AT133152B - Verfahren zur Darstellung von ω-Oxyacylaminobenzolarsinsäuren. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von ω-Oxyacylaminobenzolarsinsäuren.

Info

Publication number
AT133152B
AT133152B AT133152DA AT133152B AT 133152 B AT133152 B AT 133152B AT 133152D A AT133152D A AT 133152DA AT 133152 B AT133152 B AT 133152B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
acid
acids
water
preparation
acid chloride
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Ig Farbenindustrie Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ig Farbenindustrie Ag filed Critical Ig Farbenindustrie Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT133152B publication Critical patent/AT133152B/de

Links

Landscapes

  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Nach dem in der Patentschrift Nr. 130458 beschriebenen Verfahren werden Ester von   Glykolylaminobenzolarsinsäuren   dadurch erhalten, dass   #-Chloracetaminobenzolarsinsäuren mit  
Salzen organischer Säuren umgesetzt werden. 



   Es wurde nun gefunden, dass man allgemein zu Arsinsäuren der allgemeinen Formel
R. O.(CH2)n. CO. NH.   CssH : iX.   AsO (OH) 2 (worin R einen beliebigen aliphatischen oder aromatischen Säurerest und X Wasserstoff oder einen beliebigen Substituenten bedeutet) auch in der Weise gelangt, dass man   Aminobenzol-   arsinsäuren mit Acyloxyfettsäurechloriden in der für die   Einführung   von Oxyacylresten üblichen Weise (s. Patentschrift Nr. 129770) umsetzt. Die Umsetzung erfolgt nach folgender Gleichung : 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 auf   0  abgekühlt   und 15g Acetylglykolsäurechlorid zutropfen gelassen. Während der Umsetzung hält man mit etwa 60 cm3 2 n-Natronlauge alkalisch.

   Auf Zugabe von Salzsäure scheidet sich die 2-[Acetylglykolylamino]-benzolarsinsäure-(1) ab, die aus Wasser umkristallisiert in feinen Nadeln erhalten wird. Ausbeute 22 g. Sie ist in Wasser schwer, in   Äthyl-und   Methylalkohol leicht löslich. 



   Nimmt man an Stelle des   Acetylglykolsäurechlorids   18   9     Crotonylglykolsäurechlorid   oder 
 EMI1.4 
 (Prismen, aus Wasser umkristallisierbar ; F = 168 ) oder 25g 2-[Benzoylglykolylamino]-benzol-   arsinsäure- (1)   (Nadeln, aus Wasser umkristallisierbar ;   F= 183-1850).   



   Beispiel   2: 25#2 g 5-Chlor-2-aminobenzolarsinsäure-(1) werden   wie in Beispiel 1 
 EMI1.5 
 5-Chlor-2-[acetylglykolylamino]-benzolarsinsäure-(1) abgeschieden. Ausbeute 26 g. Feine   verfilzte   Nadeln, aus Wasser, vom F = 183 . Schwer löslich in Wasser, leicht löslich in Methyl-und Äthylalkohol, unlöslich in Aceton. 



   Beispiel 3 :   23#6 g 2-Amino-4-methylbenzolarsinsäure-(1)   werden wie in Beispiel 1 gelöst und mit 15   9     Acetylglykolsäurechlorid   acyliert. Auf Zusatz von Salzsäure scheidet sich 
 EMI1.6 
 in Methylalkohol. 



   Beispiel 4 :   23#6 g 4-Chlor-2-aminobenzolarsinsäure-(1)   werden wie in den vorhergehenden Beispielen gelöst und mit 18 Crotonylglykolsäurechlorid umgesetzt. Auf Zusatz von 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Salzsäure scheiden sich   23-2   q 4-Chlor-2-[crotonylglykolylamino]-benzolarsinsäure-(1) ab. Nadeln, aus Wasser, vom   F= 170 .   Sehr schwer löslich in Wasser, leicht löslich in Methyl-und   Äthylalkohol.   



   Beispiel 5 :   23#3 g 4-Oxy-3-aminobenzolarsinsäure-(1) werden. wie   in den vorhergehenden Beispielen beschrieben, mit 15   9     Acetylglykolsäurechlorid   umgesetzt. Die mit Salz- 
 EMI2.1 
 kristallisiert. Ausbeute 25   . Feine Nadeln,   die bei 214-215  schmelzen. Schwer löslich in Wasser, leichter   löslich   in   Äthylalkohol,   leicht löslich in Methylalkohol. 
 EMI2.2 
 gelöst und mit 18 g Crotonylglykolsäurechlorid umgesetzt, wobei durch Zugabe von etwa
50   etM   2 n-Natronlauge alkalisch gehalten wird. Auf Zusatz von Salzsäure erhält man 26 g
3-Oxy-4-[erotonylglykolylamino]-benzolarsinsäure-(1). Glitzernde Blättehen aus verdünntem Methyl- 
 EMI2.3 
 



   Beispiel 7 : 43 g p-Arsanilsäure werden in 200   c   Wasser und 150   (-in3     ; : s 3 n-Natron-   lauge gelöst, die Lösung auf 0  abgekühlt und 32 g   Acetylhydracrylsäurechlorid   zutropfen gelassen. Während der Umsetzung hält man durch Zugabe von 120   cm3 2 n-Natronlauge   auf Anfangsalkalität. Auf Zusatz von Salzsäure bis zur kongosauren Reaktion scheidet sich die 4-[ss-Acetoxypropionylamino]-benzolarsinsäure-(1) in feinen Kristallen ab, die aus 800 cm3 heissem 
 EMI2.4 
 



   Nimmt man an Stelle des Acetylhydracrylsäurechlorids 40 g Crotonylhydracrylsäurechlorid   (Kpj = 76 ).   so erhält man 45 g 4-[ss-Crotonyloxypropionylamino]-benzolarsinsäure-(1), die aus 800   cm3     0#5 n-Natriumacetatlösung umgefällt werden. Ausbeute   43 g. In Wasser sehr schwer, in Äthylalkohol leicht, in Methylalkohol sehr leicht löslich ;   F=217 .   



   Beispiel 8 : 46 q 4-Amino-2-methylbenzolarsinsäure-(1) werden in 400   cm3   n-Natronlauge gelöst und die Lösung bei 0  mit 32 g   Acetylhydracrylsäurechlorid   umgesetzt. Während der Umsetzung hält man durch Zugabe von 120 cm3 2 n-Natronlauge curcuma-alkalisch. Man klärt mit Tierkohle und säuert mit Salzsäure kongosauer an. Die 4-[ss-Acetoxypropionylamino]- 2-methylbenzolarsinsäure-(1) scheidet sich als Öl ab, das nach einiger Zeit erstarrt und aus der dreifachen Menge Wasser umkristallisiert wird. Löslich in Wasser, sehr leicht löslich in   Äthyl- und Methylalkohol,   unlöslich in Aceton ; F= 170-171 . 



   Nimmt man an Stelle des   Acetylhydracrylsäurechlorids   40 g Crotonylhydracrylsäurechlorid, 
 EMI2.5 
 Methylalkohol ; F= 164-166 .

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von M-Oxyacylaminobenzolarsinsäuren durch Acylierung von Aminobenzolarsinsäuren mit einen Oxyacylrest enthaltenden Acylierungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, dass man zwecks Darstellung von Arsinsäuren der allgemeinen Formel R. O. (CH2)n.CO.NH.C6H3X.AsO (OH) 2 (worin R einen beliebigen aliphatischen oder aromatischen Säurerest und X Wasserstoff oder einen beliebigen Substituenten bedeutet) die Acylierung mit Acyloxyfettsäurechloriden durchführt.
AT133152D 1930-07-19 1931-06-30 Verfahren zur Darstellung von ω-Oxyacylaminobenzolarsinsäuren. AT133152B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE133152X 1930-07-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT133152B true AT133152B (de) 1933-05-10

Family

ID=29277746

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT133152D AT133152B (de) 1930-07-19 1931-06-30 Verfahren zur Darstellung von ω-Oxyacylaminobenzolarsinsäuren.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT133152B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE953607C (de) Verfahren zur Herstellung von Mono- oder Disubstitutionsprodukten des 2, 5-Dimercapto-1, 3, 4-thiadiazols
AT133152B (de) Verfahren zur Darstellung von ω-Oxyacylaminobenzolarsinsäuren.
DE1122935B (de) Verfahren zur Herstellung von akariciden Dithiophosphorsaeureestern
DE735265C (de) Verfahren zur Herstellung von N-Acylabkoemmlingen lokalanaesthetisch wirksamer p-Aminobenzoesaeurealkaminester
DE543114C (de) Verfahren zur Darstellung von Estern der Oxyacylaminobenzolarsinsaeuren
DE591677C (de) Verfahren zur Gewinnung von basischen Estern fettaromatischer Saeuren
AT111579B (de) Verfahren zur Darstellung von neuen für therapeutische Zwecke geeigneten Quecksilberverbindungen.
AT246152B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Triazinverbindungen
DE360424C (de) Verfahren zur Darstellung von Carbaminsaeurederivaten der Pyrazolonreihe
AT71175B (de) Verfahren zur Darstellung von Salizyloyltheobromin.
DE860067C (de) Verfahren zur Herstellung von Ketoacylaminoalkoholen
DE468021C (de) Verfahren zur Darstellung von Estern der Dijodbehenolsaeure
AT202156B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Phosphor- und Thiophosphorsäureestern.
DE703776C (de) Verfahren zur Herstellung von Abkoemmlingen der 3, 5-Dijodoxybenzol-1-carbonsaeuren
AT149360B (de) Verfahren zur Darstellung von Estern von 2-Phenylchinolinearbonsäuren-(4).
DE613403C (de) Verfahren zur Darstellung am Kohlenstoff und am Stickstoff substituierter Barbitursaeuren
AT93320B (de) Verfahren zur Darstellung eines Esters des Trichloräthylalkohols.
CH331699A (de) Verfahren zur Herstellung von in 2-Stellung monosubstituierten 1,3-Dioxo-pyrazolidino-benzo-cinnolinen
AT61189B (de) Verfahren zur Darstellung von Zyanamidoameisensäureestern.
AT156371B (de) Verfahren zur Darstellung von Carbaminsäureestern.
DE725537C (de) Verfahren zur Herstellung von p-Acylaminobenzolsulfonsaeureamidverbindungen
AT154902B (de) Verfahren zur Darstellung wasserlöslicher organischer Quecksilberverbindungen.
AT112135B (de) Verfahren zur Darstellung von basischen Oximäthern und ihren Salzen.
AT206580B (de)
AT129306B (de) Verfahren zur Darstellung basischer Derivate substituierter Chinolincarbonsäuren.