DE610976C - Traeger, insbesondere fuer Luftschiffe - Google Patents
Traeger, insbesondere fuer LuftschiffeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C1/00—Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
- B64C1/06—Frames; Stringers; Longerons ; Fuselage sections
- B64C1/065—Spars
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C1/00—Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
- B64C2001/0054—Fuselage structures substantially made from particular materials
- B64C2001/0081—Fuselage structures substantially made from particular materials from metallic materials
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Description
Träger, vorzugsweise für Luftschiffe mit Eckprofilen, welche durch besondere zusätzliche
Baustreifen so überbrückt sind, daß an den Ecken geschlossene Längszellem entstehen,
5 sind bereits bekannt. Insbesondere ist bekannt, als zusätzliche Baustreifen halbrunde
Profile mit seitlichen Flanschen anzuordnen, welche die vorzugsweise gleichfalls halbrunden
Profilecken der Träger zu einer Längszelle
ie mit kreisrundem Querschnitt ergänzen. Die
Verwendung derartiger gewölbter, glatter Baustreifen bringt den Nachteil mit sich, daß diese
Baustreifen unter Umständen sich ausbiegen und die Trägerwände an den Nietstellen in
15 das Trägerinnere hineinzuziehen versuchen.
-Um diesem Übelstand abzuhelfen, hat man schon vorgeschlagen, in die mit Hilfe der
Baustreifen entstandenen Längszellen zusätzliche Rohre oder ähnliche geschlossene, dem
μο Zellenquerschnitt sich anpassende Profile einzuschieben.
Dabei "muß man ■ jedoch einen höchst unerwünschten Zuwachs an Gewicht
und Werkstoff in Kauf nehmen. ■-■ Eine bessere Lösung des Problems der Eck-
95 profilversteifung bringt die Erfindung dadurch,
daß zusätzliche Baustreifen; zur. Verwendung gelangen, welche in ihrem mittleren Teil nicht
gewölbt, sondern im wesentlichen eben und so angeordnet sind, daß sie die Eckprofilkanten
sehnenartig miteinander verbinden.
Ein solcher ebener Baustreifen verhindert das Ausbiegen nach irgendeiner Seite und ist
natürlich leichter als ein gewölbter. Weiterhin ergibt sich der große Vorteil, daß eine tiefe,
spitze Winkelbildung an den Übergangsstellen vom eigentlichen Baustreifen zu den Seitemfianschen
vermieden ist. Dadurch wird die Befestigung der Baustreifen erleichtert, weil
die Flanschen leichter zugänglich sind, und außerdem können sie erheblich schmäler gehalten
werden, was eine weitere Gewichtsersparnis bedeutet.
Eine weitere erhebliche Gewichtsverminderung und Festigung können die Baustreifen
nach der Erfindung noch durch die an sich bekannte Anordnung von Ausnehmungen mit
hochgebördelten Randkanten erhalten, wobei in der Anordnung dieser Ausnehmungen gleichzeitig auf gute Zugänglichkeit zu den
Befestigungsstellen Rücksicht genommen werden kann.
Eckprofilversteifungen nach der Erfindung können aus erheblich dünnerem Baustoff.hergestellt
sein als das Hauptprofil, insbesondere
L-
dann, wenn die Baustreifen weder Zug- nocb Druckglied sind, sondern nur zur Unterstützung
des Hauptprofils dienen sollen. Selbstverständlich können die zusätzlichen 5 Ijaustreifen im Rahmen der Erfindung aber
auch als Zug- und Druckglied mitherangezogen werden, indem man diese in irgendeiner beliebigen
Weise mit den Knotenpunktahschlußlaschen verbindet.
ίο . Zweckmäßigerweise bemißt man bei der
Verwendung von Knotenblechen zur Verbindung mehrerer Träger nach der Erfindung die Baustreifen etwas kürzer, als die Träger
selbst lang sind. Man kann die Baustreifen aber auch über die Träger hinausstehen lassen,
so daß diese bei einer Verbindung mehrerer Träger nach der Erfindung miteinander die
Trägerstoßfugen überbrücken.
Der Träger nach der NErfindung ist als Einheitsbauteil für Luftfahrzeuggerippe ausgebildet
und vorzugsweise für Luftschiffgerippe bestimmt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschau-
*5 licht. Es zeigen:
Abb. ι und 2 einen rechteckigen Kastenträger
in Teilansicht und im Querschnitt,
Abb. 3 und 4 einen dreieckigen Kastenträger in Teilansicht und im Querschnitt,
Abb. 5 und 6 einen Baustreifen für die Kastenträgerecken in Teilansicht und im Querschnitt
und
Abb. 7 eine Draufsicht auf die Verbindungsstelle
zweier Kastenträger nach der Erfindung. Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den
Abb. ι und 2 besteht der Träger aus vier gleichartigen Wänden 1, deren ausladende
Flansche 2 einander überlappen und sich zu je einer Eckrinne 3 mit einem vieleckigen
Querschnitt ergänzen. Die sich Überlappenden. Flansche 2 sind fest miteinander z. B. durch
Nieten 4 verbunden. Außerdem sind die Trägerwände mit größeren und kleinerein Aussparungen
5, 6 (Abb. 1) versehen, und sowohl deren Randkanten 7 wie die Randkanten 8 der
Wände 1 sind zwecks Versteifung derselben umgebördelt.
Nach der Erfindung sind die Eekriniien3
durch schmale Baustreifen 9 (Abb. 5 und 6) überbrückt. Die Baustreifen 9 schließen die
Räume 3 ab und stellen mit den überlappten Flanschen 2 der Wände 1 gleichsam weitere
kleine Kastenträger dar. Die Baustreifen 9 weisen zwei abgewinkelte Flansche 10 (Abb. 6)
auf, längs welchen die Streifen 9 an den Trägerwänden ι befestigt — z. B. vernietet (11) —
werden. Die Baustreifen 9 haben außerdem Werkstoff und Gewicht ersparende Löcher 12
(Abb. 5), deren Kanten 13 .gleich den Kanten
14 der Flansche 10 (Abb. 6) zwecks Erzielung einer größeren Steifheit der Baustreifen 9 aufgebördelt
sind. Zweckmäßigerweise sind die Löcher 12, deren Querschnitt beliebig gestaltet
sein kann, so angeordnet, daß der Zutritt zu den Verbindungsstellen der Trägerflansche 2
einerseits und der Baustreifenflansche anderseits möglichst ungehindert ist.
Einen gleichartigen Aufbau zeigt der Träger nach den Abb. 3 und 4 mit dem gegenüber
dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 1 und 2 bestehenden Unterschied, daß der
Träger aus drei Wänden 1 zusammengesetzt ist und demgemäß einen dreieckigen Querschnitt
hat und daß dort die Flansche 15 der Wände 1 sich nicht überlappen, sondern durch
eine Profilschiene 16 gefaßt sind.
Mehrere Träger nach den Ausführungsbeispielen der. Abb. 1 bis 4 werden, wie-die Abb, 7
zeigt, durch Knotenbleche 17 miteinander verbunden, und die Baustreifen 9 endigen unmittelbar
vor oder hinter der Knotenblechkante (bei 18), sind also kurzer gehalten, als die
Trägerwände lang sind.
Eine gute Konstruktion wird auch in der Weise geschaffen, daß man die Baustreifen
über die Trägerwände hinauslaufen läßt, so daß die Streifen die Stoßfugen 19 (Abb. 7)
der Träger überbrücken (aus der Zeichnung nicht ersichtlich).
Der erwähnte Baustreifen kann in Trägern aller Art angeordnet werden, bei denen die ^
Ecken offene Profilform zeigen, also außer bei sog. Kastenträgern z. B. auch bei Gitterträgern
o. dgl. Auch kann der Baustreifen selbst einen anderen praktischen, von dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel abweichenden Querschnitt haben. Auch der Werkstoff, aus
dem der Träger hergestellt ist, kann beliebig gewählt werden. Vorzugsweise ist an
Duralumin gedacht. .
Claims (7)
1.. Träger, insbesondere für Luftschiffe mit Eckprofilen, welche durch besondere
zusätzliche Baustreifen 'so überbrückt sind, daß an den Ecken geschlossene Längszellen
entstehen, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Baustreifen in ihrem mittleren Teil im wesentlichen eben und no
dabei So angeordnet sind, daß sie die Profilkanten sehnenartig miteinander verbinden.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Baustreifen (9) zwecks Verbindung mit den Trägerwänden
(1) in an sich bekannter Weise abgewinkelte Flansche (10) aufweisen.
3. Träger nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Baustreifen {9) iao
zwecks Gewichtserspanns und mit Rücksicht auf die Zutrittsmöglichkeit zu den
Verbindungsstellen der Trägerwände mit Aussparungen (12) versehen sind.
4. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randkamten (14)
der Baustreifen (9) sowie die Kanten (13) der Aussparungen (12) zu Versteifungszwecken timgebördelt sind.
5. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwecks Verbindung mehrerer solcher Träger (nach Abb. 1,3 und 7)
die Baustreifen (9) kürzer gehalten sind, als die Träger lang sind.
6. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß" zwecks Verbindung
mehrerer solcher Träger (nach Abb. 1, 3 und 7) die Baustreifen (9) länger gehalten
sind als die Träger, so daß die Baustreifen (9) die Stöße (19) der Träger überbrücken.
7. Träger nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch seine Ausbildung als Einheitsbauteil, welche Bauteile vorzugsweise durch Knotenbleche (17) miteinander verbunden
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US610976XA | 1932-05-12 | 1932-05-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE610976C true DE610976C (de) | 1935-03-20 |
Family
ID=22033565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL83510D Expired DE610976C (de) | 1932-05-12 | 1933-04-07 | Traeger, insbesondere fuer Luftschiffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE610976C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4018749A1 (de) * | 1990-06-12 | 1991-12-19 | Zeppelin Luftschiffbau | Luftschiff mit einem aus spanten und laengstraegern bestehenden traggeruest |
FR2732664A1 (fr) | 1995-04-05 | 1996-10-11 | Zeppelin Luftschiffbau | Poutre pour un aeronef |
-
1933
- 1933-04-07 DE DEL83510D patent/DE610976C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4018749A1 (de) * | 1990-06-12 | 1991-12-19 | Zeppelin Luftschiffbau | Luftschiff mit einem aus spanten und laengstraegern bestehenden traggeruest |
US5110070A (en) * | 1990-06-12 | 1992-05-05 | Luftschiffbau Zeppelin Gmbh | Rigid airship having ribs and long beams forming a carrier frame |
FR2732664A1 (fr) | 1995-04-05 | 1996-10-11 | Zeppelin Luftschiffbau | Poutre pour un aeronef |
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