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Lagerung optischer Ausblickgeräte an gepanzerten Fahrzeugen.
Die Erfindung hat den Zweck, dem Lenker eines gepanzerten Fahrzeuges die Beobachtung der Fahrstrasse mittels eines optischen Beobachtungsgerätes, z. B. eines Fernrohres mit sehr grossem Gesichtfeld, zu ermöglichen, wobei die Abstützung des Beobachtungsgerätes derartig ausgebildet sein soll, dass der Beobachter trotz der auf seinen Körper übertragenen, durch Unebenheiten der Fahrbahn, durch hohen Seegang oder sonstwie bedingten Stösse das Gesichtsfeld ständig überblicken kann, ohne das Lenkrad oder sonst eine Steuervorrichtung aus den Händen zu lassen.
Dieser Zweck wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass das Beobachtungsgerät bzw. Fernrohr objektivseitig in der Wand des Fahrzeuges kardanisch bzw. durch ein Kugelgelenk oder auch nur in einer Ebene verdrehbar gelagert ist, während es okularseitig federnd aufgehängt oder auf dem Körper des Beobachters, z. B. an dessen Schultern, eventuell Kopf abgestützt ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Fernrohrlagerung und Fig. 2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, Fig. 3 einen Querschnitt.
In der Zeichnung ist 1 die Stirnwand-Panzerplatte des Lenkersitzes, deren Ansatz 1 a kugelförmig ausgedreht ist und eine Gelenkkugel2 8 umfasst, die zwei parallele Bohrungen zur Aufnahme der Objektivstutzen 3 eines im Gehäuse 4 eingebauten Doppelfernrohres aufweist, dessen Okularstutzen 5 in einem passend gewählten Abstand vor den Augen A-A des Wagenlenkers gelegen sein sollen. Zu diesem Zwecke ist das Fernrohrgehäuse mit einer gabelförmigen Schulterstütze 4 a-4 b versehen, die so gestaltet sein muss, dass die Augen A des Wagenlenkers in die optischen Achsen des Doppelfernrohres fallen, wenn die beiden Schulterstütze auf den Achseln des Fahrers gut aufliegen.
Zu diesem Zwecke ist die Schulterstütze zweiteilig, wobei der eine am Fernrohrgehäuse sitzende Teil 4 a mit einem Längsschlitz versehen ist, während der ihn umfassende, gegabelte Teil 4 b mit einer durch den Schlitz S der ersten hindurchgehenden Klemmschraube 6 ausgestattet ist, durch deren Anziehen die Schultergabel 4 b in der passenden Lage festgehalten werden kann. Gleichzeitig mit dieser Schulterstütze 4 b oder anstatt derselben kann auch ein Stirnschild 4 c verwendet werden. Letzterenfalls wäre noch eine federnde Abstützung des Fernrohrgehäuses, z. B. durch eine an der Stirnwand-Panzerplatte j ! des Lenkersitzes befestigte Feder 7, vorzusehen.
Wie einleuchtend, werden durch diese okularseitige Abstützung des Fernrohres am Körper des Beobachters alle ungewollten, durch Stösse auf unebener Fahrbahn, hohen Seegang oder sonstwie bedingten Körperbewegungen auf das Beobachtungsgerät übertragen, so dass es dem Beobachter möglich ist, trotz aller seiner unvorhergesehenen Bewegungen die Fahrbahn im Ausmass des Gesichtsfeldes des Fernrohres stetig zu überblicken.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Lagerung optischer Ausblickgeräte an gepanzerten Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass das Beobachtungsgerät objektivseitig an der einen Wand (1) des Fahrzeuges kardanisch bzw. durch ein Kugelgelenk (2) oder nur in einer Ebene verdrehbar gelagert ist.
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