AT147582B - Poröser leichter Hut. - Google Patents

Poröser leichter Hut.

Info

Publication number
AT147582B
AT147582B AT147582DA AT147582B AT 147582 B AT147582 B AT 147582B AT 147582D A AT147582D A AT 147582DA AT 147582 B AT147582 B AT 147582B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
hat
fabric
porous light
light hat
porous
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Grieder & Cie
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Grieder & Cie filed Critical Grieder & Cie
Application granted granted Critical
Publication of AT147582B publication Critical patent/AT147582B/de

Links

Landscapes

  • Woven Fabrics (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Poröser leichter Hut. 



   Poröse leichte Hüte sind bekannt ; diese konnten sich aber infolge ihrer teuren Herstellungsweise nicht einführen. So wurden bei den bekannten leichten Hüten, um die Formgebung des Hutes zu sichern, Gestelle aus Draht verwendet, oder der Hutstoff wurde durch feste Nähte versteift oder aber es wurde ein besonderes Versteifungsfutter verwendet, wobei der äussere Stoff und das Futter beispielsweise durch Leimen miteinander verbunden wurden. Für dieses Versteifungsfutter ist auch bereits die Anwendung eines weitmaschigen, appretierten Gewebes bekannt. Die bisher für solche Hüte verwendeten Stoffe konnten nur durch eine Vorformung auf der Maschine, beispielsweise in Rohrform oder durch Säurebehandlung zwecks Formens oder aber durch Herstellen der Hutform aus mehreren Stücken und Zusammennähen in die gewünschte Form gebracht werden.

   Ferner ist es bereits bekannt, einen Hut aus einem Stück Gewebe aus stark dehnbaren Fäden oder aus einem Kunstfasermaterial, das in erweichtem Zustand stark dehnungsfähig ist, herzustellen. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein poröser leichter Hut, der sich durch Einfachheit in der Herstellung und sein eigenartiges gediegenes Aussehen auszeichnet und welcher erfindungsgemäss aus einem   flachenStück Köperwirkstoff aus Fäden geringer Elastizität (wie Baumwolle, Leinen usw. ) geformt ist.   



  In Fig. 1 ist der Stoff dargestellt, welcher Maschenbilder von quadratischer Grundform aufweist. Fig. 2 zeigt die Maschen der Deutlichkeit halber auseinandergezogen, um die Köperbindung darzustellen. Fig. 3 zeigt das Fig. 1 entsprechende Maschenbild schematisch und Fig. 4 das Maschenbild des in Längs-und Breitenrichtung gezogenen Stoffes, bei welchem die quadratische Grundform des Maschenbildes sich der Rautenform nähert, so dass der Stoff auch nach der Formung immer noch ein regelmässiges Maschenbild aufweist. 



   Der Köperwirkstoff besitzt die Eigenschaft, ohne Inanspruchnahme der Elastizität der Fäden nach allen Seiten zugleich erheblich dehnbar zu sein. Offenbar beruht diese Dehnbarkeit auf der Eigenschaft der Köperware, aus locker ineinanderhängenden Maschenreihen zu bestehen und gewissermassen eine wellenförmige Oberfläche zu besitzen, welche durch die auf der einen Seite vorstehenden Maschen-   schenkel j !   gebildet wird, während die Maschenköpfe 2 ziemlich tiefer als die Schenkel auf der anderen Seite des Stoffes vortreten. Diese tiefen, schräg zur Stoffebene gestellten Maschenköpfe 2 liefern zum grossen Teil die für das Auseinanderziehen des Stoffes nötige Fadenreserve.

   Zieht man den Stoff auseinander, dann werden diese Maschen 2 in die flache Lage gezogen, wobei sie an das knieförmige Verbindungsstück 3, welches die quadratische Grundstruktur des Gewirkes bildet, Faden abgeben. Durch das Grösserwerden der quadratischen Grundstruktur, nimmt der Köperwirkstoff, je nach Beanspruchung an Ausdehnung zu. 



   Mit dem Faden 4, der die quadratischen Gelenke miteinander verbindet, geschieht ein ähnlicher Vorgang : Durch Wegfall der Stofftiefe, infolge Flachziehens der Masche   1,   2, erhält er genügend Faden frei, um den weiteren Weg nach den quadratischen Gelenkpunkten zurückzulegen. Die obgenannten Eigenschaften ermöglichen die Formung des Hutes aus dem flachen Stoff, derart, dass der fertige Hut ein schönes regelmässiges Maschenbild aufweist. 



   Da der gleiche Köperstoff auch für Hemden Verwendung finden kann, so besteht die Möglichkeit, das Hemd zum Hut oder den Hut zum Hemd passend anzufertigen, indem beide Kleidungsstücke aus den fertigen bereits gefärbten Wirkstoffen hergestellt werden können. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Als Appret kommt irgendeines der bekannten Apprete in Betracht, welches die nötige Versteifung gibt und die Farbe des Wirkstoffes nicht nachteilig beeinflusst.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Poröser, leichter Hut, dadurch gekennzeichnet, dass er durch Pressen aus einem flachen Stück Köperwirkstoff aus im wesentlichen unelastischen Fäden geformt ist. EMI2.1
AT147582D 1935-03-11 1935-03-30 Poröser leichter Hut. AT147582B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE147582T 1935-03-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT147582B true AT147582B (de) 1936-11-10

Family

ID=34258032

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT147582D AT147582B (de) 1935-03-11 1935-03-30 Poröser leichter Hut.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT147582B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT147582B (de) Poröser leichter Hut.
DE636777C (de) Poroeser, leichter Hut
DE919347C (de) Aus vollsynthetischem Fasermaterial hergestellte Wirk- oder Strickware und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE660813C (de) Verfahren zum Herstellen eines luft- und feuchtigkeitsdurchlaessigen Waeschestueckes
DE599771C (de) Verfahren zum Herstellen von Formkoerpern annaehernd sphaerischer Form fuer Buestenhalter, Hutformen u. dgl.
CH188007A (de) Poröser, leichter Hut.
DE810742C (de) Waeschekragen und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2254204A1 (de) Verfahren zum herstellen von verzierten woelbungsteilen an kleidungsstuecken
DE676138C (de) Verfahren zum Herstellen wasser- und formbestaendiger dreidimensionaler Gegenstaende, insbesondere von Hueten, aus Textilstoffen, Geflechten, Wirk-, Strick-, Haekelwaren u. dgl.
DE485803C (de) Verfahren zur Herstellung von gestepptem Stoff
AT157282B (de) Verfahren zur Herstellung eines aus mehreren miteinander verwebten Lagen von Schuß- oder Kettfäden bestehenden Dickstoffgewebes.
DE619039C (de) Verfahren zum Herstellen von Baendern, insbesondere fuer Damenhuete
AT157198B (de) Verfahren zur Herstellung von wasser- und formbeständigen Gegenständen, insbesondere von Hüten aus Textilstoffen, Geflechten, Wirk-, Strick-, Häkelwaren u. dgl., deren Fäden aus irgendwelchen Zellulosederivat- und Textilfaserstoffen in üblicher oder besonderer Art zusammengesetzt und verwebt sind.
DE570836C (de) Auf der flachen Kulierwirkmaschine formgerecht hergestellter Strumpf und Verfahren zu dessen Herstellung
DE871431C (de) Verfahren zur Herstellung von Kragen
DE592341C (de) Gemustertes Gewebe mit plastisch wirkenden Mustern und Verfahren zu seiner Herstellung
AT149370B (de) Kunstharz mit Einlagen in Fadenform und Verfahren zu dessen Herstellung.
AT222008B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Effektgarnes
AT142805B (de) Verfahren zum Herstellen von Biesendrillierfransen.
AT109821B (de) Verfahren zur Herstellung von Bastarbeiten.
AT145014B (de) Elastischer Strumpf, Stutzen od. dgl.
DE710762C (de) Maschinennaehgarn
DE716801C (de) Dickstoffgewebe fuer halbsteife Waeschestuecke
AT166133B (de) Bade- oder Sportanzug
DE362489C (de) Gestickter Spitzenstreifen