AT147673B - Einrichtung zum Färben von losem Fasergut, ungespultem Garn u. dgl. - Google Patents

Description

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  Einrichtung zum Färben von losem Fasergut, ungespultem Garn u. dgl. 



   Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der Einrichtung zum Färben von Garn, insbesondere Kunstseidegarn in Strähnen nach dem Patente Nr. 117323 und besteht darin, dass die oberen der in veränderlichem Abstand einstellbaren, flüssigkeitsdurchlässigen Siebe in durch die Klemmrippen gebildeten, oben offenen Trogabteilen während des Färbvorganges gegen die feststehenden unteren Siebe bewegbar sind. 



   Dies hat den Vorteil, dass nicht mehr Farbflotte, als zur Tränkung des zu färbenden Gutes notwendig ist, benötigt wird und die Farbflotte nicht durch ein gasförmiges Druckmittel in das zu färbende Fasergut eingepresst, sondern durch Erzeugung einer Strömung mit mechanischen Mitteln zum Eindringen veranlasst wird. Da die Färbung nicht unter Druck erfolgt, besteht keine Neigung der Färbeflüssigkeit, in die abgeklemmten Teile des Fasergutes einzudringen. 



   In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform einer nach der Erfindung weiter ausgestalteten Einrichtung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Draufsicht ohne Farbbehälter, Fig. 3 und 4 Seitenansichten, Fig. 5 und 6 den Farbtrog mit aufgesetztem Klemmrahmen in lotrechten Schnitten. 



   Die gezeichnete Einrichtung für vier Farben ist auf einem Tisch 10 mit Füssen 11 und Ständern 12 aufgebaut, welche die Farbbehälter 14a bis d tragen. Auf dem Tisch befindet sich ein Trog 20 (Fig. 6) von geringer Tiefe, der durch die die unteren Klemmrippen 22 bildenden Querwände, die etwas niedriger sind wie die Wände 23,24 des Troges 20, in vier Trogabteilungen 21 a bis d unterteilt ist. Jedes Abteil ist unten mit einem durch ein Trogventil 26 gesteuerten Trogauslass 25 versehen. An der Rückwand des Troges 20 sind mehrere Trogeinlässe 27 (Fig. 2 und 4) vorgesehen, die durch in der Trogwand vorgesehene Löcher 28 mit den einzelnen Trogabteilen in Verbindung stehen. Der Boden der einzelnen Trogabteile 21 a bis d besitzt Erhebungen 29, auf welchen je ein Sieb 30 in geringem Abstand über dem Boden liegt. 



   An der Rückwand des Troges 20 ist ein zum Abklemmen der Strähne dienender Klemmrahmen 40 angelenkt, dessen Umfassungswände 43 und 44 auf den Umfassungswänden 23 und 24 des Troges 20 aufsitzen. Der Klemmrahmen 40 besitzt quer angeordnete, die oberen Klemmrippen 42 bildenden Stege, die unter die Wände des Klemmrahmens ragen und so angeordnet sind, dass sie zusammen mit den die unteren Klemmrippen 22 bildenden Querwänden des Troges die in den Trog eingelegten Strähne abklemmen können. Damit der Klemmrahmen 40 am Trog 20 gut aufliegt, ist in beiden Teilen der Gelenkverbindung ein gewisses Spiel vorgesehen. Hiezu weisen die Lappen 46 an der Rückwand des Klemmrahmens 40 Fanglöcher 31 auf, in welche die in den Lagerrippen 32 des Troges 20 gegen den Druck von Federn 33 einstellbaren Gelenkzapfen 45 eingreifen. 



   Der Längssteg 42   ades Klemmrahmens   40 trägt Führungen 48 für die Gleitstangen 49 a bis d, an deren unteren Enden in 53 Siebe 50 a bis d befestigt sind. Durch am Klemmrahmen 40 angelenkte Handhebel 51 können die Gleitstangen 49 a bis d gegen den Druck der Federn 52 abwärts gepresst und damit die oberen Siebe 50 a bis d den feststehenden unteren Sieben 30 genähert werden. 

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1. Einrichtung zum Färben von losem Fasergut, ungespultem Garn u. dgl. nach Patent Nr. 117323, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen (50 a bis 50 d) der in veränderlichem Abstand einstellbaren,   flüssigkeitsdurchlässigen   Siebe in durch die Klemmrippen (22 und   42)   gebildeten, oben offenen Trogabteilen (21 abis d) während des Färbvorganges gegen die feststehenden unteren Siebe (30) bewegbar sind.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen am Trog (20) aufsitzenden, auf diesem vorzugsweise nachgiebig gelagerten Klemmrahmen (40), der zum Einbringen des zu färbenden Gutes und Entfernen dieses vom Trog (20) abhebbar ist und in welchem die oberen Siebe (50 a bis d) heb-und senkbar angeordnet sind.

   3. Vorrichtung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebe (50 a bis d) mittels Gleitstangen (49a bis d) gegen den Druck von Federn (52) durch am Klemmrahmen (40) angelenkte Handhebel (51) niederdrückbar sind und nach Aufhören des Handdruckes auf die federbelasteten Handhebel (51) wieder hochgehen.

   4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Beschickung der Trogabteile (21 a bis d) mit Farbstoffen aus den Farbbehältern (14 a bis d) Messzylinder (60 a bis d) mit zwangsläufig gekuppelten Füll-und Entleerventilen (63, 64) vorgesehen sind.