DE760012C - Wagenfederung, besonders fuer Ackerwagen - Google Patents

Wagenfederung, besonders fuer Ackerwagen

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DE760012C
DE760012C DER108794D DER0108794D DE760012C DE 760012 C DE760012 C DE 760012C DE R108794 D DER108794 D DE R108794D DE R0108794 D DER0108794 D DE R0108794D DE 760012 C DE760012 C DE 760012C
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DE
Germany
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suspension
carriage
car
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coil springs
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Expired
Application number
DER108794D
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English (en)
Inventor
Otto Rancke
Rudolf Rancke
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G7/00Pivoted suspension arms; Accessories thereof
    • B60G7/04Buffer means for limiting movement of arms

Description

  • Wagenfederung, besonders für Ackerwagen Die Erfindung betrifft _ Wagenfederungen, besonders für Ackerwagen, und besteht darin, daß auf der gefederten Achse mit breitem Abstand voneinander zu beiden Seiten der Längsmittelebene des Wagens an sich bekannte Federhubbegrenzungen angeordnet sind und zur Federung an sich bekannte Schraubenfedern Verwendung finden, die gegen Querbeanspruchung gesichert sind. Die neue Federung ist zur Anwendung unter besonders schwierigen Betriebsbedingungen bestimmt. Bei Ackerwagen ergeben sich oft große Ladehöhen, und mit diesen besonders hoch beladenen Wagen muß zur Erntezeit auf dem unebenen Acker und vom Acker oft in scharfer Wendung auf die Straße gefahren werden. Die damit verbundene Gefahr des Umschlagens wird durch die gebräuchlichen Federungen beträchtlich gesteigert, und gegen die Einführung einer Federung bei solchen Wagen bestanden deswegen bisher ernste Bedenken, obwohl auch der Landmann gefederte Fährzeuge zu schätzen weiß. Erschwerend für die allgemeine Einführung der Federung bei ohnehin schwer gebauten Wagen, wie es die Ackerwagen sind, ist auch die Gewichtserhöhung gewesen, die mit den bisher in solchen Fällen angewandten Blattfederkonstruktionen verbunden ist. Es ist bei leichten Fahrzeugen bekannt, die Federungen an den Achsenden als Schraubenfedern auszuführen und dabei in der Wagenmitte Sicherungen gegen ein Hochschleudern des Wagens an den Achsen weg anzuordnen. Gegen Querbeanspruchungen sind die bekannten Schraubenfedern durch schräg oder quer zur Fahrtrichtung laufende Gestänge zwischen Fahrgestell und Achse gesichert, die in Kugel-oder anderen Gelenken der Federung folgen. Der Erfindung liegt demgegenüber die Erkenntnis zugrunde, daß die bei leichteren Fahrzeugen bekannten Schraubenfedern bei schweren und bei den bisher ungefederten Wagen ein Gesamtwagenge-,vicht innerhalb der praktisch brauchbaren Grenzen ergeben und in Verbindung mit den gemäß der Erf ndung in breitem Abstand voneinander auf der Achse angeordneten Hubbegrenzungen auch bei den schwierigen Betriebsbedingungen des Ackerwagens eine zuverlässige Betriebssicherlieit gewährleisten. Gemäß der Erfindung kann an den beschriebenen neuen Wagenfederungen eine ein- und ausrückbare Vorrichtung an den Hubbegrenzungsstellen zum Ausschalten der Federung angeordnet sein. Der Wagen kann dann bei den besonders schwierigen Betriebslagen, z. B. beim Herunterfahren des beladenen Erntewagens vom Acker auf die Straße, vorübergehend in einen urigefederten Wagen umgewandelt und hernach die Federung wieder eingeschaltet werden. Dies hat den Vorteil, daß die Federungsteile nicht für diese seltener und nicht unvorhergesehen vorkommenden Fälle bemessen zu werden brauchen, sondern nur für die die Regel bildenden Betriebsbedingungen, bei denen sie sonst überbemessen sein würden. Unabhängig hiervon braucht der sorgfältige Landwirt sich bei seiner Entscheidung, ob ein gefederter oder ein urigefederter Wagen in Benutzung genommen werden soll, nicht mehr nach den allerungünstigsten Fällen zu richten. die eintreten könnten, denn er hat durch die Ausschaltvorrichtung stets die Möglichkeit. in Betriebslagen, die ihm kritisch erscheinen, nach eigenem Ermessen ohne Federung zu fahren. Die Hubbegrenzungen für die Schraubenfedern können gemäß der Erfindung in günstiger Weise mit der Sicherung der Federn gegen Querbeanspruchungen. zumindest in der Längsrichtung des Wagens. verbunden werden, indem sie durch Querlaschen an den unteren Enden von Gleitführungen gebildet sind, die zu beiden Seiten der Längsinittelebene des Wagens von der Ladefläche des Wagens in einer dem Federhub entsprechenden Länge herabreichen und zur Entlastung der Schraubenfedern in der Längsrichtung des Wagens die Wagenachse im Zusammenwirken mit fest an dieser angebrachten Gleitplatten zwischen sich fassen. Die Gleitplatten an der Wagenachse schließen dabei durch ihre Höhe Verdrehungsklemmungen, sogenanntes Ecken aus, die bei der geringeren Höhe der Wagenachse an sich in der Führung sonst in Frage kommen könnten. Die Gleitführungen können zugleich für die Querentlastung der Schraubenfedern quer zur Fahrtrichtung mit nutzbar gemacht «-erden, indem ein Quergestänge einerseits an die Wagenachse, andererseits an das untere Ende einer der Gleitführungen angeschlossen ist. Besteht das Gestänge gemäß der Erfindung aus einem starren Mittelstück und darin eingespannten Blattfederenden, dann ergibt die Federwirkung dieserEnden ohne empfindliche Gelenke oder Kugelanschlüsse die im Betrieb erforderliche Bewegungsfreiheit in der Senkrechten, und der Anschluß des Gestänges ist dabei beiderseits völlig starr ausführbar, so daß auch dieser Teil der Quersicherung für die Schraubenfedern den derben Betriebsbedingungen, wie sie besonders im Ackerbau gegeben sind, in günstiger Weise entspricht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. und zwar zeigt Abb. i eine gemäß der Erfindung abgefederte Wagenachse von vorn gesehen und Abb. 2 eine Seitenansicht zii Abb. i bei geschnittener Achse.
  • Oberhalb der Wagenachse i ist der Rahmen 12 der Ladefläche des Wagens sichtbar. und die Ladefläche stützt sich mit Diagonalstützen 3 rechts und links über je eine Schraubenfeder 2 auf die Achse i. Wie Abb. 2 zeigt, trägt die Achse in starrem Anschluß Gleitplatten .4, deren Außenflächen an den Flanschen von Winkeln 5 gleitend anliegen. Die Winkel 5 sind an den Rahmen 12 der Ladefläche angeschlossen und durch Streben gesichert. Die Achse mit ihren Gleitplatten kann so zwischen den Winkeln 5 dem Spiel der Federn 2 auf und nieder folgen, wobei die Winkel 5 die Federn von allen in der Fahrtrichtung wirksamen Kräften entlasten. Zur Begrenzung des Zugfederungsweges ist am unteren Ende der Winkelpaare eine Querlasche io angeordnet, die zugleich eine abstandsichernde Querverbindung bildet. Bei dem dargestellten Beispiel sind außerdem Begrenzungsstücke 6 für den Druckfederungs-,veg an der -Innenseite der Winkel 5 vorgesehen. Zwischen den Begrenzungsstücken 6 hat bei dem dargestellten Beispiel eine Sperrklinke 7 ihren Drehpunkt, die in Abb. i in ausgeschwenkter und in Abb. 2 in eingeschwenkter Lage dargestellt ist. In der eingeschwenkten Lage nach Abb. 2 steht die Sperrklinke auf den Gleitplatten .I auf und sperrt damit jede Federung.
  • An einem in Abb. i dargestellten, an der Achse i befestigten Anschlußwinkel i i ist ein Gestänge für die Entlastung der Federn 2 quer zur Fahrtrichtung angeschlossen. Es besteht aus einem Rohr 9 mit eingeschweißten Federenden 8; von den letzteren ist eins an den Anschlußwinkel i i, das andere an die untere Querlasche io der rechten Gleitführung angeschlossen. Die Federenden 8 ermöglichen es dem Gestänge, dem Aufundniederspiel der Schraubenfedern 2 ebenfalls zu folgen, und haben zugleich genügend Drucksteifigkeit, die von den Federn 2 fernzuhaltenden Querkräfte jederzeit wirksam aufzunehmen.

Claims (4)

  1. PATI:NTANSPRUCHR: i. Wagenfederung, besonders für Ackerwagen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der gefederten- Achse mit breitem Abstand voneinander zu beiden Seiten der Längsmittelebene des Wagens an sich bekannte Federhubbegrenzungen (6 bzw. io) angeordnet sind und zur Federung an sich bekannte Schraubenfedern (2) Verwendung finden, die gegen Querbeanspruchungen gesichert sind.
  2. 2. Wagenfederung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine ein- und ausrückbare Vorrichtung (7) an den Hubbegrenzungsstellen zur Ausschaltung der Federung.
  3. 3. Wagenfederung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbegrenzungen an den unteren Enden von Gleitführungen (5) gebildet sind, die zu beiden Seiten der Längsmittelebene des Wagens in einer dem zugelassenen Federhub entsprechenden Länge von der Ladefläche des Wagens herabreichen und zur Entlastung der Schraubenfedern (5) in der Längsrichtung des Wagens die Wagenachse im Zusammenwirken mit fest an dieser angebrachten Gleitplatten (4) zwischen sich fassen.
  4. 4. Wagenfederung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein starres Mittelstück (9) mit darin eingespannten Blattfederenden (8) einerseits starr an die Wagenachse (i) und andererseits an das untere Ende (io) einer der Gleitführungen (5) als Quersicherungsgestänge angeschlossen ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Österreichische Patentschrift Nr. 149 037; schweizerische Patentschrift Nr. 175 835: französische Patentschriften Nr. 507 133, 701 904, 18 155 (Zusatz zu 461 435); britische Patentschriften Nr. 507 709, 510 137; USA.-Patentschrift Nr: 2 181 692.
DER108794D 1940-11-23 1940-11-23 Wagenfederung, besonders fuer Ackerwagen Expired DE760012C (de)

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Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR18155E (fr) * 1914-02-21 Jean Georges Tabard Dispositif de sécurité pour suspensions avant de voitures automobiles
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