AT141874B - Verfahren zur Darstellung von [4.5-Dihydroimidazolyl-(2)]-[oxy-bzw.-alkoxyphenyl]-carbinolen. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von [4.5-Dihydroimidazolyl-(2)]-[oxy-bzw.-alkoxyphenyl]-carbinolen.

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AT141874B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Es wurde gefunden, dass man durch Einwirkung von Äthylendiamin oder dessen   N-Aikylderivaten   auf   Mandelsäureiminoäthyläther,   welche mindestens eine Hydroxyl-oder Alkoxygruppe im Phenyl- 
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 Verbindungen nachstehender Formel gelangen kann : 
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 (worin R einen Phenylrest mit mindestens einer Hydroxyl-oder Alkoxygruppe und X Wasserstoff oder einen Alkylrest bedeutet). 



   Zu den gleichen Verbindungen kann man auch in der Weise gelangen, dass man Mandelsäureiminoäthyläther, die im Phenylrest mindestens eine Aralkoxygruppe enthalten, mit   Äthylendiamin   bzw. dessen N-Alkylderivaten umsetzt und aus den hiebei erhaltenen [4. 5-DihydroimidazoIyl- (2)]-[aralkoxy- phenyl] earbinolen den Aralkylrest oder im Falle der Anwesenheit mehrerer Aralkoxygruppen die Aralkylreste durch Reduktion, z. B. auf katalytischem Wege, abspaltet. 



   Die so erhaltenen, freie phenolische Hydroxylgruppen enthaltenden Verbindungen können sodann in der gleichen Weise wie oben angegeben, gegebenenfalls in Alkyläther   übergeführt   werden. 



   Die neuen Verbindungen zeigen als solche pharmakologische Wirkung bzw. können in andere Verbindungen mit einer solchen   übergeführt   werden. 



   Beispiel 1 : 30 g 3-Benzyoxymandelsäureiminoäureiminoäthyläther-Hydrochlorid, 100 cm3 absoluter Alkohol und 7 g Äthylendiaminhydrat werden 5 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Hierauf wird der Alkohol im Vakuum abdestilliert ; der   anfänglich   ölige Rückstand wird durch Verreiben mit Aceton fest. 



   37 g des so erhaltenen   [4.     5-DihydroimidazoIyl- (2)]- [3'-benzyIoxyphenyIJ-carbinoI-Hydrochlorids   werden in 500 em3 absolutem Alkohol bei etwa   60-70  in   Gegenwart eines Palladiumkatalysators mit Wasserstoff hydriert. Nach Erkalten wird vom Katalysator abgesaugt und das Filtrat im Vakuum eingeengt. Der Rückstand, das   [4.     5-Dihydroimidazolyl- (2)]- [3'-oxyphenyl]-carbinol-Hydrochlorid,   wird, mit Aceton verrieben, fest. Aus Alkohol und Aceton umgelöst bildet es feine weisse Nadeln, die bei   207-208    schmelzen. 



   Die Abspaltung des Benzylrestes kann auch in der Weise erfolgen, dass man   31'8   g des Benzyl- äthers in eine mit Salzsäure gesättigte Lösung von 25 g   Zinnchlorür   in 250 em3 absoluten Alkohol einträgt, nach etwa zehnstündigem Stehen mit 1l Wasser verdünnt und das Zinn durch Einleiten von Schwefelwasserstoff oder elektrolytisch entfernt. Das Filtrat wird im Vakuum eingedampft und der Rückstand aus Alkohol und Aceton umgelöst. 



   Beispiel 2 : 60 g 3.4-Methylendioxymandelsäureiminoäthylather-Hydrochlorid werden in 150   em3   Alkohol verteilt und nach Versetzen mit 15   g   Äthylendiaminhydrat 5 Stunden unter Rückfluss erhitzt. 



  Nach Abdestillieren des Lösungsmittels wird der Rückstand mit Essigester und Alkohol verrieben. Das entstandene   [4.     5-Dihydroimidazolyl- (2)]- [3'. 4'-Methylendioxyphenyl]-earbinol-Hydrochlorid   bildet, aus Essigester-Alkohol umkristallisiert, farblose   Prismen   vom F =   180-182 .   

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 Alkohol abdestilliert ; der anfangs ölige RÜckstand wird durch Verreiben mit Essigester fest. 



   Das so erhaltene [4.5-Dihydroimidazolyl-(2)]-[3'.4'-dibenzyloxyphenyl]-carbinol-Hydrochlorid wird in 400   CM   absolutem Alkohol gelöst und nach Zusatz eines Palladiumkatalysators so lange mit Wasserstoff hydriert, bis die berechnete Menge Wasserstoff aufgenommen ist. Nach Absaugen vom Katalysator wird das Filtrat im   Vakuum   eingeengt ; der Rückstand, das [4. 5-Dihydroimidazolyl-(2)][3'.4'-dioxyphenyl]-carbinol-Hydrochlorid, bildet, aus Alkohol und Essigester umkristallisiert, farblose Nädelchen vom F = 174-1760. 



   Beispiel 4 :   46'2   g 3-Oxymandelsäureiminoäthyläther-Hydrochlorid werden in 150 cm absolutem Alkohol gelöst und nach Zusatz von   14'2 g   Äthylendiaminhydrat 5 Stunden unter Rückfluss erwärmt. 
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 phenyl]-carbinol-Hydrochlorid erhalten. 



     22*8   g des so erhaltenen Carbinols werden in 200   cm3   Wasser gelöst und nach Zugabe von 22 g entwässertem Natriumcarbonat mit 15 g Dimethylsulfat methyliert. Die ausgefallene Base, das [4. 5- 
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 und 15   g   N-Methyläthylendiamin werden 5 Stunden unter   Rückfluss   erhitzt. Hierauf wird das Lösungsmittel abdestilliert, der Rückstand in Wasser aufgenommen und nach Zusatz von Tierkohle filtriert. Das aus dem Filtrat durch Zugabe von Kaliumcarbonat abgeschiedene [1-Methyl-4.5-dihydroimidazolyl-(2)]- 
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 Abdestillieren des Lösungsmittels wird der erhaltene Rückstand durch Anrühren mit Essigester kristallin. 



  Das entstandene [4. 5-Dihydroimidazolyl-(2)]-[3'.5'-dimethoxyphenyl]-carbinol-Hydrochlorid schmilzt, aus Methanol unter Zusatz von Äther umkristallisiert, bei 202-2040. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Darstellung von   [4.   5-Dihydroimidazolyl-[xoy-bzw. -alkoxyphenyl]-carbinolen, dadurch gekennzeichnet, dass man Mndelsäureiminoäthyläther, welche mindestens eine Hydroxyloder Alkoxygruppe im Phenylrest enthalten, mit   Äthylendiamin   oder dessen N-Alkylderivaten umsetzt und vorhandene freie phenolische Hydroxylgruppen gegebenenfalls alkyliert.

Claims (1)

  1. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man von Aralkoxy- mandelsäureiminoäthyläthern ausgeht und von den hiebei entstehenden [4. 5-Dihydroimidazoly-(2)]- [aralkoxyphenyl]-carbinolen den Aralkylrest durch Reduktion abspaltet.
AT141874D 1933-07-03 1933-07-03 Verfahren zur Darstellung von [4.5-Dihydroimidazolyl-(2)]-[oxy-bzw.-alkoxyphenyl]-carbinolen. AT141874B (de)

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