AT150561B - Verfahren zur Herstellung von Farblacken. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Farblacken.

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  Verfahren zur Herstellung von Farblacken. 
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 auf 30 Teile Niekelphthalocyanin bei   250 C,   das Nickelphthaloeyanin wird durch mehrstündiges Erhitzen von Phthalodinitril und Nickel (2)-chlorid in Gegenwart von Chinolin bei   200-210  C erhalten)   in 1000 Teilen Wasser gibt man einen frisch hergestellten Niederschlag aus einer Mischung von 20 Teilen Bariumsulfat und jeweils   10% igen Losungen   von 10 Teilen Aluminiumsulfat, 5 Teilen Natriumcarbonat und 12 Teilen Bariumchlorid. Den Farblack fällt man nun durch Zugabe von 3 Teilen Bariumchlorid aus. Der erhaltene Farbstoffteig liefert einen leuchtend grünblauen Anstrich. 



   Auf dieselbe Weise kann man eine   Zinkphthaloeyaninsulfonsäure   verlacken, die durch Behandeln von 30 Teilen Zinkphthalocyanin mit 300 Teilen   33% iger rauchender Schwefelsäure   bei 50  C innerhalb 35 Minuten erhältlich ist. (Das Zinkphthalocyanin kann man z. B. durch Erhitzen von Phthalodinitril   mit Zinkoxyd und Formamid herstellen. ) Man erhält so einen leuchtend grünen Farblack. 



  Beispiel 5 : Man trägt 100 Teile Kupferphthalocyanin in ein Gemisch von 500 Teilen Schwefel-   säuremonohydrat und 500 Teilen   65% iger rauchender Schwefelsäure   ein, erhitzt die Mischung 24 Stunden lang auf 25  C, gibt sie dann auf Eis und führt die erhaltene Kupferphthalocyaninmonosulfonsäure in üblicher Weise in das Natriumsalz über. Die so erhaltene Menge Farbstoff trägt man in 20000 Teile Wasser ein, gibt 100 Teile einer   10% igen Harzseifelosung   zu, fällt mit 280 Teilen   10% iger Barium-   ehloridlösung den   Farblaek   aus, lässt ihn absitzen, giesst das Wasser ab und trocknet ihn. Man erhält so einen leuchtend blauen Farblack. 



   Beispiel 6 : 2, 3-Dieyannaphthalin führt man durch Erhitzen in einem Gemisch von Nitrobenzol, Pyridin und Kupfer (1)-chlorid in ein Phthalocyanin über und sulfoniert den Farbstoff durch Behandeln mit   30% iger rauchender Schwefelsäure.   Das Natriumsalz der   Sulfonsäure,   das in Wasser leicht löslich ist, führt man dann in ähnlicher Weise, wie es in Beispiel 4 beschrieben ist, in einen Farblack über. Er ist leuchtend grün und eignet sich besonders für die Tapetenfärbung. 



   Beispiel 7 : Man vermischt 100 Teile einer 2% igen wässrigen Lösung des Natriumsalzes einer metallfreien Phthalocyaninsulfonsäure (hergestellt durch Sulfonieren von metallfreiem Phthaloeyanin in   30% iger rauchender Schwefelsäure   bei etwa 70  C) mit 5 Teilen   10%iger Harzseifelösung   und fällt mit 5 Teilen einer   10% igen Bariumchloridlösung. Man   erhält einen leuchtend grünblauen Farblaek. 



   Beispiel 8 : Man teigt 30 Teile Bariumsulfat mit 100 Teilen einer 10% igen Aluminiumsulfatlösung an, gibt 50 Teile einer   10% igen Losung   von wasserfreiem Natriumcarbonat zu und versetzt das Gemisch mit einer Lösung von 12 Teilen Bariumehlorid in der zehnfachen Menge Wasser. Die so erhaltene Masse wäscht man sorgfältig aus und gibt 3 Teile einer Kupferphthalocyaninsulfonsäure und einer Lösung von 4 Teilen Bariumchlorid in der zehnfachen Menge Wasser zu. Man erhält so einen leuchtend blauen Farblaek. 



   An Stelle von Bariumchlorid kann man auch eine entsprechende Menge Caleiumehlorid, Aluminiumsulfat oder Zinkchlorid verwenden. Man kann ferner an Stelle der obenerwähnten Trägermasse andere in der Farblackindustrie übliche Stoffe benutzen, z. B.   Zinkweiss,   Kalkspat oder Lithopone.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Farblacken, dadurch gekennzeichnet, dass man Sulfonsäuren von Phthalocyaninen mit für die Verlackung geeigneten Metallverbindungen behandelt.
AT150561D 1935-04-20 1936-04-11 Verfahren zur Herstellung von Farblacken. AT150561B (de)

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