AT147488B - Verfahren zur katalytischen Behandlung von kohlenstoffhaltigen Materialien. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur katalytisehen Behandlung von kohlenstoffhaltigen Materialien. 



   Im Patente Nr. 143658 ist bereits ein Verfahren vorgeschlagen worden zur katalytischen Behandlung von kohlenstoffhaltigen Materialien mit Wasserstoff, insbesondere zur Gewinnung wertvoller Kohlenwasserstoffe durch Druekhydrierung kohlenstoffhaltiger Materialien in Gegenwart von andern Schwermetallsulfiden als Eisensulfid, insbesondere von Sulfiden der Schwermetalle der 5. und 6.

   Gruppe des periodischen Systems, gegebenenfalls zusammen mit andern unter den Arbeitsbedingungen keinen Sauerstoff abgebenden Katalysatoren, wobei das verwendete Metallsulfid vor seiner Verwendung in der Reaktion hergestellt wird durch Behandlung von Metallen oder Metallverbindungen unter Druck mit Schwefel oder flüchtigen kohlenstoffhaltigen Schwefelverbindungen oder Schwefelwasserstoff allein oder zusammen mit wenig Wasserstoff oder andern nicht oder nur unwesentlich an der Reaktion teilnehmenden Gasen bei erhöhter Temperatur, zweckmässig bei Temperaturen oberhalb 3000 C und das so gewonnene Sulfid zweckmässig während und nach seiner Herstellung gegen Oxydation geschützt wird. 



   Es wurde ausserdem gefunden, dass man in dem genannten Verfahren bei der Herstellung des als Katalysator verwendeten Metallsulfid auch bei atmosphärischem Druck arbeiten und gegebenenfalls bei Gegenwart einer grösseren Menge Wasserstoff arbeiten kann, wenn als zu behandelnde Metallverbindungen Metallsulfid beliebiger Herkunft verwendet werden. Beim Arbeiten in Gegenwart grösserer Mengen Wasserstoff kann auch höherer Druck zur Anwendung gelangen. 



   Geeignet sind z. B. die Sulfide der Metalle der 2. bis 8. Gruppe, ausser Eisen, z. B. des Zinks, Titans, Chroms, Molybdäns, Wolframs, Vanadins, Mangans, Kobalts, Nickels u. dgl. 



   Beispiel :
Kobaltsulfid, das durch Fällung aus einer Kobaltnitratlösung mit Schwefelwasserstoff hergestellt ist, wird in stückiger Form in einem Reaktionsgefäss fest angeordnet und bei einer Temperatur von 200  bei atmosphärischem Druck mit Schwefelwasserstoff drei Stunden behandelt. Über den Katalysator wird dann Wasserstoff zusammen mit den Dämpfen eines Gasöls bei 200 Atm. und einer Temperatur von   4700 geleitet.   Hiebei erhält man ein Reaktionsprodukt, das   43% bis 180    siedende Kohlenwasser- 
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 Benzin übergeführt werden. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Abänderung des Verfahrens nach Stammpatent Nr. 143658 bei der Behandlung von Metallsulfiden beliebiger Herkunft mit Schwefel oder flüchtigen kohlenwasserstoffhaltigen Schwefelverbindungen oder Schwefelwasserstoff, dadurch gekennzeichnet, dass diese Behandlung bei Atmosphärendruck und gege- benenfalls bei Gegenwart grösserer Mengen Wasserstoff durchgeführt wird oder beim Arbeiten in Gegenwart grösserer Mengen Wasserstoff gegebenenfalls bei höherem Druck. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.