AT149037B - Abfederung der auf schwingbaren Halbachsen gelagerten Räder. - Google Patents

Abfederung der auf schwingbaren Halbachsen gelagerten Räder.

Info

Publication number
AT149037B
AT149037B AT149037DA AT149037B AT 149037 B AT149037 B AT 149037B AT 149037D A AT149037D A AT 149037DA AT 149037 B AT149037 B AT 149037B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
strut
oscillating
semi
suspension
axis
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Porsche Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Porsche Gmbh filed Critical Porsche Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT149037B publication Critical patent/AT149037B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Abfederung der auf selnvingbaren Ialbachsen gelagerten Räder. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Abfederung der auf schwingbaren Halbachsen gelagerten
Räder unter Verwendung von Drehfeder, die ausserhalb der theoretischen Schwingungsachse der Räder liegen. 



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, an Stelle der Universalgelenke zwischen den   Drehfedern   und den Schwingstreben, die Schwingstreben jeweils fest mit den   Drehfeder   zu verbinden und das an diesen Verbindungsstellen liegende Federende nachgiebig, z. B. unter Vermittlung eines Kugel-oder
Gummigelenks im Rahmen zu lagern. Bei dieser Bauart ist die Schwingstrebe ein starres Glied und verwindet beim Durchfedern des Rades die nachgiebig im Rahmen gelagerte Drehfeder. Dies hat den Nachteil, dass die Drehfeder durch die Zwangkräfte zusätzlich beansprucht wird, was aus Gründen der Betriebssicherheit nicht immer   erwünscht   ist. 



   Demgegenüber besteht die Erfindung darin, dass die mit der Drehfeder und der Halbachse festverbundene Schwingstrebe verwindungsfähig ausgebildet ist. Dadurch ist erreicht, dass nicht die Drehfeder, sondern nur die   Sehwingstrebe   verwunden wird, die erstere somit vor allen zusätzlichen Bean-   spruchungen   bewahrt bleibt. Die Wirkung dieser Abfederung ist dabei die gleiche, denn die in sich nachgiebige Schwingstrebe arbeitet nun selbst als Universalgelenk. Sie nimmt dabei die Zwangkräfte elastisch nachgiebig auf und verhindert auf diese Weise die sonst unvermeidlichen Reibungsverluste. 



  Gemäss der Erfindung besteht die Schwingstrebe aus einem hochgestellten Federblatt, dessen Enden die Halbachse sowie den mit der Drehfeder verbundenen Tragzapfen umgreifen. Auf diese Weise ist eine Schwingstrebe erreicht, die in der Hubrichtung ein grosses Widerstandsmoment besitzt, also den Rückwirkungen der Drehfeder wie ein starres Glied standhält, während sie in der Querrichtung nur ein geringes Widerstandsmoment besitzt, also den zwangläufigen   Verwindungen   beim Durchfedern des Rades gegenüber sehr nachgiebig ist. Da die zusätzliche Drehbeanspruchung des Federblattes gegenüber der hauptsächlichen Biegungsbeanspruchung nur gering ist, kann ein Bruch des Federblattes praktisch nie eintreten. Die federnde Wirkung der   Schwingstrebe   kann dabei für die Hauptfederung zum Teil nutzbar gemacht werden. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung näher veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht des hinteren Wagenendes, Fig. 2 die zugehörige Seitenansicht, teilweise im Schnitt längs der Linie   11-11   in Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie   Ill--111   in Fig. 2 in vergrössertem Massstab. 



   Das Rad 1 ist auf der Halbachse 2 gelagert, die im   Deckel- a des Achsgehäuses- kugelgelenkig   geführt und durch eine Sehwingstrebe 2 a am Rahmen abgestützt ist. Das   Achsgehäuse 3   bildet mit dem Geschwindigkeitswechselgetriebe 4 und dem Antriebsmotor 5 eine einbaufertige Einheit, die an den Längsträgern   7 a, 7   a'gelagert ist. Die Schwingstrebe 2 a besteht aus einem Federblatt, das sich in der Fahrtrichtung F nach vorn erstreckt. Das eine Federblattende umgreift die Halbachse 2 und ist mit dem Endflansch 20 a einer auf derselben sitzenden Muffe 20 fest verbunden. Das andere Federblattende umgreift den Drehzapfen 16 und ist durch Nieten 17 a mit dem   Endflansch 33 a   desselben verbunden.

   In dem hohlen Drehzapfen 16 ist das Ende eines quer im Rahmen liegenden Federstabes 8 durch ein Riffelprofil 18 gegen Drehung und durch einen Kopf 8   a   gegen Schiebung gesichert. Der Drehzapfen 16 ist in dem Ende eines rohrförmigen   Querträgers 7b   unter Vermittlung eines Gummigelenks gelagert. Zu diesem Zweck ist zwischen dem Trägerende und einem auf dem Drehzapfen 16 sitzenden Ring 15 a eine Gummihülse 15 unter   beträchtlicher   Vorspannung eingesetzt. Der Federstab S erstreckt sich bis 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 an die andere Seite des Querträgers 7 b und ist in dessen Mitte durch ein Riffelprofil   6'     in einem Wider-   lager 11 gesichert. 



   Beim Durchfedern des Rades 1 wird der Federstab 8 durch die in der Hubrichtung unnachgiebige   Schwingstrebe 2 a zwangläufig   verdreht. Da das Rad 1 nicht gleichzeitig um den Schwingpunkt   111   der Halbachse 2 und um die Drehachse B des Zapfens 16 schwingen kann, wird die in der Querrichtung nachgiebige   Schwingstrebe. 2 a   soweit verwunden, dass die Drehachse B durch den Punkt 1 hindurch- 
 EMI2.1 
 moment unter der   Federriickwirkung   naturgemäss auch noch die Schubkraft unter den Antriebs-und Bremsmomenten auf den Rahmen zu übertragen ; sie muss daher nicht nur biegungssteif, sondern auch knicksteif ausgebildet werden, welche Bedingung bei einem Federblatt ohne weiteres erfüllt ist.

   Durch die leichte Verwindungsfähigkeit des Federblattes spielen die Lagerungenauigkeiten zwischen Achsgehäuse und Rahmen keine Rolle mehr ; neben der einfachen Herstellung ist also auch ein einfa (her Zusammenbau aller Teile erzielt. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. An Stelle des Federblattes kann naturgemäss auch ein Träger von entsprechender Wirkung verwendet werden. 



  Die Lagerung des Drehzapfens kann auch unmittelbar im Rahmen erfolgen, insbesondere dann, wenn der Winkel zwischen den Achsen A, B nur gering ist. Welche Art von Drehfedern verwendet wird, und wie die Befestigung derselben am Rahmen und an den Führungsgliedern erfolgt, ist für die Erfindung ohne Belang. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Abfederung der auf   schwingbaren   Halbachsen gelagerten Räder, dadurch   gekennzeichnet,   dass die mit der Drehfeder   (8)   und der Halbachse   (2)   fest verbundene Schwingstrebe   (2   a) verwindungsfähig ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Abfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verwindungsfähige Schwingstrebe (2 a) so angeordnet ist, dass sie gleichzeitig als Schubstrebe für die Halbachse dient.
    3. Abfederung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingstrebe (2a) aus einem hochgestellten Federblatt besteht, dessen Enden die Halbachse (2) sowie den mit der Drehfeder (8) verbundenen Drehzapfen (16) umgreifen.
    4. Abfederung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingstrebe, EMI2.2
AT149037D 1935-03-22 1936-02-06 Abfederung der auf schwingbaren Halbachsen gelagerten Räder. AT149037B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE149037X 1935-03-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT149037B true AT149037B (de) 1937-03-25

Family

ID=5673109

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT149037D AT149037B (de) 1935-03-22 1936-02-06 Abfederung der auf schwingbaren Halbachsen gelagerten Räder.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT149037B (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742784C (de) * 1940-05-09 1943-12-11 Carl F W Borgward Hinterachsantrieb fuer Kraftfahrzeuge
DE767180C (de) * 1940-06-16 1951-12-06 Bayerische Motoren Werke Ag Abfederung der starren Hinterachse von Kraftfahrzeugen
DE764477C (de) * 1939-01-06 1952-12-22 Bayerische Motoren Werke Ag Abfederung fuer Kraftfahrzeuge mit starrer Radachse
DE767673C (de) * 1937-04-14 1953-03-23 Daimler Benz Ag Aufhaengung fuer starre Achsen am Rahmen, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE764339C (de) * 1938-05-15 1953-06-15 Carl F W Borgward Mit Gelenkwellen versehener Hinterradantrieb mit starrer Hinterachse
DE760012C (de) * 1940-11-23 1954-03-15 Rudolf Rancke Wagenfederung, besonders fuer Ackerwagen
DE915418C (de) * 1951-08-19 1954-07-22 Daimler Benz Ag Aufhaengung von Schwinghalbachsen, insbesondere Pendelhalbachsen, am Fahrzeugrahmen
DE939793C (de) * 1948-11-02 1956-03-01 Daimler Benz Ag Achsaufhaengung fuer Kraftfahrzeuge
DE976736C (de) * 1951-07-10 1964-04-02 Daimler Benz Ag Aufhaengung von Schwinghalbachsen an Kraftfahrzeugen

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767673C (de) * 1937-04-14 1953-03-23 Daimler Benz Ag Aufhaengung fuer starre Achsen am Rahmen, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE764339C (de) * 1938-05-15 1953-06-15 Carl F W Borgward Mit Gelenkwellen versehener Hinterradantrieb mit starrer Hinterachse
DE764477C (de) * 1939-01-06 1952-12-22 Bayerische Motoren Werke Ag Abfederung fuer Kraftfahrzeuge mit starrer Radachse
DE742784C (de) * 1940-05-09 1943-12-11 Carl F W Borgward Hinterachsantrieb fuer Kraftfahrzeuge
DE767180C (de) * 1940-06-16 1951-12-06 Bayerische Motoren Werke Ag Abfederung der starren Hinterachse von Kraftfahrzeugen
DE760012C (de) * 1940-11-23 1954-03-15 Rudolf Rancke Wagenfederung, besonders fuer Ackerwagen
DE939793C (de) * 1948-11-02 1956-03-01 Daimler Benz Ag Achsaufhaengung fuer Kraftfahrzeuge
DE976736C (de) * 1951-07-10 1964-04-02 Daimler Benz Ag Aufhaengung von Schwinghalbachsen an Kraftfahrzeugen
DE915418C (de) * 1951-08-19 1954-07-22 Daimler Benz Ag Aufhaengung von Schwinghalbachsen, insbesondere Pendelhalbachsen, am Fahrzeugrahmen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE646447C (de) Abfederung der auf schwingbaren Halbachsen gelagerten Raeder, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE593897C (de) Abfederung fuer Kraftfahrzeuge
AT149037B (de) Abfederung der auf schwingbaren Halbachsen gelagerten Räder.
DE2343669A1 (de) Aufhaengung fuer die starrachse eines landfahrzeuges
DE680490C (de) Abfederung unabhaengig gefuehrter Raeder
EP0167712B1 (de) Stabilisator für Fahrzeuge
DE877408C (de) Gelaendeausgleichachse
AT390763B (de) Radaufhaengung fuer fahrzeuge
DE888810C (de) Aufhaengung der abgefederten Starrachse am Rahmen eines Fahrzeuges, insbesondere eines Kraftfahrzeuges
DE1916577A1 (de) Lenkgestaenge fuer Kraftfahrzeuge,insbesondere fuer solche,die eine Zahnstangenlenkung haben
DE2021535A1 (de) Hinterachse fuer Fahrzeuge,insbesondere Kraftfahrzeuge
DE957626C (de) Anordnung fuer durch seitliche Schubstreben abgestuetzte starre Achsen der angetriebenen Raederpaare von Kraftfahrzeugen
DE3813391C2 (de)
DE706961C (de) Flugzeugsporn
AT146535B (de) Radabfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
CH188481A (de) Einrichtung an Fahrzeugen zur Abfederung der auf schwingbeweglichen Halbachsen gelagerten Räder.
DE1417248U (de)
AT147231B (de) Radabfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
DE1009938B (de) Drehstabfederung fuer Zwillingsachsen von Fahrzeugen
DE1964365A1 (de) Achsaufhaengung fuer Fahrzeuge
AT95246B (de) Abfederung für Fahrzeuge mit auf beiden Seiten des Fahrzeugrahmens angeordneten langen Federblättern.
DE837506C (de) Gabelkopf fuer Fahrraeder
DE869300C (de) Nachgiebige Befestigung von Achsaggregaten am Rahmen
DE1112413B (de) Anordnung an Starrachsen von Kraftfahrzeugen zum Erzeugen eines beispielsweise bei Kurven-fahrt dem Kippmoment des Fahrzeugaufbaues entgegenwirkenden Momentes
DE707057C (de) Hinterradabfederung fuer Fahrraeder, insbesondere fuer Kraftfahrraeder