AT146017B - Baukasten. - Google Patents

Baukasten.

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AT146017B
AT146017B AT146017DA AT146017B AT 146017 B AT146017 B AT 146017B AT 146017D A AT146017D A AT 146017DA AT 146017 B AT146017 B AT 146017B
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Gustav Ing Hamerschlag
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Gustav Ing Hamerschlag
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  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description


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  Baukasten. 



   Es sind Baukasten bekannt, bei denen im wesentlichen in einer Ebene sich erstreckende Gebilde durch Verbindung von Kartonstreifen od. dgl. gebildet werden, die an den Verbindungsstellen aufeinandergelegt werden, welche Verbindung mittels durchgeschlagener Hohlnieten oder Ösen erfolgt. Räumliche Bauformen werden bei diesen bekannten Baukasten durch winkeliges Abbiegen der Kartonstreifen od. dgl. erzielt, und die lotrecht zu den im wesentlichen   ebenflächigen   Bauteilen verlaufenden Kartonstreifen od. dgl. werden mit diesem in der gleichen Weise zusammengenietet, wie die das ebenflächige Gebilde zusammensetzenden Teile selbst. 



   Gemäss der Erfindung werden die in bekannter Weise mittels Hohlnieten oder Ösen zusammengesetzten   ebenflächigen   Gebilde jedoch mittels Stäben zu räumlichen Gebilden verbunden, die in die Ösen solcher Gebilde eingesetzt werden. Diese Art der Verbindung hat den Vorteil, dass sich nicht nur zwei, sondern auch mehrere gleichartige und in parallelen Ebenen liegende Gebilde vereinigen lassen und dass sich solche Gebilde ohne Zerstörung ihres inneren Zusammenhangs wieder voneinander lösen lassen, was bei der obenerwähnten Verbindungsart nicht möglich ist. Dies hat den Vorteil, dass sich gewisse ebenflächige Gebilde immer wieder als Bauteile neuer   räumlicher   Gebilde verwenden lassen. 



   Die Stäbe können je nach dem Verwendungszweck fest oder beweglich (dreh-oder verschiebbar) in die Hohlnieten oder Ösen eingepasst werden. Auf diese Weise können auch bewegliche mechanische Modelle hergestellt werden, was durch ausschliessliche Nietverbindung nicht möglich war. 



   Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Hohlnieten auch als Lager für drehbare Wellen, als Naben für rotierende Konstruktionsteile, als Büchsen für hin und her gehende Gestänge und als Führungen für Schnüre dienen können. In allen Fällen, wo leichte Beweglichkeit der Stäbe in den Ösen geboten ist, empfiehlt es sich, Ösen von grösserer lichter Weite anzubringen. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Fachwerksträger in Seitenansicht, Fig. 2 und 3 eine   Gallsche   Kette in teilweise geschnittener Draufsicht bzw. in Seitenansicht. Fig. 4 und 5 zeigen in Grundriss bzw. Querschnitt eine Lehre zur Lochung der Baubestandteile. 



   In Fig. 1 sind 1-6 Kartonstreifen, welche in bekannter Weise durch Längsfaltung Winkeleisen nachgebildet sind, 7-11 sind jene Teile, welche den Knotenblechen entsprechen. 12-29 sind die die 
 EMI1.1 
 eine Brückenkonstruktion von bemerkenswerter Festigkeit. 



   Die gleiche Fachwerkskonstruktion kann nach Entfernung der Stäbe aus den Ösen 12-17, die ohne Beschädigung des Fachwerkes ohne weiteres möglich ist, für den Aufbau einer Daehkonstruktion verwendet werden. Bei Verwendung von nur zwei solchen Fachwerken mit der kürzeren Trapezseite 23-27 nach unten, wird das Gestell für einen soliden Leiterwagen gebildet. 



   Es ist bekannt, mittels Hohlnieten unmittelbar   aneinanderschliessende   Bauteile, wie es z. B. die Laschen einer Kettenseite sind, beweglich miteinander zu verbinden. 



   Fig. 2 und 3 zeigen eine solche Kette mit den Laschen 31 und 32, die durch Hohlnieten 33 grösserer lichter Weite miteinander verbunden sind. Gemäss der Erfindung erfolgt die Verbindung der beiden Kettenseiten zur Gliederkette mittels der in diese Hohlnieten eingesetzten Stäbe 34. 



   Zur Erzielung einer möglichst grossen Genauigkeit ist die symmetrische Anbringung der Ösen an den durch Stäbe zu verbindenden Bauelementen nötig. Zur Erleichterung der richtigen Anbringung 

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 der Lochung in jenen Kartonelementen, die in verschiedenen Dimensionen benötigt und auf dieselben zugeschnitten werden, wie z. B.   1-6   in Fig. 1, wird dem Baukasten eine an sich bekannte Lehre beigegeben, die, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, gemäss der Erfindung einen Anschlag für den zu lochenden Teil besitzt.

   Diese Lehre wird so an den Kartonstreifen angelegt, dass sie ihn mit den in regelmässigen Abständen mit Löchern versehenen Teil überdeckt, wobei der Teil B als Anschlag für die Längskante des Kartonstreifens dient und auf diese Weise eine gegenseitige Verdrehung von Lehre und zu lochenden Streifen verhindert, so dass die Löcher stets in gleichen Abständen von der Längskante der Konstruktionsstreifen erzeugt werden. Die Numerierung der Löcher von 0 bis 1 bis 2 aufwärts entspricht in bekannter Weise der Länge der Bauteile bzw. dem Lochabstand gemäss den Bauvorlagen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Baukasten, bei dem die im wesentlichen in einer Ebene sich erstreckenden Gebilde durch Verbindung von Kartonstreifen od. dgl. mittels Hohlnieten gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere solcher ebenen Gebilde durch fest oder beweglich in die Hohlnieten eingepasste Stäbe zu räumlichen Gebilden zusammengesetzt werden.

Claims (1)

  1. 2. Baukasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jene Ösen, die zur Aufnahme beweglich eingepasster Stäbe dienen, eine grössere lichte Weite besitzen als jene Ösen, in die Stäbe fest eingepasstwerden.
    3. Baukasten nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Lochung der Konstruktionsteile mittels einer Lehre erfolgt, deren in regelmässigen Abständen angeordnete Löcher in ihrer Numerierung dem Lochabstand auf dem zu lochenden Kartonstreifen entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass an der Lehre EMI2.1 EMI2.2
AT146017D 1933-08-11 1933-08-11 Baukasten. AT146017B (de)

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