AT131589B - Verfahren zum Mercerisieren von Textilien. - Google Patents

Verfahren zum Mercerisieren von Textilien.

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  Verfahren zum Mercerisieren von Textilien. 



   Zur   Mercerisierung von Textilien werden   in der Regel Lösungen von fixen Alkalien verwendet, die zur   Vermeidung   der Beschädigungen der Faser nach der Durchtränkung der Textilien möglichst rasch und   vollständig wieder ausgewaschen werden müssen.   Dieses Auswaschen erfordert sehr sorgfältiges und gleichmässiges Arbeiten und bedingt einen erheblichen Verlust an Mercerisationsmitteln. 
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 auf Cellulose, wie Baumwolle oder Viskosekunstseide. ausübt.

   Die Wirkung des flüssigen Am-   moniaks   ist zwar wesentlich milder als die der Alkalilauge, aber diese   schwächere Wirkung   hat den Vorteil, dass nicht so leicht eine Beschädigung der Faser eintritt und dass die Entfernung des Mercerisationsmittels von der Faser nicht mit gleicher Schuelligkeit und Präzision   durchgeführt   werden muss. 



   Da das flüssige Ammoniak sehr leicht durch Verdampfen. besonders im Vakuum, von den behandelten Materialien entfernt werden kann, ist eine Beschädigung durch das Mercerisatinnsmittel so gut wie ausgeschlossen. Auch die Wiedergewinnung des Mereerisationsmittels ist wesentlich leichter   durchführbar,   als dies bei den fixen Alkalien geschehen kann. 



   Unter Mercerisieren im Sinne dieses Verfahrens wird nicht nur die Vergütung der Baumwolle. die in der   Erhellung des   Glanzes und der Festigkeit besteht. sondern auch die Ver-   gütung   der Kunstseide. besonders der Viskosekunstseide und der hochfesten Viskosenkunstseide verstanden. bei der eine Mereerisation zur   Erhöhung der Dehnung   und der Anfärbbarkeit durchgeführt wird. 



   Die   Vergütung     von Kunstseidesträngen   oder kunstseidenen Geweben durch Nachbehandlung 
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   oder unter gelinder Spannung   einige Minuten in flüssiges Ammoniak getaucht werden. Ist die Hauptmenge des Ammoniaks von der Seide abgetropf oder abgequetscht, dann kann der Rest des Ammoniaks durch Absaugen im Vakuum rasch entfernt werden. Wird bei gewöhnlichem Druck gearbeitet, so muss die Temperatur des Ammoniaks selbstverständlich unter dem Siedepunkt des Ammoniaks liegen. 



   Eine gewöhnliche Kunstseide mit der   Festigkeit/Dehnung   vom 167/13, 6 hatte nach der   Mercerisierung   folgende   Rpisswerte ; 162/18,   2. Eine hochfeste Kunstseide mit den Reisswerten   312/6. 1.   hatte nach der Mercerisierung unter gelinder Spannung die   Reisswerte   324/8,4. 



  Ausser der Erhöhung der Dehung war anch die Anfärbbarkeit der Kunstseide nach der Mercerisierung verbessert. 

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AT131589D 1931-04-01 1931-10-29 Verfahren zum Mercerisieren von Textilien. AT131589B (de)

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