AT136398B - Verfahren zur Verbesserung von Zement, Zementmörtel und Beton unter Zusatz von Protein. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Verbesserung von Zement, Zementmörtel und Beton unter Zusatz von Protein. 



   Es wurde bereits vorgeschlagen,   zementhaltigen   Baumaterialien quellbare proteinhaltige Stoffe, eventuell in Verbindung mit Alkalien und Salzen wie Salmiak,   Chlorcalcium   usw. zuzusetzen, um die Dichte und   Wasserundurchlässigkeit   zu erhöhen. Diese Verfahren konnten aber im äussersten Falle bloss zur Herstellung von Anstrichen u.   dgl.,   nicht jedoch für eigentliche Bauzwecke praktische Bedeutung erlangen, weil das zugesetzte Protein auch in Kombination mit den übrigen Zusätzen eine vergrösserte   Wasseraufnahmsfähigkeit   des Zementes und in weiterer Folge eine starke Verzögerung des Abbinden und eine Herabsetzung der Festigkeit bewirkt. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung wurde nun festgestellt, dass es möglich ist, zementhaltige Baumaterialien von grosser Härte, gesteigerter Elastizität. Zugfestigkeit. Haftfestigkeit und Wasser-   undurchlässis. keit.   sowie Raumbeständigkeit des Zementes zu erzielen, ohne die erwähnten Mängel der bisher verwendeten Zusätze in Kauf nehmen zu müssen, wenn man dem Zemente zugleich mit proteinhaltigen Stoffen noch Erdalkalioxyde bzw.-hydroxyde in bestimmten   Mischungsverhältnissen   zusetzt. 



  Die günstigste Wirkung wird bei Verwendung von Casein und Caiciumoxyd bzw.-hydroxyd erreicht. 



  Das Casein in Form von Quark oder von technischen Präparaten kann gleichzeitig mit dem Calciumoxyd oder-hydroxyd bzw. in diesem aufgelöst sowohl zum trockenen,   anzumachenden   Zement, als auch zum Anmachwasser oder zum bereits angemachten Mörtel in sonst üblicher Weise zugeführt werden. 



   Das Verfahren nach der Erfindung kann auch in der Weise ausgeführt werden, dass man von freiem Kalk enthaltendem Zement ausgeht und diesem lediglich Protein zusetzt. 



   Die Menge soll je nach dem Verwendungszweck und nach der Beschaffenheit des Zementes nicht mehr als   2-2-5   Gewichtsprozent Protein (Casein) und   höchstens 8-12 Gewichtsprozent gebrannten     oder gelöschten   Kalks betragen. 



   Beispiel 1 : 100 kg Portlandzement werden mit 200   g Casein   und 800   trockenem, gelöschtem   Kalk vermischt und das Gemenge in üblicher Weise mit Wasser. Sand und Kies zu Beton angemacht. 
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 normalen Menge Wasser und Sand hergestelltes Gemisch wird eine wässrige   Auflösung   von   250   g Casein mit 500 g Kalkhydrat verrührt. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Verbesserung von Zement, Zementmörtel und Beton unter Zusatz von Protein, dadurch gekennzeichnet, dass dem Zement vor oder während des Anmaehens Protein in Mengen bis zu 3-5% und gleichzeitig Erdalkalioxyd oder Erdalkalihydroxyd, zweckmässig Caiciumnxyd oder Calciumhydroxyd, in Mengen bis zn 12% in bezug auf Trockenzement zugesetzt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.