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Nach dem in der Patentschrift Nr. 130458 beschriebenen Verfahren werden Ester von Glykolylaminobenzolarsinsäuren dadurch erhalten, dass #-Chloracetaminobenzolarsinsäuren mit
Salzen organischer Säuren umgesetzt werden.
Es wurde nun gefunden, dass man allgemein zu Arsinsäuren der allgemeinen Formel
R. O.(CH2)n. CO. NH. CssH : iX. AsO (OH) 2 (worin R einen beliebigen aliphatischen oder aromatischen Säurerest und X Wasserstoff oder einen beliebigen Substituenten bedeutet) auch in der Weise gelangt, dass man Aminobenzol- arsinsäuren mit Acyloxyfettsäurechloriden in der für die Einführung von Oxyacylresten üblichen Weise (s. Patentschrift Nr. 129770) umsetzt. Die Umsetzung erfolgt nach folgender Gleichung :
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auf 0 abgekühlt und 15g Acetylglykolsäurechlorid zutropfen gelassen. Während der Umsetzung hält man mit etwa 60 cm3 2 n-Natronlauge alkalisch.
Auf Zugabe von Salzsäure scheidet sich die 2-[Acetylglykolylamino]-benzolarsinsäure-(1) ab, die aus Wasser umkristallisiert in feinen Nadeln erhalten wird. Ausbeute 22 g. Sie ist in Wasser schwer, in Äthyl-und Methylalkohol leicht löslich.
Nimmt man an Stelle des Acetylglykolsäurechlorids 18 9 Crotonylglykolsäurechlorid oder
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(Prismen, aus Wasser umkristallisierbar ; F = 168 ) oder 25g 2-[Benzoylglykolylamino]-benzol- arsinsäure- (1) (Nadeln, aus Wasser umkristallisierbar ; F= 183-1850).
Beispiel 2: 25#2 g 5-Chlor-2-aminobenzolarsinsäure-(1) werden wie in Beispiel 1
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5-Chlor-2-[acetylglykolylamino]-benzolarsinsäure-(1) abgeschieden. Ausbeute 26 g. Feine verfilzte Nadeln, aus Wasser, vom F = 183 . Schwer löslich in Wasser, leicht löslich in Methyl-und Äthylalkohol, unlöslich in Aceton.
Beispiel 3 : 23#6 g 2-Amino-4-methylbenzolarsinsäure-(1) werden wie in Beispiel 1 gelöst und mit 15 9 Acetylglykolsäurechlorid acyliert. Auf Zusatz von Salzsäure scheidet sich
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in Methylalkohol.
Beispiel 4 : 23#6 g 4-Chlor-2-aminobenzolarsinsäure-(1) werden wie in den vorhergehenden Beispielen gelöst und mit 18 Crotonylglykolsäurechlorid umgesetzt. Auf Zusatz von
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Salzsäure scheiden sich 23-2 q 4-Chlor-2-[crotonylglykolylamino]-benzolarsinsäure-(1) ab. Nadeln, aus Wasser, vom F= 170 . Sehr schwer löslich in Wasser, leicht löslich in Methyl-und Äthylalkohol.
Beispiel 5 : 23#3 g 4-Oxy-3-aminobenzolarsinsäure-(1) werden. wie in den vorhergehenden Beispielen beschrieben, mit 15 9 Acetylglykolsäurechlorid umgesetzt. Die mit Salz-
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kristallisiert. Ausbeute 25 . Feine Nadeln, die bei 214-215 schmelzen. Schwer löslich in Wasser, leichter löslich in Äthylalkohol, leicht löslich in Methylalkohol.
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gelöst und mit 18 g Crotonylglykolsäurechlorid umgesetzt, wobei durch Zugabe von etwa
50 etM 2 n-Natronlauge alkalisch gehalten wird. Auf Zusatz von Salzsäure erhält man 26 g
3-Oxy-4-[erotonylglykolylamino]-benzolarsinsäure-(1). Glitzernde Blättehen aus verdünntem Methyl-
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Beispiel 7 : 43 g p-Arsanilsäure werden in 200 c Wasser und 150 (-in3 ; : s 3 n-Natron- lauge gelöst, die Lösung auf 0 abgekühlt und 32 g Acetylhydracrylsäurechlorid zutropfen gelassen. Während der Umsetzung hält man durch Zugabe von 120 cm3 2 n-Natronlauge auf Anfangsalkalität. Auf Zusatz von Salzsäure bis zur kongosauren Reaktion scheidet sich die 4-[ss-Acetoxypropionylamino]-benzolarsinsäure-(1) in feinen Kristallen ab, die aus 800 cm3 heissem
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Nimmt man an Stelle des Acetylhydracrylsäurechlorids 40 g Crotonylhydracrylsäurechlorid (Kpj = 76 ). so erhält man 45 g 4-[ss-Crotonyloxypropionylamino]-benzolarsinsäure-(1), die aus 800 cm3 0#5 n-Natriumacetatlösung umgefällt werden. Ausbeute 43 g. In Wasser sehr schwer, in Äthylalkohol leicht, in Methylalkohol sehr leicht löslich ; F=217 .
Beispiel 8 : 46 q 4-Amino-2-methylbenzolarsinsäure-(1) werden in 400 cm3 n-Natronlauge gelöst und die Lösung bei 0 mit 32 g Acetylhydracrylsäurechlorid umgesetzt. Während der Umsetzung hält man durch Zugabe von 120 cm3 2 n-Natronlauge curcuma-alkalisch. Man klärt mit Tierkohle und säuert mit Salzsäure kongosauer an. Die 4-[ss-Acetoxypropionylamino]- 2-methylbenzolarsinsäure-(1) scheidet sich als Öl ab, das nach einiger Zeit erstarrt und aus der dreifachen Menge Wasser umkristallisiert wird. Löslich in Wasser, sehr leicht löslich in Äthyl- und Methylalkohol, unlöslich in Aceton ; F= 170-171 .
Nimmt man an Stelle des Acetylhydracrylsäurechlorids 40 g Crotonylhydracrylsäurechlorid,
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Methylalkohol ; F= 164-166 .