AT147232B

AT147232B - Hydraulische Bremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

Info

Publication number: AT147232B
Authority: AT
Original assignee: Hermine Weihe Geb Lobinger
Priority date: 1934-06-12
Filing date: 1935-06-11
Publication date: 1936-10-10

Description

Hydraulische Bremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

Vorliegende Erfindung betrifft eine hydraulische Bremse, namentlich für Kraftfahrzeuge, und bezweckt, den Bremsbedienungshebel so anzuordnen, dass er Volumenänderungen der Bremsflüssigkeit infolge von Temperaturschwankungen nachgeben kann. Die erfindungsgemässe Lösung besteht darin, dass der Bremsbedienungshebel sich in der Ruhelage gegen einen nachgiebigen Anschlag legt. Dieser Anschlag wird zweckmässig durch eine Feder oder ein Gummipolster gebildet. Durch die Anordnung eines nachgiebigen Anschlages wird der Vorteil erreicht, dass der Bremsbedienungshebel beim unwill- kürlichen Überschreiten der eingestellten Vorspannung, sei es z.

B. durch Ausdehnen der Bremsflüssigkeit infolge Erwärmung, nach hinten (dem Wagenführer zu) ausweichen kann, so dass die Bremsen nicht
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Längsschnitt durch die Hauptdruckvorrichtung einer hydraulischen Bremse mit dem Bremsbedienungshebel, der sich in der Ruhelage gegen einen federnden Anschlag legt ; Fig. 2 die gleiche Bremsanlage mit einem Gummipolster als Anschlag für den Bremsbedienungshebel.

Es ist 1 der Hauptdruckzylinder mit dem darin geführten Druckkolben 2, der auf seiner Vorderseite eine Dichtungsmansehette 3 aufweist. Mit 4 ist die verschraubbare Nachfüllöffnung und mit 5 die Auslass- öffnung des Hauptdruckzylinders bezeichnet. An die Auslassöffnung ist die nicht dargestellte Bremsdruckleitung angeschlossen, die zu den einzelnen, ebenfalls nicht veranschaulichten Radbremszylindern führt. Auf den Druckkolben 2 wirkt die Stossstange 6, die mit dem um den Punkt 7 schwenkbaren Brems- bedienungshebel bei 9 gelenkig verbunden ist. Der in der Ruhelage dargestellte Bremsbedienungshebel legt sich bei der Ausführung in Fig. 1 erfindungsgemäss gegen einen nachgiebigen Anschlag in Form einer Feder-M, die hinter dem Bremsbedienungshebel angeordnet ist.

Diese Feder ist hinsichtlieh ihrer Spannung schwächer als die Rückstellfeder bzw.-federn der Bremsbacken, so dass der Bremsbedienungshebel bei Erhöhung der Vorspannung im Bremsleitungsnetz z. B. infolge Ausdehnung der Bremsflüssigkeit bei Temperaturerhöhung nach hinten ausweichen kann. Auf diese Weise wird vermieden, dass die Bremse ungewollt in Tätigkeit tritt, indem sich die Bremsbacken, gegen die Bremstrommel legen. Durch das an sich zwar geringe Zurückbewegen des Bremsbedienungshebels 8 beim Auftreten einer erhöhten Vorspannung im Bremsleitungsnetz wirkt der Bremshebel gewissermassen als eine Art Anzeigevorrichtung.

Das in Fig. 2 wiedergegebene Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von der Ausführung in Fig. 1 lediglich dadurch, dass an Stelle der Feder 10 ein Gummikissen bzw. -polster 11 als nachgiebiger Anschlag für den Bremsbedienungshebel 8 vorgesehen ist.

PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Durch ein Druckmittel, vorzugsweise eine Druckflüssigkeit bediente Bremseinrichtung, besonders für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsbedienungshebel sich in der Ruhelage gegen einen nachgiebigen Anschlag (10, 11) legt.

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Claims

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Anschlag eine Feder (10) dient.

3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der nachgiebige Anschlag aus einem Gummikissen (11) besteht. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.