<Desc/Clms Page number 1>
Einrichtung zur Ermittlung des Zonenwertes einer Fernmeldeverbindung, insbesondere Fern- sprechverbindung.
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
bekannten zweidimensionalen Gebührenkennziffersystem aus, welches heute bereits zur Ermittlung der Entfernung zwischen zwei Orten in handbedienten Vermittlungsanlagen verwendet wird. Jede
Gebührenkennziffer setzt sich hiebei aus einem Ordinatenwert und einem Abszissenwert zusammen und legt eindeutig einen Punkt oder ein Teilfeld auf einem nach Entfernungen unterteilten Feld fest. Aus den Differenzen der Ordinatenwerte zweier Orte und der Abszissenwerte zweier Orte ergibt sich hiebei zwangläufig und eindeutig ein Punkt oder ein Teilfeld, dessen Entfernung von einem festen Bezugspunkt gleich der wirklichen Entfernung zwischen den beiden Orten ist.
Die Erfindung gestattet eine ausserordentlich einfache Ausbildung der Verzonungsgeräte. Für die Differenzbildung der Koordinatenwerte und der Abszissenwerte der Gebührenziffern können einfache Wähler, die in bekannter Weise mittels zweier Einstellbewegungen über ein zweidimensionales Kontaktfeld eingestellt werden können, vorgesehen sein, in denen individuell für jedes Amt lediglich der Ordinatenwert und der Abszissenwert der eigenen Kennziffer verdrahtet werden muss. Es sind also individuell für jedes Amt lediglich zwei Anschlüsse an den Wählern vorzusehen, so dass die Gefahr der Falsehverdrahtung auf ein Minimum herabgesetzt ist.
Die durch die Differenz der Ordinatenwerte und Abszissenwerte gesteuerte Zonenermittlungseinrichtung kann für alle Ämter vollkommen gleich ausgebildet sein, da diese Differenzwerte stets ein für allemal festliegende Entfernungsstrecken bestimmen. Auch kann die Differenzbildung unmittelbar durch die Zonenermittlungseinriehtung vorgenommen werden.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt :
Fig. 1 zeigt das bekannte Gebührenziffern-Koordinatensystem mit Aufteilung in einzelne Entfernungszonen, Fig. 2 zeigt die prinzipielle Schaltungsanordnung für die Übertragung der Gebiihrenkennziffer von dem Endamt zu dem Ursprungsamt und die Einrichtungen des Ursprungsamtes zur Ermittlung der Differenzwerte und Einstellung der Zonenermittlungseinrichtung. Fig. 3 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer Zonenermittlungseinriehtung. Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführung einer Zonenermittlungseinriehtung, welche die Differenzwerte unmittelbar selbst ermittelt. Fig. 5 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines handbedienten Vermittlungssystems.
In dem Gebührenziffer-Koordinatensystem der Fig. 1 ist eine Fläche in Taxquadrate von 14'3 km Seitenlänge eingeteilt. Von einem festen Ausgangspunkt. 1 in der linken oberen Ecke erhalten diese Quadrate eine fortlaufende Numerierung in horizontaler und in vertikaler Richtung. Das Amt B beispielsweise liegt in dem Quadrat, das durch die Ordinate 17 und die Abszisse 1 : 2 bestimmt ist. so dass ihm die Gebührenziffer 17/12 zukommt. Das Amt C hat beispielsweise die Gebührenziffer 19/16 und das Amt D die Gebührenziffer 5j10. Innerhalb eines Quadrates von 14. 3 Seitenlänge können auch mehrere Ämter liegen, denen sodann die gleiche Gebührenziffer zukommt. In regelmässigen Entfernungsabständen von dem Bezugspunkt 1 liegen die Grenzen der einzelnen Entfernungszonen.
So liegen die beiden Ämtern A und C in der Entfernungszone VIII, bezogen auf den Bezugspunkt. 1, während das Amt D in der Zone VI liegt. Das Koordinatensystem umfasst alle Ämter des zu erfassenden Gebietes in ihrer richtigen geographischen Lage, es überdeckt die Landkarte des Gebietes. Wird von dem Amt B eine Verbindung nach dem Amt C hergestellt, dann muss die wirkliche Entfernung zwischen beiden Ämtern ermittelt werden. Zu diesem Zweck muss die Differenz zwischen den Gebührenziffern der beiden Ämter gebildet werden. Dies ergibt einen Differenzbetrag : 2/4. Das Quadrat 2/4 liegt, bezogen auf den Bezugspunkt A, in der Zone IV. Seine Entfernung von dem Bezugspunkt J. ist gleich der Entfernung zwischen den Ämtern B und C.
Für die Verbindung zwischen den Ämtern B und C ist daher eine Gebühr entsprechend der Zone IV in Anrechnung zu bringen.
Zur Übermittlung des Ordinatenwertes und des Abszissenwertes der Gebührenziffer ist in dem Endamt E in Fig. 2 ein Impulsgeber JG vorgesehen, der den Kontakt !'tKp steuert. Dieser Impulsgeber kann in bekannter Weise als Nockenscheibe ausgebildet sein, welche bei ihrem Ablauf stossweise den Impulskontakt schliesst und öffnet. Es ist ferner in dem Endamt ein Relais AN vorgesehen, welches bei seiner Erregung den Ablauf des Impulsgebers veranlasst. Diese Impulsgebeeinrichtung ist an die eine Sprechader a des von dem Ursprungsamt U zu dem Endamt E aufgebauten Verbindungsweges angeschlossen. Sofern die Sprechleitungen durch Übertrager in einzelne Abschnitte unterteilt sind, müssen diese mit Einrichtungen versehen sein, welche eine Übertragung der Impulse in den benachbarten Abschnitt ermöglichen.
Derartige Schaltungsanordnungen sind bekannt. Für das Verständnis der Erfindung kann der Einfachheit halber eine unmittelbare metallische Durchschaltung des Ursprungsamtes mit dem Endamt angenommen werden.
In dem Ursprungsamt kann mittels eines Kontaktes i 1 eines nicht dargestellten Relais J ein Relais Z mit dieser Ader der Sprechleitung verbunden werden. Hiedurch wird die Spreehader an Spannung gelegt und die Erregung des Relais AN in dem Endamt E veranlasst, welches den Impulsgeber zum Ablauf bringt. Das Relais Z spricht in Hintereinanderschaltung mit dem Relais AN nicht an ; wird jedoch bei dem Ablauf des Impulsgebers mittels des Kontaktes irnp das Relais AN kurzgeschlossen, dann wird Relais Z betätigt.
Das Umlegen des Kontaktes i 1 einfolge Betätigung des nicht dargestellten Relais J bestimmt somit den Zeitpunkt, wann der Impulsgeber des Endamtes in Tätigkeit treten soll. Dies kann beispielsweise erfolgen, wenn der rufende Teilnehmer des Ursprungsamtes U durch Einhängen seines Hörers
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
<Desc/Clms Page number 4>
Am Ende der Beeinflussung des Magneten HZ fällt wieder das Relais B ab, welches den Einschaltstromkreis für den Fortsehaltmagneten DM 2 vorbereitet. Werden nunmehr die Stromstoss entsprechend des Abszissenwertes der Gebührenziffer des Endamtes übertragen, dann wird der Wähler D 2 eingestellt, u. zw. in dem gewählten Beispiel auf den Kontakt 10. Nunmehr fällt wieder das Relais V 2 ab, schliesst mittels seines Kontaktes 2 v 2 einen selbsttätigen Fortschaltestromkreis für den Magneten DM 2 und bereitet mittels seines Kontaktes 1 v 2 einen Einstellstromkreis für den Magneten DZ des Zoneneinstellers vor.
In dem selbsttätigen Fortsehaltestromkreis wird der Fortschaltmagnet DM 2 zweimal erregt und schliesst jedesmal mittels seines Kontaktes dm 2 den Einstellstromkreis für den Magneten DZ.
Nach der zweiten Erregung trifft der Schaltarm 2 d auf den geerdeten Kontakt 12, das Relais P 2 spricht an, unterbricht den selbsttätigen Fortschaltestromkreis durch Öffnen des Kontaktes 2 p 2 und setzt damit den Wähler D 2 still. Auch. in diesem Fall ist somit der Zoneneinsteller entsprechend der Differenz zwischen den Ordinatenwerten und den Abszissenwerten der Gebührenziffer des Ursprungsamtes und des Endamtes eingestellt worden, die Einstellung erfolgt stets in dem gleichen Sinn, gleichgültig, ob diese Differenzen positiv oder negativ sind.
Nach der erfolgten Einstellung des Zoneneinstellers können die Wähler D 1 und D 2 in an sich bekannter, nicht näher dargestellter Weise in die Ruhelage zurückgeschaltet werden.
Wie ersichtlich, ist in dem Fall einer negativen Differenz zwischen den einzelnen Werten der Gebührenziffer des Endamtes und des Ursprungsamtes eine zusätzliche Zeitspanne für die selbsttätige Fortsehaltung der Wähler D 1 und D 2 erforderlich. Diese Zeitspanne kann zwangläufig sichergestellt werden, indem der Anlassstromkreis für den Impulsgeber des Endamtes in dem Ursprungsamt für diese Zeitdauer unterbrochen wird. Es sind jedoch auch Ausführungen möglich, bei denen die Stromstossreihe des Abszissenwertes von dem Endamt bereits übertragen wird, während die selbsttätige Fortsehaltung des Wählers D 1 und somit die Beeinflussung des Magneten HZ des Zoneneinstellers noch erfolgt.
In diesem Falle müssen zweckmässig die durch die Magnete. HZ und DZ des Zonen-
EMI4.1
Die Magnete HZ und DZ erzeugen Bewegungen eines Schaltarms in zwei verschiedenen Richtungen. Bei der in Fig. 3 schematisch dargestellten Ausführungsform eines Zoneneinstellers werden zur Steuerung des Schaltarmes z zwei geradlinige Bewegungen verwendet, so dass der Sehaltarm über ein ebenes Kontaktfeld geführt wird. Dieses Kontaktfeld kann mit einzelnen Einstellkontakten ausgerüstet sein, welche den einzelnen Taxquadraten des Gebührenkoordinatensystems in Fig. 1 entsprechen.
Da immer eine Anzahl dieser Kontakte denselben Zonenwert darstellen, kann zweckmässig auch eine volle metallische Scheibe als Kontaktfeld vorgesehen sein, welche an den Grenzen zwischen den einzelnen Zonenwerten durch Isolierstreifen elektrisch unterteilt ist. Der Kontaktarm z wird in diesem Fall lediglich gegen dieses scheibenförmige Kontaktfeld gepresst und in den beiden Verstellungsriehtungen über das Feld verstellt.
Ist der Magnet HZ entsprechend dem Differenzbetrag 2 durch zwei Stromstoss, der Magnet DZ entsprechend dem Differenzbetrag 4 durch vier Stromstoss verstellt worden, dann steht der Schaltarm z am Ende der Bewegungen auf dem Quadrat 2/4 des Feldes, welcher innerhalb der Zone 3 liegt.
In gleicher Weise ist bei dem Differenzbetrag 12/2 der Schaltarm z auf ein Quadrat des Zonenfeldes VI eingestellt worden. Als Zoneneinsteller können alle Wählertypen verwendet werden, welche eine zweifache Einstellbewegung nach Art der Hebdrehwähler ausführen, also auch aus mehreren einfachen Drehwäh1ern gebildete Wähleraggregate u. dgl. Es empfiehlt sich jedoch, mit Rücksicht auf die erforderliche Verkabelung keine Wähler mit Einzelkontakten zu verwenden, sondern volle Kontakt-
EMI4.2
in welchem Amt der Zoneneinsteller aufgestellt ist. Durch die Festlegung der Gebührenkennziffer mittels Ordinaten-und Abszissenwerten in dem starren Gebührenkennziffersystem ist die Entfernung der einzelnen Ämter voneinander ein für allemal festgelegt.
Je nach der Grösse des Gebietes, dessen Entfernungen erfasst werden sollen, kann das Gebührenkoordinatensystem grösser oder kleiner sein. Wenn die Seiten des Gebührenfeldes länger als 20 einzelne Taxquadrate sind, dann erfolgt zweckmässig die Übermittlung der Ordinaten-und Abszissenwerte jeweils in Form von mehreren Stromstossreihen, welche eine Verstellung der Wähler D 1 und D 2 in grossen und kleinen Schaltschritten bewirken. Auch für die Einstellung des Zoneneinstellers können gegebenenfalls grosse und kleine Schaltschritt in jeder Richtung verwendet werden, jedoch werden hiebei die Einrichtungen verwickelter.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführung eines Zonenwählers ist die in einzelne Zonenringe unterteilte Kontaktscheibe in gleicher Weise wie die Kontaktscheibe des in Fig. 3 dargestellten Zonenwählers ausgebildet, jedoch derart symmetrisch zu den Koordinaten vergrössert, dass der feste Bezugspunkt in der Mitte der Konta1. "tscheibe zu liegen kommt. Der bewegliche Schaltarm des Zonenwählers liegt in seiner Ruhelage auf einem Quadrat, das durch die Gebührenziffer des Amtes, in welchem der Zonenwähler angeordnet ist, bestimmt ist.
Der Schaltarm ist hiebei gegenüber dem festen Bezugspunkt derart versetzt, dass er bei einer Einwirkung von Stromstössen, welche der Gebührenziffer des
<Desc/Clms Page number 5>
zugeordneten eigenen Amtes entsprechen, auf den- festen Bezugspunkt der Kontaktscheibe eingestellt wird.
Wird der Zonenwähler nunmehr durch die einer beliebigen Gebührenkennziffer entsprechenden Stromstoss verstellt, dann gelangt der Schaltarm des Zonenwählers am Ende der Einstellung zwangläufig auf ein Quadrat der Kontaktscheibe, dessen Lage zu dem festen Bezugspunkt durch die Differenz der Ordinaten-und Abszissenwerte der betreffenden Gebührenkennziffer und der Gebührenziffer des zugeordneten Amtes bestimmt ist.
Bei dieser Ausführung des Zonenwählers kommen somit die besonderen Wähler zur Ermittlung der Differenzwerte in Wegfall, weil durch die feste Versetzung der Ruhestellung des Schaltarms gegenüber dem Bezugspunkt der Kontaktscheibe selbsttätig die Differenzbildung in dem Zonenwähler erfolgt. Die Kontaktscheiben können für alle Zonenwähler der verschiedenen Ämter stets unter sich gleich ausgebildet werden. Lediglich die relative Lage der Kontaktscheibe zu dem beweglichen Schaltarm ist in den Zonenwählern der verschiedenen Ämter verschieden, da die Ruhestellung jedes Schaltarmes durch die Gebührenkennziffer des zugeordneten Amtes bestimmt ist.
Selbstverständlich kann man nach der Befestigung der Kontaktscheibe an dem Bewegungssystem des Schaltarms Teile der Kontaktscheibe wegschneiden, um den Raumbedarf des Gerätes nicht zu gross zu halten, da die Einstellung des beweglichen Schaltarms in jeder Richtung ja stets nur um eine bestimmte maximale Wegstrecke erfolgt. In der Fig. 4 deuten die strichpunktierten Linien die Ränder der tatsächlich erforderlichen Kontaktscheibe an.
Diese Ausführung des Zonenwählers ermöglicht es, dass sowohl die Ordinatenwerte als auch die Abszissenwerte der einzelnen Gebührenkennziffern jeweils in Form von zwei Stromstossreihen übertragen werden, welche eine Verstellung des Schaltarms in grossen und kleinen Schaltschritten bewirken.
Da der Schaltarm stets von seiner Ruhelage aus fortgeschaltet wird, ist es ohne weiteres möglich, eine Verstellung in grossen und kleinen Schaltschritten vorzusehen, wobei an sich bekannte Fortschalteeinrichtungen mit elektromagnetischer Fortschaltung oder elektromagnetischer Auslösung einer durch eine gespeicherte Kraft gesteuerten r ortschaltebewegung Anwendung finden können.
Die beschriebenen Einrichtungen zur Ermittlung des Zonenwertes einer Fernmeldeverbindung sind lediglich abhängig von einer Stromstosssendung, die von dem Endamt des Verbindungsaufbaues entsprechend der Gebührenkennziffer dieses Endamtes nach dem Ursprungsamt erfolgt. Hiedurch sind diese Einrichtungen auch zur Anwendung in handbedienten Fernsprechanlagen befähigt, in Anlagen also, in denen die als Mitläufer arbeitenden Verzonungsgeräte der bekannten Zeit-und Zonenzähler nicht angewendet werden können. Ist nämlich auf irgendeine Weise ein Verbindungsweg zu einem andern Amt aufgebaut worden, dann kann der Zeitzonenzähler des Ursprungsamtes stets die Kennzeichnungsstromstösse des Endamtes aufnehmen und die richtigen Zonen ermitteln.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Schaltungsanordnung kann beispielsweise ein Teilnehmer des Amtes A die Schnellverkehrsbeamtin des Amtes B, welches 30 km entfernt sein mag, anrufen. Die Schnellverkehrsbeamtin vermag sodann über ihren Platz P den Teilnehmer mit einem Teilnehmer des Ortes C zu verbinden, welcher 70 km von dem Amt B und 90 km von dem Amt A entfernt sein mag.
Hiebei kann die Schnellverkehrsbeamtin sofort den gewünschten Teilnehmer rufen und die beiden Verbindungsteile zusammenschalten, ohne gezwungen zu sein, durch Rückruf zu dem Amt A oder durch Inanspruchnahme einer besonderen Uberwachungsbeamtm die ugehongkeit des anrulenden ieiinehmers zu einem bestimmten Amt zu ermitteln. Die Feststellung der fälligen Fernsprechgebühr kann nämlich vollkommen dem
Zeitzonenzähler des Ausgangsamtes A überlassen werden, wobei der gleiche Zeitzonenzähler sowohl im Selbstwählverkehr als auch im handbedienten Verkehr wirksam wird.
Nach dem Aushängen des gerufenen Teilnehmers beginnt in bekannter Weise in dem Zeitzonenzähler die Zeitüberwachung, nach dem Einhängen des Rufenden wird mittels des Impulsgebers JG des Amtes C dessen Gebührenkennziffer auf den Zeitzonenzähler des Augangsamtes übertragen, wobei die Stromstoss über die Verbindung- organe des Vermittlungsplatzes P übertragen werden. Nach dem Empfangen der Gebührenziffer- 'stromstoss kann der Zeitzonenzähler des Ausgangsamtes selbsttätig die Verbindung nach dem Schnell- verkehrsamt B und dem Endamt C abbrechen bzw. der Beamtin Schlusszeichen gaben, so dass sie die weiterführende Verbindung auslöst.
Inzwischen überträgt der Zeitzonenzähler die fällig gewordene
Gebühr mittels Zählstromstössen auf den Zähler des anrufenden Teilnehmers. Die Verwendung der neuen Zeitzonenzähler vereinfacht somit die Überwachungstätigkeit der Beamtinnen ganz gewaltig, erspart besondere Rückruf- und tberwachungsorgane, vereinheitlicht die Zählung für vollen und halbselbsttätigen Verkehr, so dass die Eingliederung des halbselbsttätigen Verkehrs für bestimmte
Sonderfälle ohne Störung des grundsätzlichen Aufbaues des Selbstanschlussnetzes vorgenommen werden kann.
Die Auswertung des ermittelten Zonenwertes durch ein Zeit-und Tarifgerät kann auf jede der bekannten Weisen erfolgen. Wird die Gebührenziffer des Endamtes erst am Ende der Verbindung übermittelt, dann muss bereits während des Gespräches eine Messung der Zeitdauer stattgefunden haben, welche nun nach Ermittlung des Zonenwertes zusammen mit diesem durch ein an sich bekanntes Tarifgerät zwecks Übermittlung der der anzurechnenden Gebühr entsprechenden Anzahl Stromstösse auf den Zähler des rufenden Teilnehmers erfolgt. Selbstverständlich kann auch die Gebührenziffer
<Desc/Clms Page number 6>
des Endamtes bereits beim Melden des gewünschten Teilnehmers an das Ursprungsamt übertragen werden.
Die beschriebenen Einrichtungen zur Zeit-und Zonenzählung werden'während des Aufbaues einer Fernsprechverbindung nicht wirksam. Erst nach dem Aushängen des gerufenen Teilnehmers muss eine Einrichtung zur Zeitüberwachung der Verbindung in Tätigkeit treten, während die Einrichtung zur Ermittlung der Zonen zweckmässig erst nach Beendigung des Gesprächs beim Einhängen des rufenden Teilnehmers in Wirksamkeit tritt. Infolgedessen können die Einrichtungen zur Ermittlung der Entfernungszone und die von dieser abhängigen Einrichtungen zum Auswerten der Zeitdauer und der Zone in Zähleinheiten für eine Mehrzahl von Verbindungswege gemeinsam vorgesehen werden, während in jedem Verbindungsweg lediglich ein Zeitüberwaehungsgerät vorgesehen ist.
Die gemeinsamen Verzonungs- und Tarifgeräte werden ja lediglich für eine kurze, stets fest bemessene Zeitspanne benötigt, so dass sie lediglich im Bedarfsfalle an den Verbindungsweg anzuschalten sind. Hiedurch kann eine wesentliche Ersparnis eintreten, da es im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen lediglich
EMI6.1
gemeinsam vorzusehen.
PATENT-ANSPRUCHE :
EMI6.2
Endamt des Verbindungsaufbaues nach dem Ursprungsamt gesandt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Übermittlung der Kennziffer in zwei Gruppen von Stromstössen entsprechend den Koordinaten eines zweidimensionalen Gebührenkennziffernsystems zur Einstellung des Sehaltarmes eines Zonenwählers innerhalb eines durch zwei Einstellbewegungen bestrichenen Kontaktfeldes auf einen durch die Differenz zwischen den Koordinaten der übermittelten und der eigenen Kennziffer bestimmten Punkt verwendet wird, dessen Entfernung von einem Bezugspunkt der Entfernung zwischen den beiden Ämtern entspricht.