DE581818C - Verfahren zur Darstellung von Jodmethansulfonsaeure bzw. ihren Salzen - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Jodmethansulfonsaeure bzw. ihren Salzen

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DE581818C
DE581818C DE1930581818D DE581818DD DE581818C DE 581818 C DE581818 C DE 581818C DE 1930581818 D DE1930581818 D DE 1930581818D DE 581818D D DE581818D D DE 581818DD DE 581818 C DE581818 C DE 581818C
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acid
iodoform
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sodium
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DE1930581818D
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Dr Heinrich Kloes
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C303/00Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides
    • C07C303/02Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides of sulfonic acids or halides thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren zur Darstellung von Jodmethansulfonsäure bzw. ihren Salzen Durch Patent 532 766 vom 25. Dezember 1929 und sein erstes Zusatzpatent 551 145 vom 3. Mai 1930 sind Verfahren zur Darstellung von jodmethansulfosäure geschützt. Bei der Weiterverfolgung dieses Arbeitsgebiets wurde nun gefunden, daß man auch durch Einwirken von Salzen der schwefligen oder unterschwefligen Säure oder einem Gemische beider auf jodoform in einem Arbeitsgang mit guter Ausbeute zu den Salzen der Jodmethansulfosäure gelangen kann. Hält man bzw. macht man das Reaktionsgemisch neutral bzw. schwach alkalisch, so können die unter diesen Umständen entstehenden neutralen Umsetzungsprodukte leicht voneinander getrennt werden. G u t m a n n (Berichte 52 [igig], Seite 215) schreibt zwar, daß bei der Einwirkung von Natriumsulfit auf jodoform weder in der Kälte noch in der Wärme, auch nicht bei Zusatz von Alkali, das Natriumsulfit zu Sulfat oxydiert würde. Bei der Nachprüfung dieser Angaben erwiesen sich die Gutmannschen Behauptungen als unzutreffend, denn beim leichten Erwärmen von Jodoform mit Natriumsulfitlösung, auch ohne Gegenwart von säurebindenden Mitteln, tritt schon bald stark saure Reaktion auf, und nach einiger Zeit verschwindet das jodoform fast restlos. In der Lösung ist dann neben jodmethansulfosaurem Natrium Natriumsulfat bzw. saures Sulfat vorhanden. Beispiel i Ein Gemisch von 5oo Gewichtsteilen jodoform, 7o Gewichtsteilen Calciumcarbonat, 34o Gewichtsteilen Natriumsulfit (95°/oig) und 3 1 Wasser wird 24 Stunden unter Rühren und Rückflußkühlung in gelindem Sieden gehalten. Nach dem Erkalten saugt man vom Calciumcarbonat und Calciumsulfat ab und dampft das klare Filtrat ein. Der völlig trockne gepulverte Rückstand wird zur Entfernung des nebenher entstandenen Jodnatriums mehrmals mit Aceton ausgezogen. Aus dem Rückstand wird dann das jodm:ethansulfosaure Natrium erschöpfend mit Methanol extrahiert, wobei das bei der Reaktion entstandene Natriumsulfat zurückbleibt. Durch Einengen der Methanollösung erhält man das jodmethansulfosaure Natrium, das gegebenenfalls durch Umlösen in völlig reinem Zustand erhalten wird. Bei spiel_2 Zu einer Suspension von 5oo Gewichtsteilen jodoform und 32o Gewichtsteilen Bariumcarbonat in 21 Wasser gibt man unter Erwärmen, Rühren und Rückflußkühlung eine Lösung von 15o Gewichtsteilen Natriumhydrosulfit (Na2S204) in i 1 Wasser hinzu. Man regelt das Zulaufen so, daß ständig ein leichtes Sieden stattfindet. Nach ?-4stündigem schwachem Sieden läßt man erkalten, gibt eine dem angewandten Bariumcarbonat äquivalente Menge Natriumsulfatlösung, etwa 230 g Natriumsulfat enthaltend, hinzu und saugt ab. Die weitere Aufarbeitung erfolgt wie in Beispiel i.
  • Beispiel 3 25o Gewichtsteile jodoform, in 5oo Gewichtsteilen Wasser suspendiert, werden zusammen mit einer Lösung von i7o Gewichtsteilen Natriumsulfit (95o/oig) in 4.0o Gewichtsteilen Wasser etwa 6 Stunden auf dem Wasserbad, zweckmäßig untei# Rühren, erwärmt. Schon bald wird das Reaktionsgemisch stark sauer, und das jodoform verschwindet fast restlos. Man macht nun mit der äquivalenten Menge Natronlauge genau neutral und arbeitet das Reaktionsgemisch wie in Beispiel i auf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI Weitere Ausbildung der durch Patent 532 766 und das Zusatzpatent 551 145 geschützten Verfahren zur Darstellung von jodmethansulfonsäure bzw. ihren Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß man Salze der schwefligen oder unterschwefligen (hydroschwefligen) Säure oder ein Gemisch der beiden Salze auf jodoform, in . Gegenwart oder Abwesenheit von säurebindenden *Mitteln, so lange bei erhöhter Temperatur einwirken läßt, bis das in der Lösung suspendierte jodoform fast ganz verschwunden ist, worauf man die so erhaltene jodmethansulfonsäure bzw. ihre Salze in der -üblichen Weise abscheidet.
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