11-14 Verfahren zum Behandeln von Wolle enthaltenden Textilwaren. AT152783B (de)

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