AT149676B - Verfahren zur Darstellung von 1.5-Dialkyl- bzw. 1.3.5-Trialkyl-5-cycloalkenylbarbitursäuren. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von 1.5-Dialkyl- bzw. 1.3.5-Trialkyl-5-cycloalkenylbarbitursäuren.

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AT149676B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von 1.   5-Dialkyl- bzw.   1. 3.   5-Trialkyl-5-eycloalkenylbarbitursäuren.   



   Wie in der Patentschrift Nr. 148474 auseinandergesetzt wird, zeichnen sich N-mono-oder
N. N'-dialkylierte 5-Alkyl-5-cycloalkenylbarbitursäuren oder deren Salze vor den entsprechenden, am Stickstoff nicht alkylierten Verbindungen durch ihre Eigenart bei der medizinischen Anwen- dung aus. 



  Gemäss vorliegender Erfindung werden zur Darstellung von 1.   5- Dialkyl- bzw. 1.   3. 5-Trialkyl-   5-cycloalkenylbarbitursäuren     5-Alkyl-5-cycloalkenylbarbitursäuren (s. Patentschrift   Nr. 101982) oder Abkömmlinge derselben durch Alkylierung in üblicher Weise in die entsprechenden N-mono-bzw. 



   N.   N'-dialkylsubstituierten   Barbitursäuren übergeführt und gegebenenfalls vorhandene   unerwünschte  
Substituenten abgespalten. 



   Als für das vorliegende Verfahren geeignete Abkömmlinge der   5-Alkyl-5-cycloalkenylbarbitur-   säuren kommen z. B. solche in Betracht, die in 2-Stellung an Stelle von Sauerstoff z. B. eine Imino- gruppe, ein Schwefelatom bzw. eine Sulfyhdrylgruppe oder eine   Äther-bzw. Thioäthergruppe   ent- halten, aber auch solche, die z. B. in 6-Stellung eine Iminogruppe enthalten. Derartige Derivate der
Barbitursäuren werden nach an sieh üblichen Arbeitsweisen in die eigentlichen   Barbitursäuren   um- gewandelt. 



   Die Salze der   Barbitursäureabkömmlinge   lassen sich nach den dafür üblichen Methoden durch
Umsetzung mit den entsprechenden Basen gewinnen. 



   Beispiel 1 : 236 Gewiehtsteile 5-Äthyl-5-[cyclohexen-(1')-yl]-barbitursäure löst man kalt in
3000 Gewichtsteilen n-Natronlauge und fügt unter starkem Rühren 125 Gewichtsteile Dimethylsulfat hinzu. Sobald das Dimethylsulfat verschwunden, d. h. eine klare Lösung entstanden ist, säuert man mit verdünnter Schwefelsäure an, saugt die abgeschiedene 1-Methyl-5-äthyl-5-[cyclohexen-(1')-yl]- barbitursäure ab und   wäscht   sie neutral. Nach dem Umlösen aus Alkohol zeigt sie den Schmelzpunkt   111-1120.   



   Lässt man auf die 5-Äthyl-5-[cyclohexen-(1')-yl]-barbitursäure die doppelte Menge Dimethyl- sulfat einwirken, so scheidet sich nach beendeter Umsetzung die 1.   3-Dimethyl-5-äthyl-5- [cyclohexen-   (1')-yl]-barbitursäure kristallinisch ab, die nach dem Umlösen aus Benzol bei   146'schmilzt.'  
An Stelle des Dimethylsulfats lassen sich auch andere   Alkylierungsmittel, wie z.   B. Jodmethyl, p-Toluolsulfonsäureester, Diazomethan usw., gegebenenfalls unter Zufügen von Katalysatoren, ver- wenden. 



   Beispiel 2: 223 g 5-Methyl-5-[cyclohexen-(1')-yl]-6-iminobarbitursäure löst man in 2000   cm3   n-Natronlauge und versetzt unter starkem Rühren bei einer   500 nicht Übersteigenden   Temperatur mit 130 g Dimethylsulfat. Wenn die Reaktion abgeklungen ist, versetzt man die iiltrierte Lösung mit verdünnter Schwefelsäure bis zur kongosauren Reaktion und saugt den entstandenen Niederschlag ab.

   Hierauf kocht man ihn mit dem Achtfachen seines Gewichtes   20% iger Schwefelsäure   drei Stunden am   Rückflusskühler.   Die kristallinische Abscheidung löst man in Äther und entzieht ihr durch Aus- laugen mit verdünnter Natronlauge die entstandene 1.   5-Dimethyl-5- [eyelohexen- (l')-yl]-barbitur-   säure, die man durch Ansäuern mit verdünnter Schwefelsäure und darauffolgendes Umkristallsieren aus   50% gem   Alkohol in Form derber Nadeln vom F =   1460 erhält.   



   Beispiel 3 : 23 Gewichtsteile Mononatriumsalz der   5-Methyl-5- [cyelopenten- (1')-yl]-barbitur-   säure und 20 Gewichtsteile p-Toluolsulfonsäuremethylester werden unter ständigem Rühren auf 110 bis
120  eine Stunde erhitzt. Dann steigert man die Temperatur allmählich   bis 1600 und erhitzt noch   

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 drei Stunden weiter. Nach dem Erkalten gibt man Wasser und n-Natronlauge zu und leitet in die klare
Lösung Kohlensäure ein. Der dadurch ausgefällte Niederschlag wird abgesaugt und mit Benzol ausgekocht. Das Benzol wird verdampft und der Rückstand aus Essigester umgelöst. Man erhält die
1. 5-Dimethyl-5-[cyclopenten-(1')-yl]-barbitursäure vom F = 119 . 



   Beispiel 4 : 10 Gewichtsteile 1. 5-Dimethyl-5-[cyclohexen-(1')-yl]-barbitursäure überschichtet man mit 100 Gewichtsteilen Äther und leitet in die abgekühlte Suspension überschüssiges Diazomethan ein, wobei sich die Säure löst. Man lässt die vom Diazomethan gelb gefärbte Lösung noch einige Stunden stehen und verjagt dann den Äther. Den   kristallinischen   Rückstand löst man aus Äther-Petroläther um und erhält so die 1.3.   5-Trimethyl-5- [cyelohexen- (l')-yl]-barbitursäure   in Form derber glasglänzender Prismen vom F = 77-78 . 



   Beispiel 5 : Zu einer Lösung von   25-8 Gewiehtsteilen   Mononatriumsalz der   5-Äthyl-5- [cyclo-   hexen- (l')-yl]-barbitursäure, die man mit 100 Gewichtsteilen trockenem Benzol   überschichtet,   fügt man   12. 5 Gewichtsteile Allylbromid   und erwärmt unter Rühren mehrere Stunden. Hierauf saugt man vom abgeschiedenen Natriumbromid ab, engt die   benzolisehe   Lösung zur Trockne ein und löst den Rückstand aus Cyclohexan um. Man erhält so die 1-Allyl-5-äthyl-5-   [cyelohexen- (l')-yl]-barbitursäure   vom F = 84 .

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von 1. 5- Dialkyl- bzw. 1.3. 5-Trialkyl-5-cyeloalkenylbarbitursäuren, dadurch gekennzeichnet, dass man 5-Alkyl-5-cyeloalkenylbarbitursäuren oder Abkömmlinge derselben durch Alkylierung in üblicher Weise in die entsprechenden N-mono-bzw. N. N'-dialkylsubsti- tuierten Barbitursäuren überführt und gegebenenfalls vorhandene unerwünschte Substituenten abspaltet.
AT149676D 1931-05-16 1932-05-14 Verfahren zur Darstellung von 1.5-Dialkyl- bzw. 1.3.5-Trialkyl-5-cycloalkenylbarbitursäuren. AT149676B (de)

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