AT149295B - Einrichtung zur Ermittlung des Zonenwertes einer Fernmeldeverbindung, insbesondere Fernsprechverbindung. - Google Patents

Einrichtung zur Ermittlung des Zonenwertes einer Fernmeldeverbindung, insbesondere Fernsprechverbindung.

Info

Publication number
AT149295B
AT149295B AT149295DA AT149295B AT 149295 B AT149295 B AT 149295B AT 149295D A AT149295D A AT 149295DA AT 149295 B AT149295 B AT 149295B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
zone
office
selector
current
connection
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Telefonbau Und Normalzeit Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonbau Und Normalzeit Ag filed Critical Telefonbau Und Normalzeit Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT149295B publication Critical patent/AT149295B/de

Links

Landscapes

  • Meter Arrangements (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Ermittlung des Zonenwertes einer Fernmeldeverbindung, insbesondere Fern- sprechverbindung. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 bekannten   zweidimensionalen Gebührenkennziffersystem aus, welches   heute bereits zur Ermittlung der Entfernung zwischen zwei Orten in handbedienten Vermittlungsanlagen verwendet wird. Jede
Gebührenkennziffer setzt sich hiebei aus einem Ordinatenwert und einem Abszissenwert zusammen und legt eindeutig einen Punkt oder ein Teilfeld auf einem nach Entfernungen unterteilten Feld fest. Aus den Differenzen der Ordinatenwerte zweier Orte und der Abszissenwerte zweier Orte ergibt sich hiebei zwangläufig und eindeutig ein Punkt oder ein Teilfeld, dessen Entfernung von einem festen Bezugspunkt gleich der wirklichen Entfernung zwischen den beiden Orten ist. 



   Die Erfindung gestattet eine ausserordentlich einfache Ausbildung der Verzonungsgeräte. Für die Differenzbildung der Koordinatenwerte und der Abszissenwerte der Gebührenziffern können einfache Wähler, die in bekannter Weise mittels zweier Einstellbewegungen über ein zweidimensionales Kontaktfeld eingestellt werden können, vorgesehen sein, in denen individuell für jedes Amt lediglich der Ordinatenwert und der Abszissenwert der eigenen Kennziffer verdrahtet werden muss. Es sind also individuell für jedes Amt lediglich zwei Anschlüsse an den Wählern vorzusehen, so dass die Gefahr der   Falsehverdrahtung   auf ein Minimum herabgesetzt ist.

   Die durch die Differenz der Ordinatenwerte und Abszissenwerte gesteuerte   Zonenermittlungseinrichtung   kann für alle Ämter vollkommen gleich ausgebildet sein, da diese Differenzwerte stets ein für allemal festliegende Entfernungsstrecken bestimmen. Auch kann die Differenzbildung unmittelbar durch die Zonenermittlungseinriehtung vorgenommen werden. 



   Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt :
Fig. 1 zeigt das bekannte Gebührenziffern-Koordinatensystem mit Aufteilung in einzelne Entfernungszonen, Fig. 2 zeigt die prinzipielle Schaltungsanordnung für die Übertragung der Gebiihrenkennziffer von dem Endamt zu dem Ursprungsamt und die Einrichtungen des Ursprungsamtes zur Ermittlung der Differenzwerte und Einstellung der   Zonenermittlungseinrichtung.   Fig. 3 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer Zonenermittlungseinriehtung. Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführung einer   Zonenermittlungseinriehtung, welche   die Differenzwerte unmittelbar selbst ermittelt. Fig.   5   zeigt den prinzipiellen Aufbau eines handbedienten Vermittlungssystems. 



   In dem Gebührenziffer-Koordinatensystem der Fig. 1 ist eine Fläche in Taxquadrate von   14'3   km Seitenlänge eingeteilt. Von einem festen Ausgangspunkt. 1 in der linken oberen Ecke erhalten diese Quadrate eine fortlaufende Numerierung in horizontaler und in vertikaler Richtung. Das Amt B beispielsweise liegt in dem Quadrat, das durch die Ordinate 17 und die Abszisse   1 : 2   bestimmt ist. so dass ihm die Gebührenziffer 17/12 zukommt. Das Amt C hat beispielsweise die Gebührenziffer 19/16 und das Amt D die Gebührenziffer   5j10.   Innerhalb eines Quadrates von   14. 3   Seitenlänge können auch mehrere Ämter liegen, denen sodann die gleiche Gebührenziffer zukommt. In regelmässigen Entfernungsabständen von dem Bezugspunkt 1 liegen die Grenzen der einzelnen Entfernungszonen. 



  So liegen die beiden   Ämtern A   und   C in   der Entfernungszone VIII, bezogen auf den Bezugspunkt. 1, während das Amt D in der Zone VI liegt. Das Koordinatensystem umfasst alle Ämter des zu erfassenden Gebietes in ihrer richtigen geographischen Lage, es überdeckt die Landkarte des Gebietes. Wird von dem Amt B eine Verbindung nach dem Amt C hergestellt, dann muss die wirkliche Entfernung zwischen beiden Ämtern ermittelt werden. Zu diesem Zweck   muss   die Differenz zwischen den Gebührenziffern der beiden Ämter gebildet werden. Dies ergibt einen   Differenzbetrag : 2/4.   Das   Quadrat 2/4   liegt, bezogen auf den Bezugspunkt A, in der Zone IV. Seine Entfernung von dem Bezugspunkt   J.   ist gleich der Entfernung zwischen den Ämtern B und C.

   Für die Verbindung zwischen den Ämtern B und C ist daher eine Gebühr entsprechend der Zone   IV   in Anrechnung zu bringen. 



   Zur Übermittlung des Ordinatenwertes und des Abszissenwertes der Gebührenziffer ist in dem Endamt E in Fig. 2 ein Impulsgeber JG vorgesehen, der den Kontakt   !'tKp   steuert. Dieser Impulsgeber kann in bekannter Weise als Nockenscheibe ausgebildet sein, welche bei ihrem Ablauf stossweise den Impulskontakt schliesst und öffnet. Es ist ferner in dem Endamt ein Relais AN vorgesehen, welches bei seiner Erregung den Ablauf des Impulsgebers veranlasst. Diese Impulsgebeeinrichtung ist an die eine Sprechader a des von dem Ursprungsamt U zu dem Endamt E aufgebauten Verbindungsweges angeschlossen. Sofern die   Sprechleitungen   durch Übertrager in einzelne Abschnitte unterteilt sind, müssen diese mit Einrichtungen versehen sein, welche eine Übertragung der Impulse in den benachbarten Abschnitt ermöglichen.

   Derartige Schaltungsanordnungen sind bekannt. Für das Verständnis der Erfindung kann der Einfachheit halber eine unmittelbare metallische Durchschaltung des Ursprungsamtes mit dem Endamt angenommen werden. 



   In dem Ursprungsamt kann mittels eines Kontaktes   i 1   eines nicht dargestellten Relais J ein Relais Z mit dieser Ader der   Sprechleitung   verbunden werden. Hiedurch wird die Spreehader an Spannung gelegt und die Erregung des Relais AN in dem Endamt E veranlasst, welches den Impulsgeber zum Ablauf bringt. Das Relais Z spricht in Hintereinanderschaltung mit dem Relais AN nicht an ; wird jedoch bei dem Ablauf des Impulsgebers mittels des Kontaktes   irnp   das Relais AN kurzgeschlossen, dann wird Relais Z betätigt. 



   Das Umlegen des Kontaktes i 1 einfolge Betätigung des nicht dargestellten Relais J bestimmt somit den Zeitpunkt, wann der Impulsgeber des Endamtes in Tätigkeit treten soll. Dies kann beispielsweise erfolgen, wenn der rufende Teilnehmer des Ursprungsamtes   U durch   Einhängen seines   Hörers   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   Am Ende der Beeinflussung des Magneten HZ fällt wieder das Relais B ab, welches den Einschaltstromkreis für den Fortsehaltmagneten DM 2 vorbereitet. Werden nunmehr die Stromstoss entsprechend des Abszissenwertes der Gebührenziffer des Endamtes übertragen, dann wird der Wähler D 2 eingestellt, u. zw. in dem gewählten Beispiel auf den Kontakt 10. Nunmehr fällt wieder das Relais V 2 ab, schliesst mittels seines Kontaktes   2 v 2   einen selbsttätigen   Fortschaltestromkreis   für den Magneten   DM 2   und bereitet mittels seines Kontaktes   1 v   2 einen Einstellstromkreis für den Magneten DZ des Zoneneinstellers vor.

   In dem selbsttätigen Fortsehaltestromkreis wird der   Fortschaltmagnet   DM 2 zweimal erregt und   schliesst   jedesmal mittels seines Kontaktes dm 2 den Einstellstromkreis für den Magneten DZ. 



  Nach der zweiten Erregung trifft der Schaltarm 2 d auf den geerdeten Kontakt   12,   das Relais P 2 spricht an, unterbricht den selbsttätigen   Fortschaltestromkreis   durch Öffnen des Kontaktes 2 p 2 und setzt damit den Wähler D 2 still. Auch. in diesem Fall ist somit der Zoneneinsteller entsprechend der Differenz zwischen den Ordinatenwerten und den Abszissenwerten der Gebührenziffer des Ursprungsamtes und des Endamtes eingestellt worden, die Einstellung erfolgt stets in dem gleichen Sinn, gleichgültig, ob diese Differenzen positiv oder negativ sind. 



   Nach der erfolgten Einstellung des Zoneneinstellers können die Wähler D 1 und D 2 in an sich bekannter, nicht näher dargestellter Weise in die Ruhelage   zurückgeschaltet   werden. 



   Wie ersichtlich, ist in dem Fall einer negativen Differenz zwischen den einzelnen Werten der Gebührenziffer des Endamtes und des Ursprungsamtes eine zusätzliche Zeitspanne für die selbsttätige Fortsehaltung der Wähler D 1 und D 2 erforderlich. Diese Zeitspanne kann zwangläufig sichergestellt werden, indem der Anlassstromkreis für den Impulsgeber des Endamtes in dem Ursprungsamt für diese Zeitdauer unterbrochen wird. Es sind jedoch auch Ausführungen möglich, bei denen die Stromstossreihe des Abszissenwertes von dem Endamt bereits übertragen wird, während die selbsttätige Fortsehaltung des Wählers D 1 und somit die Beeinflussung des Magneten HZ des Zoneneinstellers noch erfolgt.

   In diesem Falle müssen zweckmässig die durch die   Magnete.     HZ   und DZ des Zonen- 
 EMI4.1 
 
Die Magnete   HZ   und DZ erzeugen Bewegungen eines Schaltarms in zwei verschiedenen Richtungen. Bei der in Fig. 3 schematisch dargestellten Ausführungsform eines Zoneneinstellers werden zur Steuerung des Schaltarmes z zwei geradlinige Bewegungen verwendet, so dass der   Sehaltarm   über ein ebenes Kontaktfeld geführt wird. Dieses Kontaktfeld kann mit einzelnen Einstellkontakten ausgerüstet sein, welche den einzelnen Taxquadraten des   Gebührenkoordinatensystems   in Fig. 1 entsprechen.

   Da immer eine Anzahl dieser Kontakte denselben Zonenwert darstellen, kann zweckmässig auch eine volle metallische Scheibe als Kontaktfeld vorgesehen sein, welche an den Grenzen zwischen den einzelnen Zonenwerten durch Isolierstreifen elektrisch unterteilt ist. Der Kontaktarm z wird in diesem Fall lediglich gegen dieses scheibenförmige Kontaktfeld gepresst und in den beiden Verstellungsriehtungen über das Feld verstellt. 



   Ist der Magnet   HZ   entsprechend dem Differenzbetrag 2 durch zwei Stromstoss, der Magnet DZ entsprechend dem Differenzbetrag 4 durch vier Stromstoss verstellt worden, dann steht der Schaltarm z am Ende der Bewegungen auf dem Quadrat 2/4 des Feldes, welcher innerhalb der Zone 3 liegt. 



  In gleicher Weise ist bei dem Differenzbetrag   12/2   der Schaltarm z auf ein Quadrat des Zonenfeldes VI eingestellt worden. Als Zoneneinsteller können alle Wählertypen verwendet werden, welche eine zweifache Einstellbewegung nach Art der Hebdrehwähler ausführen, also auch aus mehreren einfachen   Drehwäh1ern   gebildete Wähleraggregate u. dgl. Es empfiehlt sich jedoch, mit Rücksicht auf die erforderliche Verkabelung keine Wähler mit Einzelkontakten zu verwenden, sondern volle Kontakt- 
 EMI4.2 
 in welchem Amt der Zoneneinsteller aufgestellt ist. Durch die Festlegung der Gebührenkennziffer mittels Ordinaten-und Abszissenwerten in dem starren   Gebührenkennziffersystem   ist die Entfernung der einzelnen Ämter voneinander ein für allemal festgelegt. 



   Je nach der Grösse des Gebietes, dessen Entfernungen erfasst werden sollen, kann das Gebührenkoordinatensystem grösser oder kleiner sein. Wenn die Seiten des Gebührenfeldes länger als 20 einzelne Taxquadrate sind, dann erfolgt zweckmässig die Übermittlung der Ordinaten-und Abszissenwerte jeweils in Form von mehreren Stromstossreihen, welche eine Verstellung der Wähler D 1 und D 2 in grossen und kleinen Schaltschritten bewirken. Auch für die Einstellung des Zoneneinstellers können gegebenenfalls grosse und kleine Schaltschritt in jeder Richtung verwendet werden, jedoch werden hiebei die   Einrichtungen verwickelter.   



   Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführung eines   Zonenwählers   ist die in einzelne Zonenringe unterteilte Kontaktscheibe in gleicher Weise wie die   Kontaktscheibe   des in Fig. 3 dargestellten Zonenwählers ausgebildet, jedoch derart symmetrisch zu den Koordinaten vergrössert, dass der feste Bezugspunkt in der Mitte der   Konta1. "tscheibe   zu liegen kommt. Der bewegliche Schaltarm des Zonenwählers liegt in seiner Ruhelage auf einem Quadrat, das durch die Gebührenziffer des Amtes, in welchem der Zonenwähler angeordnet ist, bestimmt ist.

   Der Schaltarm ist hiebei gegenüber dem festen Bezugspunkt derart versetzt, dass er bei einer Einwirkung von Stromstössen, welche der Gebührenziffer des 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 zugeordneten eigenen Amtes entsprechen, auf den- festen Bezugspunkt der Kontaktscheibe eingestellt wird. 



   Wird der Zonenwähler nunmehr durch die einer beliebigen Gebührenkennziffer entsprechenden Stromstoss verstellt, dann gelangt der Schaltarm des Zonenwählers am Ende der Einstellung zwangläufig auf ein Quadrat der Kontaktscheibe, dessen Lage zu dem festen Bezugspunkt durch die Differenz der Ordinaten-und Abszissenwerte der betreffenden Gebührenkennziffer und der Gebührenziffer des zugeordneten Amtes bestimmt ist. 



   Bei dieser Ausführung des Zonenwählers kommen somit die besonderen Wähler zur Ermittlung der Differenzwerte in Wegfall, weil durch die feste Versetzung der Ruhestellung des Schaltarms gegenüber dem Bezugspunkt der Kontaktscheibe selbsttätig die Differenzbildung in dem Zonenwähler erfolgt. Die Kontaktscheiben können für alle Zonenwähler der verschiedenen Ämter stets unter sich gleich ausgebildet werden. Lediglich die relative Lage der Kontaktscheibe zu dem beweglichen Schaltarm ist in den Zonenwählern der verschiedenen Ämter verschieden, da die Ruhestellung jedes Schaltarmes durch die Gebührenkennziffer des zugeordneten Amtes bestimmt ist.

   Selbstverständlich kann man nach der Befestigung der Kontaktscheibe an dem Bewegungssystem des Schaltarms Teile der Kontaktscheibe wegschneiden, um den Raumbedarf des Gerätes nicht zu gross zu halten, da die Einstellung des beweglichen Schaltarms in jeder Richtung ja stets nur um eine bestimmte maximale Wegstrecke erfolgt. In der Fig. 4 deuten die strichpunktierten Linien die Ränder der tatsächlich erforderlichen Kontaktscheibe an. 



   Diese Ausführung des Zonenwählers ermöglicht es, dass sowohl die Ordinatenwerte als auch die Abszissenwerte der einzelnen Gebührenkennziffern jeweils in Form von zwei Stromstossreihen übertragen werden, welche eine Verstellung des Schaltarms in grossen und kleinen Schaltschritten bewirken. 



  Da der Schaltarm stets von seiner Ruhelage aus fortgeschaltet wird, ist es ohne weiteres möglich, eine   Verstellung in grossen und kleinen Schaltschritten vorzusehen, wobei an sich bekannte Fortschalteeinrichtungen mit elektromagnetischer Fortschaltung oder elektromagnetischer Auslösung einer durch   eine gespeicherte Kraft gesteuerten   r ortschaltebewegung   Anwendung finden können. 



   Die beschriebenen Einrichtungen zur Ermittlung des Zonenwertes einer Fernmeldeverbindung sind lediglich abhängig von einer Stromstosssendung, die von dem Endamt des Verbindungsaufbaues entsprechend der Gebührenkennziffer dieses Endamtes nach dem Ursprungsamt erfolgt. Hiedurch sind diese Einrichtungen auch zur Anwendung in handbedienten Fernsprechanlagen befähigt, in Anlagen also, in denen die als Mitläufer arbeitenden Verzonungsgeräte der bekannten Zeit-und Zonenzähler nicht angewendet werden können. Ist nämlich auf irgendeine Weise ein Verbindungsweg zu einem andern Amt aufgebaut worden, dann kann der Zeitzonenzähler des Ursprungsamtes stets die Kennzeichnungsstromstösse des Endamtes aufnehmen und die richtigen Zonen ermitteln.

   Bei der in Fig. 5 dargestellten Schaltungsanordnung kann beispielsweise ein Teilnehmer des Amtes   A   die Schnellverkehrsbeamtin des Amtes B, welches 30 km entfernt sein mag, anrufen. Die Schnellverkehrsbeamtin vermag sodann über ihren Platz P den Teilnehmer mit einem Teilnehmer des Ortes C zu verbinden, welcher 70 km von dem Amt B und 90 km von dem Amt A entfernt sein mag.

   Hiebei kann die Schnellverkehrsbeamtin sofort den   gewünschten   Teilnehmer rufen und die beiden Verbindungsteile zusammenschalten, ohne gezwungen zu sein,   durch Rückruf   zu dem Amt   A   oder durch Inanspruchnahme einer besonderen   Uberwachungsbeamtm   die   ugehongkeit   des   anrulenden ieiinehmers   zu einem bestimmten   Amt zu ermitteln.   Die Feststellung der fälligen   Fernsprechgebühr   kann nämlich vollkommen dem
Zeitzonenzähler des Ausgangsamtes   A   überlassen werden, wobei der gleiche Zeitzonenzähler sowohl im Selbstwählverkehr als auch im handbedienten Verkehr wirksam wird.

   Nach dem Aushängen des gerufenen Teilnehmers beginnt in bekannter Weise in dem Zeitzonenzähler die   Zeitüberwachung,   nach dem Einhängen des Rufenden wird mittels des Impulsgebers   JG   des Amtes C dessen Gebührenkennziffer auf den Zeitzonenzähler des Augangsamtes      übertragen, wobei die Stromstoss über die Verbindung-   organe des Vermittlungsplatzes P übertragen werden. Nach dem Empfangen der Gebührenziffer- 'stromstoss kann der Zeitzonenzähler des Ausgangsamtes selbsttätig die Verbindung nach dem Schnell-   verkehrsamt B und dem Endamt C abbrechen bzw. der Beamtin   Schlusszeichen   gaben, so dass sie die weiterführende Verbindung auslöst.

   Inzwischen überträgt der Zeitzonenzähler die fällig gewordene
Gebühr mittels Zählstromstössen auf den Zähler des anrufenden Teilnehmers. Die Verwendung der neuen Zeitzonenzähler vereinfacht somit die   Überwachungstätigkeit   der Beamtinnen ganz gewaltig, erspart besondere   Rückruf- und tberwachungsorgane, vereinheitlicht   die Zählung für vollen und halbselbsttätigen Verkehr, so dass die Eingliederung des halbselbsttätigen Verkehrs für bestimmte
Sonderfälle ohne Störung des grundsätzlichen Aufbaues des   Selbstanschlussnetzes   vorgenommen werden kann. 



   Die Auswertung des ermittelten Zonenwertes durch ein Zeit-und Tarifgerät kann auf jede der bekannten Weisen erfolgen. Wird die Gebührenziffer des Endamtes erst am Ende der Verbindung übermittelt, dann muss bereits während des Gespräches eine Messung der Zeitdauer stattgefunden haben, welche nun nach Ermittlung des Zonenwertes zusammen mit diesem durch ein an sich bekanntes Tarifgerät zwecks Übermittlung der der anzurechnenden Gebühr entsprechenden Anzahl Stromstösse auf den Zähler des rufenden Teilnehmers erfolgt. Selbstverständlich kann auch die Gebührenziffer 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 des Endamtes bereits beim Melden des gewünschten Teilnehmers an das Ursprungsamt übertragen werden. 



   Die beschriebenen Einrichtungen zur Zeit-und Zonenzählung werden'während des Aufbaues einer   Fernsprechverbindung   nicht wirksam. Erst nach dem Aushängen des gerufenen Teilnehmers muss eine Einrichtung zur   Zeitüberwachung   der Verbindung in Tätigkeit treten, während die Einrichtung zur Ermittlung der Zonen zweckmässig erst nach Beendigung des Gesprächs beim Einhängen des rufenden Teilnehmers in Wirksamkeit tritt. Infolgedessen können die Einrichtungen zur Ermittlung der Entfernungszone und die von dieser abhängigen Einrichtungen zum Auswerten der Zeitdauer und der Zone in Zähleinheiten für eine Mehrzahl von Verbindungswege gemeinsam vorgesehen werden, während in jedem Verbindungsweg lediglich ein   Zeitüberwaehungsgerät   vorgesehen ist.

   Die gemeinsamen   Verzonungs- und Tarifgeräte   werden ja lediglich für eine kurze, stets fest bemessene Zeitspanne benötigt, so dass sie lediglich im Bedarfsfalle an den Verbindungsweg anzuschalten sind. Hiedurch kann eine wesentliche Ersparnis eintreten, da es im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen lediglich 
 EMI6.1 
 gemeinsam vorzusehen. 



   PATENT-ANSPRUCHE : 
 EMI6.2 
 Endamt des Verbindungsaufbaues nach dem Ursprungsamt gesandt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Übermittlung der Kennziffer in zwei Gruppen von Stromstössen entsprechend den Koordinaten eines zweidimensionalen Gebührenkennziffernsystems zur Einstellung des Sehaltarmes eines Zonenwählers innerhalb eines durch zwei Einstellbewegungen bestrichenen Kontaktfeldes auf einen durch die Differenz zwischen den Koordinaten der übermittelten und der eigenen Kennziffer bestimmten Punkt verwendet wird, dessen Entfernung von einem Bezugspunkt der Entfernung zwischen den beiden Ämtern entspricht.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die beiden Koordinaten der Kennziffern zwei Wähler (D1, D2) vorgesehen sind, in deren Kontaktfeldern die Kennziffer des zugehörigen Amtes gekennzeichnet ist.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass den Wählern (D 1, D 2) Schaltmittel (P 1, P 2) zugeordnet sind, welche bei Einstellung der Wähler unter dem Einfluss der empfangenen Kennzeichnungsstromstösse auf den als Kennziffer des eigenen Amtes gekennzeichneten Kontakt den Einstellstromkreis des Zonenwählers unter den Einfluss der weiter empfangenen Stromstösse der gleichen Stromstossgruppe stellen.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass den Wählern (D 1, D 2) zugeordnete Schaltmittel fV, V nach Empfang einer Kennzeichnungsstrom- stossreihe, welche eine geringere Anzahl Stromstösse enthält, als der Kennziffer des eigenen Amtes entspricht, die selbsttätige Fortsehaltung des Wählers bis auf den die eigene Kennziffer kennzeichnenden Kontakt bewirken und zugleich den Einstellstromkreis des Zonenwählers unter den Einfluss dieser zusätzlichen Stromstösse stellen.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass während der zusätzlichen Fortschaltung des Wählers (D 1) die Übermittlung der folgenden Kennzeichnungsstromstossreihe seitens des Endamtes unterbunden wird.
    6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktfeld des Zonenwählers als leitende, in Zonenringe unterteilte Scheibe ausgebildet ist.
    7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ruhelage des Sehaltarmes des Zonenwählers von dem festen Bezugspunkt des Zonenfeldes um die Koordinaten der Gebührenziffer des Amtes, dem das Verzonungsgerät zugeordnet ist, derart verschoben ist, dass der Schaltarm durch die Einwirkung der der Gebührenziffer des Endamtes der Verbindung entsprechenden Stromstösse unmittelbar auf einen durch die Differenzwerte der Koordinaten gekennzeichneten Punkt eingestellt wird.
    8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verzonungsgerät und das Tarifgerät einer Mehrzahl von Verbindungseinrichtungen gemeinsam zugeordnet ist.
AT149295D 1935-11-13 1936-05-04 Einrichtung zur Ermittlung des Zonenwertes einer Fernmeldeverbindung, insbesondere Fernsprechverbindung. AT149295B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE149295X 1935-11-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT149295B true AT149295B (de) 1937-04-10

Family

ID=5673259

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT149295D AT149295B (de) 1935-11-13 1936-05-04 Einrichtung zur Ermittlung des Zonenwertes einer Fernmeldeverbindung, insbesondere Fernsprechverbindung.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT149295B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT149295B (de) Einrichtung zur Ermittlung des Zonenwertes einer Fernmeldeverbindung, insbesondere Fernsprechverbindung.
DE665858C (de) Einrichtung zur Ermittlung der Entfernungszone einer Fernmeldeverbindung, insbesondere fuer Zeitzonenzaehlung
AT146664B (de) Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen.
DE696236C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Verbindungsverkehr
DE666831C (de) Schaltungsanordnung zur Anrechnung von Gebuehren in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
CH191098A (de) Einrichtung in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen zur Ermittlung des Zonenwertes einer Fernmeldeverbindung.
DE680313C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen
DE853175C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen
DE826159C (de) Anrufsucherschaltung
DE1047258B (de) Halbelektronische Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere automatische Fernsprechanlagen
DE826022C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere mit Waehlerbetrieb, mit Einrichtung zur Kenntlichmachung einer anrufenden Leitung
AT137833B (de) Schaltungsanordnung zur Zählung und Bewertung von Verbindungen in Telegraphenanlagen.
DE752120C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen
DE534286C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE614820C (de) Schaltungsanordnung in Fernmeldeanlagen mit Anrechnung verschiedener Gebuehren fuer von Teilnehmern verschiedener Tarifklassen ausgehende Verbindungen gleicher Zone
DE685534C (de) Schaltungsanordnung zur Feststellung von anrufenden Teilnehmerstellen in Fernmelde-,insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE655796C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen
DE677044C (de) Schaltungsanordnung fuer halbselbsttaetige Fernsprechanlagen
AT122788B (de) Anordnung zur Gesprächszählung in Fernsprechanlagen nach einem für verschiedene Zonen variierenden Tarif.
DE975153C (de) Schaltungsanordnung fuer Selbstanschlussfernsprechanlagen
AT148924B (de) Schaltungsanordnung zum wahlweisen Anruf mittels durch Stromstöße verschiedener Dauer beeinflußten Kondensatorwiderstandsanordungen an Abzweigstellen von Gesellschaftsleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.
AT151580B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit während der Verbindung zu betätigenden Teilnehmerzählern in der Vermittlungsstelle.
DE709984C (de) Schaltungsanordnung zur Feststellung von anrufenden Teilnehmerstellen in Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere Fernsprechanlagen
DE869084C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Zweieranschluessen
DE678647C (de) Schaltungsanordnung fuer die UEbertragung von Kennziffern in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen