DE459167C - Drehkreuzsperre mit elektromagnetischer Ausloesung - Google Patents

Drehkreuzsperre mit elektromagnetischer Ausloesung

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DE459167C
DE459167C DER71866D DER0071866D DE459167C DE 459167 C DE459167 C DE 459167C DE R71866 D DER71866 D DE R71866D DE R0071866 D DER0071866 D DE R0071866D DE 459167 C DE459167 C DE 459167C
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Description

Die Erfindung behandelt eine Drehkreuzsperre, deren elektromagnetische Auslösung nur durch eine vorschriftsmäßige Fahr- oder auch Eintrittskarte möglich ist. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung zu beiden Seiten eines Einführungsschlitzes für die Karten ein Kontaktpaar angeordnet und am Ende des Schlitzes ein zweites Kontaktpaar, das von der eingestoßenen Fahrkarte geschlossen wird, wodurch ein Kontaktmagnet in Wirkung kommt, der das erste Kontaktpaar zu schließen strebt. Deren einer Kontaktstift muß dabei durch den Einführungsschlitz der Fahrkarte greifen. Das erfolgt ohne Störung, wenn eine Karte mit einem der Lage dieses beweglichen Kontaktstiftes entsprechenden Loch eingeführt ist, so daß der Stift durch das Loch greifen kann, während nicht vorschriftsmäßig gelochte Karten den Kontaktschluß und damit auch die Auslösung der Drehkreuzsperre verhindern. Bei entsprechend eingerichteter Verstellbarkeit des beweglichen Kontaktstiftes können für die einzelnen Tage eines Monats Karten mit entsprechender Lochung versehen werden. Karten, die am Lösungstage nicht benutzt worden sind, müssen demnach zur neuen Lochung am Fahrkartenschalter vorgezeigt werden. Kann das erste Kontaktpaar zum freien Schluß kommen, dann erhält dadurch ein Auslösemagnet für die Drehkreuzsperre Strom und gibt die Drehkreuzsperre frei, so daß die mit ordnungsgemäß gelochter Karte versehene Person frei passieren kann. Eine weitere Sicherung ist durch Anwendung eines Fühlbolzens möglich, der in den Einführungsschlitz der Karten greift und von ihr zurückgedrängt wird, so daß ein zweiter Sicherheitskontakt für den Kontaktmagneten geschlossen und durch diesen auch ein Loch- bzw. Entwertungsstempel für die Fahrkarte in Wirkung gesetzt wird. Im übrigen bewirkt der Auslösemagnet für die Sperre die Einschaltung eines Relais für einen Nebenstromkreis für sich, ferner die Unterbrechung seines Hauptstromkreises und auch des Stromweges für den Kontaktmagneten, so daß nach jedesmaliger Benutzung des Drehkreuzes durch eine Person sofortige Sperrung eintritt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. 1 schematisch in Ansicht mit Längsschnitt durch den Einführungsschlitz der Fahrkarte dar. Abb. 2 ist eine Oberansicht der Drehkreuzsperre.
Die Drehkreuzsperre besteht in ihrem Auslösewerk im wesentlichen aus drei Hauptteilen, und zwar der Kontroll- und Lochvorrichtung A, der Auslösevorrichtung B und dem Durchgangskreuz C.
Der wesentliche Teil der ,Kontroll- und Lochvorrichtung sind die beiden Kontaktpaare / k und g h. Das Kontaktpaar g h liegt am Ende des Einführungsschlitzes c1 für die Fahrkarten, während die Kontakte f k zu beiden Seiten dieses Schlitzes liegen. Der Kontakt/ besteht zweckmäßig aus einer längeren festliegenden Platte, während der Kontakt k von einem Zapfen gebildet wird, der an einem
bei e1 gelagerten Arm e sitzt. Dieser ist durch ein Gelenk / mit einem bei a1 gelagerten zweir armigen Hebel α verbunden, dessen einer Arm einen Kontrollstempel b im Bereich des Einführungsschlitzes c trägt, während sein anderer Arm durch die Stange« mit dem Anker n1 eines Kontaktmagneten η verbunden ist.
In den Bereich des Einführungsschlitzes c ίο greift noch ein Fühlzapfen i an einem bei eingelagerten Hebel d, der mit einem zweiten Arm den Kontakt bei d2 schließen kann, wenn in den Schlitz eine Fahrkarte eingeführt und durch diese der Zapfen i heruntergedrückt wird. Der Kontaktstift k ist an seinem Arm e beliebig längs oder quer verstellbar, so daß er nur durch Fahrkarten greifen kann, die entsprechend gestanzte Löcher aufweisen.
Das Kontaktpaar f k gehört zum Stromkreis des die Sperre auslösenden Magneten v, dessen bei v2 gelagerter Ankerhebel v1 in den beiden Kontakten w und χ ein Relais für einen eigenen Nebenstromkreis bildet und durch eine Stange t mit dem bei s1 gelagerten Doppelhebel s gekuppelt ist, der mit seinem anderen gegabelten Arm um den senkrecht geführten Riegelbolzen r greift, der die Drehkreuzsperrklinke p für die Drehkreuzarme c in normaler Lage sperrt, dagegen bei Anzug des Magnetankers v1 nach unten gezogen wird, so daß die Klinke^ frei wird. Diese sitzt an einer drehbaren Welle 0, die noch einen Arm q für einen Unterbrecherkontakt y trägt, und außerdem sitzt an der Stange t ein Zapfen u für einen Unterbrecherkontakt 2.
Die die Sperre benutzende Person muß im Besitz einer an der Kartenausgabe gekauften und dort ordnungsmäßig vorgelochten Karte sein. Die vorgelochte Karte wird in den Einführungsschlitz c1 gesteckt und trifft auf den beweglichen Anschlagkontakt g, der gegen seinen zugehörigen Kontakt h trifft. Beim Einführen der Karte wurde der Fühlzapfen i heruntergedrückt und damit auch der Kontakt d% geschlossen. Es erhält nun der Kontaktmagnetw Strom, zieht also seinen Anker«1 an und veranlaßt dadurch das Lochen und damit Entwerten der Karte mittels des Lochstempels b und gleichzeitig auch die Aufwärtsbewegung des Kontaktstiftes k, der bei der richtig vorgelochten Karte durch deren Loch treten und beim Auftreffen auf die Kontaktplatte f den Strom für den Auslösemagneten ν schließen kann. Dieser zieht seinen Anker υ1 an, schließt dabei das Relais w y und öffnet mittels des Stiftes u den Unterbrecher z, so daß der Magnet« stromlos wird. Zugleich wird der Riegelbolzen r zurückgezogen, und die betreffende Person kann die Drehkreuzsperre passieren. Die dabei nachgebende Sperrklinke ρ löst mittels ihres Armes q den Unterbrecherkontakt y für den Nebenstromkreis des Magneten v. Da auch die Fahrkarte bei der Stromunterbrechung für den Magneten μ infolge Zurückbewegung des Stiftes k und des Stempels b freigegeben wurde, so kann sie herausgezogen werden. Nach einmaliger Schwenkung des Drehkreuzes um eine Viertelwendung sind alle Teile wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgegangen, und die Sperrung der Klinke p ist von neuem erfolgt.
Wird eine nicht ordnungsgemäß vorgelochte Karte in den Schlitz c1 eingeführt, dann kommt das Kontaktpaar f k nicht zum Schluß, und die Sperrklinke p wird nicht freigegeben. Außerdem kann die Karte auch nicht freigegeben werden, weil der Stromkreis des Magneten η nicht unterbrochen wird. Wird eine bereits entwertete Karte in den Schlitz c1 gesteckt, dann fällt der Fühlzapfen i zurück, und der Kontakt d2 schließt sich nicht. Demzufolge erfolgt auch keine Auslösung der Sperre. Es ist demnach eine genaue Kontrolle der passierenden Personen möglich.
Unter den Drehkreuzarmen ist um ihre Achse ein Sockel C1 angeordnet, auf den das Gepäck gestellt werden kann. Der Sockel nimmt beim Drehen des Kreuzes das Gepäck mit.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    τ. Drehkreuzsperre mit elektromagnetischer Auslösung, gekennzeichnet durch ein zu beiden Seiten eines Einführungs-Schlitzes (c1) für Fahrkarten liegendes Kontaktpaar (f k) und ein am Ende dieses Schlitzes liegendes zweites Kontaktpaar (g· K) für eine Fahrkarte, die ein der Lage des ersten Kontaktpaares entsprechendes Loch besitzt, derart, daß die in den Schlitz gestoßene Karte das zweite Kontaktpaar (gh) schließt und durch dieses mittels eines Auslöse-Elektromagneten (n) den Schluß des dabei mit einem Kontaktstift (k) durch das Loch der Karte greifenden ersten Kontaktpaares veranlaßt, wodurch der Stromkreis eines Elektromagneten (v) für die Sperrenauslösung geschlossen wird. f
  2. 2. Sperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösemagnet (v) beim Stromschluß durch das erste Kontaktpaar (f k) ein Relais (w x) für einen Nebenstromweg durch sich schließt.
  3. 3. Sperre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösemagnet (v) mittels seines Ankers (vr) vorübergehend einen Unterbrecher (s) im Stromkreis eines das erste Kontaktpaar (/ k) schließenden Magneten («) öffnet,
    so daß die Fahrkarte freigegeben wird.
  4. 4. Sperre nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrenriegel (ρ) bei seinem Auslöseweg den Hauptstromkreis des Auslösemagneten {v) unterbricht.
  5. 5. Sperre nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Einführungsschlitz für die Fahrkarte ein Fühlzapfen (i) greift, der von der eingestoßenen Fahrkarte zurückgedrängt wird und ein Hilfskontaktpaar (d~) im Stromkreis des Kontaktmagneten In) schließt.
  6. 6. Sperre nach Anspruch 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktmagnet («) zugleich einen Lochstempel (b) für die Fahrkarte bewegt.
  7. 7. Sperre nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Kontakte (k) des ersten Kontaktpaares (f k) mit Bezug auf die Fläche der Fahrkarte einstellbar ist, so daß der bewegliche Kontaktstift (k) nur durch Karten mit entsprechend liegender Lochung greifen ,und demnach den Stromkreis für den Auslösemagneten (v) schließen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER71866D 1927-07-29 1927-07-29 Drehkreuzsperre mit elektromagnetischer Ausloesung Expired DE459167C (de)

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