AT142750B - System zur Übertragung von Fernmeldeströmen, insbesondere Trägerfrequenzströmen, über Fernmeldekabelleitungen, vorzugsweise in Vierdrahtschaltung. - Google Patents
System zur Übertragung von Fernmeldeströmen, insbesondere Trägerfrequenzströmen, über Fernmeldekabelleitungen, vorzugsweise in Vierdrahtschaltung.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> System zur Übertragung von Fernmeldeströmen, insbesondere Trägerfrequenzströmen, über Fern- meldekabelleitungen, vorzugsweise in Vierdrahtsehaltung. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> aufgebauten Fernmeldekabel zweckmässig, auf die Ausnutzung der Phantomkreise der Grenzvierer zu verzichten, um auf diese Weise unter Umständen die mitunter schwer einzuhaltenden Bedingungen einer genügend grossen Mitsprechdämpfung zwischen den Stamm- und Phantomkreisen zu umgehen. EMI2.1 beispielsweise für die Mehrfach-Trägerfrequenzübertragung ausgenutzt, so können die Grenzverseilelemente auch ohne die Anordnung von elektrostatischen bzw. elektromagnetischen Schirmen zur Bildung von Übertragungskreisen entgegengesetzter Übertragungsriehtung ausgenutzt werden, indem man über die Grenzverseilelemente mindestens ein Frequenzband weniger überträgt als über die nicht benachbarten, für entgegengesetzte Übertragungsrichtungen benutzten Leitungen. Gegebenenfalls kann bei der Mehr- EMI2.2 verzichtet werden. Die Wirtschaftlichkeit kann noch dadurch erhöht werden, dass man das Mass der Ausnutzung der Verseilelemente bzw. Adergruppen des Fernmeldekabels abstuft, in der Weise, dass die voneinander entfernt liegenden, durch andere Verseilelemente getrennten Verseilelemente in höherem Masse aus- genutzt werden als die Grenzverseilelemente. Die Abstufung des Masses der Ausnutzung der Verseilelemente kann darin bestehen, dass über die nicht benachbarten Verseilelemente eine grössere Anzahl von Trägerfrequenzbändern übertragen wird als über die benachbarten Grenzverseilelemente. Ferner EMI2.3 darin, den nicht benachbarten Verseilelementen eine grössere Leitungsdämpfung zu geben als den Grenzverseilelementen. Die Nachteile, die durch die unvollständige Abnutzung der Grenzverseilelemente in Vierdraht- Fernmeldekabeln entstehen, werden dadurch aufgewogen, dass zusätzliche Schirme oder besondere Leitungen zur Trennung der Vierdrahtgruppen nicht erforderlich sind, wodurch nicht nur die Kosten für das Kabel herabgesetzt werden, sondern auch die Ausnutzung von bereits verlegten Fernmeldekabeln, die keine elektrostatischen Schirme aufweisen, ermöglicht wird. Es ist nicht immer erforderlich, beide benachbart liegenden Grenzverseilelemente für den Übertragungsverkehr unvollständig auszunutzen. Vielmehr genügt es in vielen Fällen, wenn man nur das eine der beiden benachbarten Grenzverseilelemente unvollständig ausnutzt. Eine weitere Art der Ausnutzung der Grenzverseilelemente für den Vierdrahtverkehr besteht darin, die an den Grenzstellen der Leitungsgruppen benachbart liegenden Grenzverseilelemente für die EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 gemäss auch bei andern Übertragungssystemen anwendbar. In den Figuren sind mehrere Ausführungsbeispiele gemäss der Erfindung dargestellt. Nach der Fig. 1 besteht das Fernmeldekabel aus dem Kernvierer 10 und den Verseillagen 11, 12 und 13. Es sei angenommen, dass der Kernvierer 10 sowie die erste Verseillage 11 für den EMI3.2 im Gegensatz zu den andern Vierern für den Vierdrahtverkehr nicht mitbenutzt werden. Ferner kann eine Abstufung des Masses der Ausnutzung des Kabels in der Weise erfolgen, dass die Grenzvierer 19 und 20 lediglich für den Niederfrequenzbetrieb, die Vierer 18 und 21 für die gleichzeitige Übertragung eines EMI3.3 EMI3.4 Die Fig. 3 zeigt ein Fernmeldekabel, das aus zwei getrennten Aderbündeln 60 und 61 und einem in der Mitte des Kabels angeordneten Sternvierer 3 besteht. Der Sternvierer 3 kann beispielsweise in Phantomschaltung für die Rundfunkübertragung benutzt werden. Von den Verseilelementen der Aderbündel 60 und 61 dienen erfindungsgemäss die Grenzverseilelemente 62, 6. 3, 64, 65, 66,67, 68 und 69 für den Trägerfrequenz-Telegraphierbetrieb, die übrigen Verseilelemente für den Fernsprech Vierdrahtbetrieb. Nach der Fig. 4 besteht das Fernmeldekabel aus dem Kernvierer 70 und den beiden Verseil- EMI3.5 <Desc/Clms Page number 4> wobei gemäss der Erfindung die Stromkreise der Grenzvierer 74 und 85 sowie 19 und 80 für den gleichen tbertragungsstromkreis einer Vierdrahtverbindung dienen. Die Fig. 5 zeigt ein Fernmeldekabel, das aus zwei Leitungsbündeln 90 und 91 besteht. Das Leitungbündel 90 enthält die Vierer 92, 93, 94, 95,96, 97 und 98, das Leitungsbündel 91 die Vierer 99, 100, 101, 102, 103, 104 und 105. Um auf die Anordnung eines elektrostatischen Schirmes zwischen den Leitungbündeln 90 und 91 verzichten zu können, werden die Stromkreise der Grenzvierer 92 und 99, der Grenzvierer 9j'und 100, der Grenzvierer 94 und 101 sowie der Grenzvierer 95 und 102 für den gleichen Übertragungsstromkreis einer Vierdrahtverbindung benutzt. Die Fig. 6 und 7 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen von Fernmeldekabeln, bei denen zwischen den nicht unmittelbar benachbarten Grenzverseilelementen leitende Einlagen angeordnet sind. Der Aufbau des in diesen Figuren gezeigten Fernmeldekabels stimmt im wesentlichen mit dem Aufbau eines Fernmeldekabels gemäss Fig. 5 überein. Nach der Fig. 6 besteht das Fernmeldekabel aus zwei Leitungsbündeln 110 und 111, wobei jedes Leitungsbündel sieben Verseilelemente enthält. Zwischen den benachbarten Grenzverseilelementen sind erfindungsgemäss leitende Einlagen 112, 11. 3 und 114 in Form metallisierter Papierkordeln angeordnet. Auf diese Weise wird in erster Linie die Nebensprech- dämpfung zwischen den nicht unmittelbar benachbarten Grenzvierern erhöht, die zur Bildung von Übertragungsstromkreisen entgegengesetzter Übertragungsrichtung dienen. Das in Fig. 7 gezeigte Fernmeldekabel unterscheidet sich von dem Fernmeldekabel gemäss Fig. 6 lediglich dadurch, dass in den zwischen den Grenzverseilelementen vorhandenen freien Zwischenräumen statt metallisierter Papierkordeln leitende Drähte 115, 116 und 117 eingelegt sind. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. System zur Übertragung von Fernmeldeströmen, insbesondere von Trägerfrequenzstromen, über Vierdraht-Fernmeldekabel, dessen Leitungen entgegengesetzter Übertragungsrichtung in getrennten Leitungsgruppen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Grenzstellen der Leitunggruppen benachbart liegenden Verseilelemente (Grenzverseilelemente bzw. Grenzvierer) für den Vierdrahtverkehr unvollständig ausgenutzt sind. 2. System zur Übertragung von Fernmeldeströmen, insbesondere von Trägerfrequenzströmen, über Vierdraht-Fernmeldekabel, dessen Leitungen entgegengesetzter Übertragungsrichtung in getrennten Leitungsgruppen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Grenzstellen der Leitungsgruppen benachbart liegenden Verseilelemente (Grenzverseilelemente bzw. Grenzvierer) für denselben Übertragungsstromkreis dienen, beispielsweise für ein und dasselbe Gespräch.
Claims (1)
- 3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von den Grenzverseilelementen nur die Spreehkreise niederer Ordnung, nicht aber die Sprechkreise höherer Ordnung für den Vierdrahtverkehr ausgenutzt sind.4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verseilelemente des Kabels für den Niederfrequenz- und Trägerfrequenzbetrieb ausgenutzt sind und dass über die Grenzverseilelemente mindestens ein Frequenzband weniger übertragen wird als über die nicht benachbarten Verseilelemente.5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verseilelemente des Kabels für den Niederfrequenz-und Trägerfrequenzbetrieb ausgenutzt sind und dass die Grenzverseilelemente lediglich für die Niederfrequenzübertragung dienen.6. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mass der Ausnutzung der Verseilelemente nach den Grenzverseilelementen zu abgestuft ist.7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass über die nicht benachbarten Verseil- EMI4.18. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht benachbarten Verseilelemente eine grössere Übertragungsgesehwindigkeit haben als die Grenzverseilelemente.9. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht benachbarten Verseilelemente eine grössere Leitungsdämpfung als die Grenzverseilelemente haben.10. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von den benachbart liegenden Grenzverseilelementen nur das eine Verseilelement unvollständig ausgenutzt ist.11. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle oder ein Teil der an den Grenzstellen der Leitungsgruppen benachbart liegenden Grenzverseilelemente für den Trägerfrequenz-Telegraphierbetrieb dienen.12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsrichtung der über ein Grenzverseilelement übertragenen Trägerfrequenz-Telegraphierbänder mit der Übertragungsrichtung der benachbarten Vierdrahtleitungen für den Sprechverkehr übereinstimmt.13. Vierdraht-Übertragungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die in entgegengesetzter Richtung übertragenen Trägerfrequenz-Telegraphierbänder gegeneinander versetzt sind.14. Vierdraht-Übertragungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Telegraphierbänder der einen Übertragungsrichtung einem unteren Frequenzbereich und die Telegrapherbänder der andern Übertragungsrichtung einem oberen Frequenzbereich zugehören. <Desc/Clms Page number 5>15. Vierdraht-Übertragungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Grenzverseilelemente zur Übertragung eines niederfrequenten Sprachbandes und eines oder mehrerer Trägerfrequenz-Telegraphierbänder dienen.16. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebensprechdämpfung zwischen den Grenzverseilelementen durch besondere Mittel und Massnahmen, beispielsweise durch Wahl besonderer Dralle oder durch Anwendung besonderer Ausgleichsmassnahmen, erhöht ist.17. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fernmeldekabel mehrere nicht unmittelbar benachbarte Grenzverseilelementc enthält und dass in den zwischen den benachbarten Grenzverseilelementen vorhandenen freien Zwischenräumen leitende Einlagen, vorzugsweise in Form metallisierter Papierkordeln oder in Form gutleitender Drähte, eingelegt sind. EMI5.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE142750T | 1933-09-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT142750B true AT142750B (de) | 1935-09-10 |
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ID=34257494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT142750D AT142750B (de) | 1933-09-05 | 1934-09-05 | System zur Übertragung von Fernmeldeströmen, insbesondere Trägerfrequenzströmen, über Fernmeldekabelleitungen, vorzugsweise in Vierdrahtschaltung. |
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-
1934
- 1934-09-05 AT AT142750D patent/AT142750B/de active
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