DE878449C - Rahmen fuer Bindemaeher - Google Patents

Description

Die Erfindung- nach dem Patent 873 167 bezieht sich auf einen aus mehreren winklig· zueinander angeordneten Trägern bestehenden Rahmen für Bindemäher und besteht darin, daß die Träger als an sich bekannte, ,geschlossene Kastenprofil« ausgebildet und an ihren Stoßstellen mittels kastenprofilartiger Versteifungen zu einem Kastenrahmen verbunden sind, indem die Versteifungen durch Verbreiterungen der Träger an ihren Stoßstellen gebildet werden. Die Kastenprofile selbst bestehen aus U-förmigen, mittels eines Steges geschlossenen Profilstücken, während die Stege sämtlicher Kastenprofile aus einem einzigen Stück hergestellt sein können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Rahmen noch weiter zu verbessern und· seine Verdrehungsfestigkeit noch zu erhöhen. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die die Versteifungen bildenden Verbreiterungen der Profilträger aus Knotenblechen von U-förmigem Querschnitt bestehen, die zusammen mit den Außenwänden der Rahmenträger eine kastenförmige Eckverbindung bilden. Auf diese Weise brauchen die Rahmenträger selbst an den Stoßstellen nicht mehr verbreitert zu sein, wodurch ihre Herstellung einfächer wird. Die Verwindungssteifigkeit des. Rahmens kann dabei insofern auf einfache Weise noch erhöht werden, als die Knotenbleche beliebig groß

gewählt werden können, während 'die im Hauptpatent vorgeschlagenen Verbreiterungen der Träger schon aus baulichen Gründen an bestimmte Grenzen gebunden sind. Um auch das Lagern von Wellen und das Befestigen sonstiger Maschinenteile am Rahmen auf einfache Weise und ohne Gefährdung der Festigkeit des Rahmens durchführen zu können, wird gemäß der Erfindung femer vorgesehen, in 'die Kastenträger quer zu deren Längsachse verlaufende Rohrstutzen !einzuschweißen, die als weitere Versteifungen und zum Aufnehmen der Lager und Befestigungsschrauben dienen können. Andernfalls müssen zum Befestigen der Lager besondere Lagerböcke vorgesehen sein. Die Kastenträger selbst können in an sich bekannter Weise aus je zwei U-förmigen, mit ihren offenen Seiten einander zugekehrten Profilstücken bestehen, deren Schenkelenden vorzugsweise durch Schweißen miteinander verbunden sind. Sie können aber auch aus Abkantprofilstückan hergestellt sein. Im ersteren Fall können -die U-förmigen Profilstücke so angeordnet sein, daß die Schweißnähte entweder durch die Mitte der langen oder der kurzen Seite des vorteilhaft mit rechteckigem Querschnitt ausgebildeten Kastenprofils gehen. Es ist aber auch möglich, die Kastenträger aus Abkantprofilstüoken oder aus je zwei winkelförmigen Profilstücken herzustellen- - Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt die

Abb. ι und 2 einen Teil des Rahmens in zwei verschiedenen Ansichten;

Abb. 3 ist ein Querschnitt durch ein Kastenprofil nach den Linien I-1 der Abb. 1, während die Abb. 4 und 5 zwei weitere Ausführungsmöglichkeiten der Kastenprofile im Querschnitt wiedergeben.

Der Längsträger 1 und der Querträger 3 sind a}s Kastenprofile ausgebildet und bestehen, wie in Abb. 3 im Querschnitt dargestellt ist, aus je zwei

U-Profils.tückein2 5 und 26, die mit ihren offenen Seiten einander zugekehrt sind und deren Schenkelenden durch Schweißen miteinander verbunden sind. Die U-förmigen Profilstüqke sind dabei so zueinander angeordnet, daß' die Schweißnähte 27 und 28 durch 'die Mitte der langen Seiten des mit rechteckigem Querschnitt ausgebildeten Kastenprofils verlaufen. Sie können aber auch, wie Abb. 4 .zeigt, so angeordnet sein, daß die Schweißnähte durch die Mitte der kurzen Querschnittsieite des Profils gehen. Schließlich können die Kastenprofile auch gemäß Abb. 5 aus Abkantprofilstüqfcen hergestellt sein.

Die Kastenprofile 1 und 3 stoßen an ihrer Verbindungsstelle stumpf gegeneinander und werden durch Sichweißen miteinander verbunden. Um dabei -eine gute Schweißverbindung zu erzielen, sind die schmalen Seiten des Profils 3 mit je einer Verlängerung 2 9 bzw. 30 versehen, die auf den schmalen Seiten des Kastenprofils 1 aufliegen. An den Stoßstellen der Kastenprofile 1 und 3 sind ferner, wie bei der Ausführung nach dem Hauptpatent, kastenprofilartige Versteifungen vorgesehen, die hier aus den Knotenblechen. 31 bestehen. Diese haben 'einen U-förmigen Querschnitt und bilden nach dem Zusammenbau bzw. in aufgeschweißtem Zustand mit den äußeren Wänden der Kastenträger eine kastenförmige Eckverbindung, die geeignet ist, hohe Verdrehungsbeanspruchungen aufzunehmen. In den Querträger 3 sind quer zu seiner Längsachse verlaufende Rohrstutzen 32 und 33 eingeschweißt, die einerseits da,s Kastenprofil verstärken und andererseits zum Aufnehmen und Befestigen der in der Zeichnung nicht weiter dargestellten Lager für im Rahmen gelagerte Antriebswellen des Bindemähers oder zum Befestigen anderer Teile desselben dienen. Zur weiteren Versteifung der Stoßsteüen der Kastenprofile können gegebenenfalls noch besondere Streben 34 vorgesehen sein.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:

1. Rahmen für Bindemäher, bestehend aus mehreren winklig zueinander angeordneten, als geschlossene Kastenprofile ausgebildeten und an ihren Stoßstellen mittels kastenprofilartiger Versteifungen zu einem Kastenrahmen verbundenen Trägern, nach Patent 873 167, dadurch gekennzeichnet, daß die die Versteifungen bildenden Verbreiterungen der Profilträger aus Knotenblechen (31) von U-förmigem Querschnitt bestehen, die zusammen mit den Außenwänden der Träger (iund3) eine kastenförmige Eckverbindung ergeben.

2. Rahmen nach Anspruch 1,- dadurch gekennzeichnet, daß in die Kastenträger (1 und 3) quer zu ihrer Längsachse verlaufende Rohrstutzen (32 und 33) eingeschweißt sind, die als weitere Versteifungen und zum Aufnehmen von Lagern und Befestigungsschrauben dienen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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