DE636777C - Poroeser, leichter Hut - Google Patents

Poroeser, leichter Hut

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DE636777C
DE636777C DEG89970D DEG0089970D DE636777C DE 636777 C DE636777 C DE 636777C DE G89970 D DEG89970 D DE G89970D DE G0089970 D DEG0089970 D DE G0089970D DE 636777 C DE636777 C DE 636777C
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hat
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porous
light hat
threads
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B1/00Hats; Caps; Hoods
    • A42B1/02Hats; Stiff caps

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  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

  • Poröser, -lexhter Hut Zur Herstellung poröser, leichter Hüte hat man, um die Formgebung des Hutes zu sichern, Gestelle aus Draht verwendet oder den Hutstoff durch feste Nähte versteift und dabei den äußeren Stoff und das Futter, beispielsweise durch Leimen, miteinander verbunden. Für diese Versteifungen ist auch bereits die Anwendung eines weitmaschigen, appretierten Gewebes bekannt. Die bisher für solche Hüte verwendeten Stoffe konnten nur durch eine Verformung auf der Maschine, beispielsweise in Rohrform oder durch Säurebehandlung zwecks Formens oder aber durch Herstellen der Hutform aus mehreren Stükken und Zusammennähen in die gewünschte Form gebracht werden. Ferner ist :es bereits bekannt, einen Hut aus einem Stück Gewebe aus stark dehnbaren Fäden oder aus einem Kunstfaserinaterial, das in erweichtem Zustand stark dehnungsfähig ist, herzustellen.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein poröser, leichter Hut, der einfach und billig herzustellen ist, ein schönes und bleichmäßiges Aussehen besitzt und sich durch gute Haltbarkeit auszeichnet. Der Hut ist gegen Nässe wenig empfindlich und läßt sich ähnlich wie ein Filzhut aufbügeln.
  • Gemäß der Erfindung besteht der Hut aus einer Ware mit großem Maschenbild, die ein Ziehen oder Pressen in die gewünschte Form ohne Verformung und oluve künstliche Beeinflussung der Eigenschaften des Faserstoffes gestattet.
  • Der Hut wird durch Pressen aus einem flachen Stück Köperwirkstoff aus Fäden geringer Elastizität, wie Baumwolle, Leinen usw., geformt. In Fig. i ist der Stoff dargestellt, welcher Maschenbilder von quadratischer Grundform aufweist.
  • Fig. z zeigt die Maschen der Deutlichkeit halber adseinandergezogen, um die Köperbindung darzustellen.
  • Fig. 3 zeigt das Fig. i entsprechende Maschenbild schematisch und Fig. 4. das Maschenbild des in Längs- und Breitenrichtung gezogenen Stoffes, bei -welchem die quadratische Grundfigur des Maschenbildes sich der Rautenform nähert, so daß der Stoff auch nach der Formung, immer noch ein regelmäßiges Maschenbild aufweist. Der Köperwirkstoff besitzt die Eigenschaft, ohne Inanspruchnahme der Elastizität der Fäden nach allen Seiten zugleich erheblich dehnbar zu-sein. Offenbar beruht diese Dehnbarkeit auf der Eigenschaft der Köperwarc, aus schräg zur Stoffebene locker ineinanderhängenden Maschenreihen zu bestehen und gewissermaßen eine wellenförmige Oberfläche zu besitzen. Bei Ausübung eines Zuges kann der Stoff unter Verflachung der Wellen in verschiedenen Richtungen gedehnt werden. Die wellenförmige Oberfläche wird durch die auf der einen Seite vorstehenden Maschenschenkel i gebildet, während die Maschenköpfe a tiefer als die Schenkel liegend auf der anderen Seite des Stoffes vortreten.
  • Dieser tiefe, schräg zur Stoffebene gestellte Maschenkopf z liefert zum großen Teil den beim Ziehen des Stoffes nötigen Fadenvorrat. Beim Auseinanderziehen des Stoffes -werden diese Maschen in die flache Lage gezogen. Hierbei geben sie auch an den zwischen den Köpfen z liegenden Teil 3, -welcher die quadratische Grundstruktur des Gewirkes bildet, Faden ab und vergrößern so diese in den Fig.3 und q. mit dicken schwarzen Linien dargestellten Grundfiguren, so daß diese sich je nach der Größe dies Zuges der Rautenform nähern. Ein ähnlicher Vorgang spielt sich auch bei den dünn gezeichneten Bindungsfäden ab. Bei der Verflachung des Stoffes unter der Zugwirkung werden auch diese Fadenschlingen unter Abgabe von Faden für die Verformung des Stoffes flach gezogen.
  • Da der gleiche Köperstoff auch für Hemden Verwendung finden kann, so besteht die Möglichkeit, das Hemd zum Hut oder den Hut zum Hemd passend anfertigen zu können, indem beide Kleidungsstücke aus den fertigen, bereits gefärbten VVixkstoffen hergestellt werden.
  • Als Appret kommt irgendeiner der bekannten Apprete in Betracht, welcher die nötige Versteifung gibt und die Farbe des Wirkstoffes nicht nachteilig beeinflußt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Poröser, leichter Hut, dadurch gekennzeichnet, daß er durch Pressen aus einem flachen Stück Köperwirkstoffs aus Fäden geringer Elastizität geformt ist.
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