AT133060B - Schaltglied für Stangenwähler in Fernsprechanlagen. - Google Patents

Schaltglied für Stangenwähler in Fernsprechanlagen.

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AT133060B
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Merk Friedr
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Description


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    Die Erfindung bezieht sich auf Schaltglieder für 8tangenwähler mit mehreren Bürstensätzen, die je durch ein Sperrglied in unwirksamer Stellung gehalten werden und von denen einer nach einer entsprechenden Relativbewegung des Schaltgliedes gegenüber einer Stossstange allein durch eine von der Stossstange ausgeübte Beeinflussung seines Sperrgliedes für Kontaktschliessungen mit den Lamellen eines Absehnittes des Kontaktfeldes freigegeben wird. Solehe Schaltglieder sind beispielsweise durch die Patentschrift Nr. 116281 bekannt. Sie haben den Vorteil, dass die Freigabe des ausgewählten Bürsten-   
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 der Fall ist.

   Jede Bewegung des Schaltgliedes ist hiebei eine reine Einstellbewegung, einmal zur Auswahl des gewünschten Bürstensatzes und das andere Mal zur Einstellung des wirksam gemachten Bürstensatzes auf den gewünschten Kontakt des Kontaktfeldes : eine zusätzliche Bewegung des Schaltgliedes zur Wirksammachung des ausgewählten Bürstensatzes ist nicht notwendig, so dass der Wähler besonders zur Einstellung durch   Nummernstromstosse geeignet   ist. 



   Die in der Patentschrift   Nr. 116281 beschriebene Ausführung des Schaltgliedes   besitzt jedoch bauliche Unvollkommenheiten, die zu beseitigen Aufgabe der Erfindung ist. Bei dieser bekannten Ausführung wird als Sperrglied eine in der Mitte dieses Bürstensatzes zwischen den Bürstenfedern quer 
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 Kontaktfeldes angeordnet.

   Diese Anordnung ist für den Aufbau des   Kontaktfeldes und für   die Gestaltung des Bürstensatzes unvorteilhaft ; insbesondere müssen einzelne Bürstenfedern gegeneinander abgestützt und daher mit isolierenden Pimpeln versehen sein, was leicht zu Ungenauigkeiten in der Kontaktgabe führt. 
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   Bürstenträger bewegliches Stützglied,   auf dem die an dem Bürstenträger befestigten Bürstenfedern   gemeinsam   aufliegen, und ein wiederum besonders bewegliches Sperrglied vor, welches die Bürstenfedern durch Vermittlung des Stützgliedes in unwirksamer Stellung festhält und welches bei vorübergehender Einwirkung der Stossstange die Freigabe des Bürstensatzes bewirkt, der darauf unter dem Einfluss einer z.

   B. durch die   Bürstenfedern   selbst auf das Stützglied ausgeübten Spannkraft in die für Kontaktschliesszungen wirksame Stellung übergeht. 



   Durch diese Anordnung eines besonderen, von dem Sperrglied abhängigen, beweglichen Stützgliedes werden zwar die Zubehörteile der   Burstensätze vermehrt,   der Aufbau und die Herstellung der Schaltglieder aber wesentlich vereinfacht. 



   Die besonderen Vorteile der Erfindung werden an Hand der   Erläuterung   des in der   Zeichnung     : 1argestellten Ausfühnmgsbeispiels deutlich.   
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 des Sehaltgliedes nebst Stossstange und Kontaktfeld ; Fig. 3b und c dasselbe Schaltglied in andern Stellungen gegenüber der Stossstange ; Fig. 4 einen einzelnen Bürstensatz in schaubildlicher Darstellung ; Fig. 5 einen   ausgerückten   und einen eingerückten Bürstensatz, seitlich gesehen ; Fig. 6 ein Schaltglied mit einer grösseren Zahl verschiedener   Bürstensätze.   

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 die   Kupplung   des Sehaltgliedes mit einem nicht dargestellten Bewegungsmechanismus. 



     Die Sehaltgliedteile   nebst Zubehör sind auf der Vorderseite der Grundplatte zwischen den beiden Versteifungsrippen angeordnet. Den Hauptraum auf der Grundplatte nehmen die Bürstensätze 11 mit den dahinter befindlichen StÜtzgliedern 15 ein. Auf der einen (linken) Seite der   Bürstensätze   befinden sich die als zweiarmige Hebel   16 ausgebildeten   Sperrglieder ; auf der gegenüberliegenden (rechten) Seite verläuft ein Kabel 17 mit den Zuführungsleitungen der Bürstensätze zu einer unten an der Platte vorgesehenen Klemmleiste. 



   Der Aufbau der   Bürstensätze   ergibt sich aus der Fig. 4. Ein aus Blech bestehendes   Lagerstück 18   und ein scharnierartig daran angelenktes, gleichfalls aus Blech bestehendes und als Klappe ausgebildetes Stützglied 15 bilden die Unterlage jedes Bürstensatzes. Auf dem   Lagerstüek   liegt ein Isolierklotz 19 mit Rillen zur Aufnahme der   Bürstenfedern   20 und Lötösen.   Darüber folgt   eine gemeinsame Isolierund Deckplatte. Diese Teile werden nach dem Schichten zunächst mit der mittleren der drei Sehrauben 21 auf dem Lagerstück 18 befestigt und bilden hiedureh mit dem   angelenkten Stützglied 7. ?   einen baulich zusammenhängenden Satz.

   Vor dem Aufsetzen desselben auf der gestrichelt angedeuteten Grundplatte 11 wird zwischen die Bürstenfedern 20 und das Stützglied, das sieh in der Breite des Bürstensatzes bis nahe 
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 rücken bzw. zum Sperren der ausgerückten   Bilrstensätze.   Ein Biirstensatz ist ausgerückt, wenn er die in Fig. 5 oben gezeigte Stellung einnimmt ; er ist   eingerückt,   wenn er sich in der darunter gezeigten Stellung der Fig. 5 befindet. Der Ansatz 25 wirkt mit dem erwähnten Sperrhebel 76 zusammen. Das obere Ende des um eine Schraube drehbaren Hebels hat vermöge einer Feder ständig das Bestreben, sich unter den Ansatz 25 zu legen, sobald das Stützglied 15 ausgerückt wird.

   Das Ausrücken findet statt, wenn bei der Bewegung des Schaltgliedes der Ansatz 24 eines eingerückten Bürstensatzes über eine neben dem   Kontaktfeld angeordnete Rolle 26 (Fig. 2 und 3 a) läuft. Der Sperrhebel 76 legt sieh sofort vor den hiebet   angehobenen Ansatz 25 und sperrt den Bürstensatz solange, bis der Hebel wieder herausgestossen wird. 



   Zur weiteren   Erläuterung der mechanischen Bürstensatzbetätigung wird   auf die   Fig. 3a-c   verwiesen. Das in   Fig. 3a   gezeigte   Kontaktfeld   ist ein Querschnitt eines bekannten Flachbankvielfaches mit zehn paarig zusammengefassten Kontaktgruppen 1',   2',....   10'. Das Bestreichen dieser   Kontaktgruppen   geschieht in der Richtung von oben nach unten mit nur   fünf Bürstensätzen,   die wahlweise für die paarigen Gruppen   l'und   6', 2'und   7'usw.   eingerückt werden können. Die   Einrückstellen   der   Biirstensätze   befinden sieh in   der Entfernung eines Schaltschrittes   von der obersten Lamelle jeder einzelnen Kontaktgruppe.

   An den betreffenden Stellen ist am Kontaktfeld je ein Isolierleiste 27 zum Abfangen der Bürstenfedern beim Einrücken vorgesehen. Es soll damit vermieden werden, dass die Federn die ersten   Lamellen,   mit welchen sie erst beim nächsten Schritt des Schaltgliedes Kontakt geben sollen, vorzeitig berühren. 



  Die Ausrüekstellen der Bürstensätze befinden sich unterhalb der letzten Lamellen jeder paarigen Kontaktgruppe und sind durch die erwähnten Rollen 26, die bei einem Teil der Isolierleisten 27 seitlich (Fig. 2) angeordnet sind, markiert. 



   Die neben dem   Sehaltglied   drehbar gelagerte Stange 28 besitzt eine der Zahl der   Kontaktgruppen   entsprechende Anzahl Stossfinger 29, die gleiche   Abstände   voneinander wie die   Kontaktgruppen haben.   Beim Schaltglied hingegen entspricht der Abstand der Bürstensätze und Sperrhebel voneinander dem Abstand zweier aufeinanderfolgender paariger Kontaktgruppen abzüglich einen Schaltschritt. Dem- 
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   gehenden Wahlen   in Betracht und beträgt immer fünf Schaltschritte. 



     Am Schlusse   einer Verbindung wird das Schaltglied, bevor es in die anfangsstellung emporgehoben wird, stets soweit gesenkt, dass das Stützglied 15 des eingerückten Bürstensatzes mit dem   Ansatz : ? 4   über die nächstfolgende Rolle 26 läuft, wobei das Stützglied zusammen mit seinen Bürstenfedern angehoben und von dem sich sofort vorliegenden Sperrhebel in der ausgerückten Stellung festgehalten wird. 



   Das erörterte Ausführungsbeispiel der Erfindung lässt den Nutzen, den die Einführung eines besonderen, von einem durch die   Stossstange   zu beeinflussenden Sperrglied abhängigen. beweglichen Stützgliedes für die Bürstenfedern jedes Bürstensatzes erbringt, klar erkennen. Es ist nunmehr   möglieh,   die Einwirkstellen der Stossstange und der Streifstücke auf das Schaltglied seitlich der Bürstensätze anstatt in ihrer Mitte anzuordnen. Die Einwirkstellen werden hiedurch sichtbar und   zugänglich,   ohne die Auswechselbarkeit des Schaltgliedes zu hemmen. In dem Kontaktfeld braucht zwischen den Kontakten der einzelnen Abschnitte kein Raum für diese Einwirkstellen vorgesehen zu werden, so dass die Bauhöhe der Wähler verkleinert werden kann.

   Die Stossstange kann mit mehreren Stossfingern für die einzelnen 
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 Schaltgliedes-die Stellungen unterscheiden sich voneinander durch eine Verschiebung des Schaltgliedes um nur wenige Millimeter-die Sperrglieder bestimmter   Biirstensätze durch bestimmte Stoss-   finger der   Stossstange   beeinflussbar sein können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1 Schaltglied für Stangenwähler mit mehreren Bürstensätzen, die je   durch   ein Sperrglied in unwirksamer Stellung gehalten werden und von denen einer nach einer entsprechenden Relativbewegung des Schaltgliedes gegenüber einer Stossstange allein durch eine von der   Stossstange   ausgeübte Beeinflussung seines Spengliedes für   Kontaktsehliessung   mit den Lamellen eines Abschnittes des Kontaktfeldes frei- 
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 Spannkraft in die für Kontaktsehliessungen wirksame Stellung übergeht.

Claims (1)

  1. 2. Schaltglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Rückstellung eines eingerückten Bürstensatzes in die für die Kontaktgabe unwirksame Lage jedes Stützglied (15) einen Ansatz (24) besitzt, mittels dessen beim Überfahren eines am Ende der Kontaktbahn angeordneten, an sich bekannten Streifstückes 6) das Stützglied (13) zusammen mit den Bürstenfedern (20) derart angehoben wird, dass sieh das Sperrglied (16) vor das Stützglied legen und dieses festhalten kann. EMI3.4 stange (28) und der Streifstüeke (26) auf das Schaltglied neben den Bürstensätzen bzw. dem Kontaktfeld angeordnet sind.
    4. Schaltglied nach Anspruch 1 bis 3, bei dem die Bürstenfedern jedes Bürstensatzes eben nebeneinander angeordnet sind und die Lamellen des Kontaktfeldes an der Stirnseite bestreichen, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützglied (15) nahe den Einspannstellen der Bürstenfedern (20) schwenkbar gelagert ist.
    5. Schaltglied nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (16) und das Stütz- EMI3.5 <Desc/Clms Page number 4>
    7. Schaltglied nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (16) als ein federnder Hebel ausgebildet und auf dem Schaltglied seitlich von dem zugehörigen Bürstensatz angeordnet ist.
    8. Schaltglied nach Anspruch l bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführungsleitungen (17) zu den Bürstensätzen (14) auf der von den Sperrgliedern (16) abgewandten Seite der Bürstensätze verlegt sind.
    9. Stossstange für Schaltglieder nach Anspruch 1 oder einem der folgenden. dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (28) für beliebige Bürstensätze mehrere Stossfinger in solcher Verteilung besitzt, dass die betreffenden Bürstensätze (14) durch unterschiedliche Relativverschiebung des Sehaltgliedes gegen- über der Stange (28) für verschiedene Gruppen des Kontaktfeldes wirksam gemacht werden können.
    10. Stossstange für Schaltglieder nach Anspruch l oder einem der folgenden, dadurch gekenn- EMI4.1 in solcher Anordnung besitzt, dass die zusammengehörigen Bürstensätze gleichzeitig freigegeben werden.
    11. Stossstange für Schaltglieder nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Beeinflussung der Sperrglieder (16) vorgesehenen Stossfinger (29) aus Stiften bestehen. die in der Stange (28) mittels Verschrauben od. dgl. befestigt sind. EMI4.2
AT133060D 1931-05-02 1931-12-29 Schaltglied für Stangenwähler in Fernsprechanlagen. AT133060B (de)

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