AT131000B - Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen.

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AT131000B
AT131000B AT131000DA AT131000B AT 131000 B AT131000 B AT 131000B AT 131000D A AT131000D A AT 131000DA AT 131000 B AT131000 B AT 131000B
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Ericsson Telefon Ab L M
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltungsanordnung für   Fernsprechanlagen.   



   Die Erfindung bezieht sich auf solche Fernsprechanlagen, in denen die anzurufenden Leitungen durch Anrufsucher über Verbindungsleitungen an Register angeschlossen werden und in denen eine Anzahl von Registern einer Gruppe von anrufenden Leitungen gemeinsam, verschiedenen Gruppen von Verbindungsleitungen aber individuell zugeordnet sind, wobei ein bei Anruf wirksamer Anrufordner eine Mehrzahl von Anrufsuchern nacheinander in Gang setzt. Der Zweck der Erfindung ist, die Schaltanordnungen, die zum   Anschliessen   der Register an die anrufenden Leitungen erforderlich sind, zu vereinfachen und zu verbilligen. Die Erfindung besteht hauptsächlich darin, dass der Anrufordner in verschiedenen Einstellagen Anrufsucher, die verschiedenenVerbindungsleitungen bzw. Registern angehören, in Bewegung setzt. 



   Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher beschrieben werden. Die Fig. 1 zeigt schematisch eine bekannte Anordnung beim Anschliessen von Registern an Verbindungsleitungen, während die Fig. 2 eine Ausführungsform nach der Erfindung zeigt. 



   Fig. 1 zeigt eine bekannte Schaltung, bei welcher 35 Register R für fünf Gruppen   61-65 von   Verbindungsleitungen F gemeinsam sind, welche Gruppen je 500 Teilnehmerleitungen entsprechen, wobei jede Gruppe   Gras   zweckmässig 35 Verbindungsleitungen F umfasst, d. h. die gleiche Anzahl wie die Anzahl der Register. Die Verbindungsleitung ist einerseits an einem   Anrufsucher < ?,   anderseits an einen Gruppenwähler V angeschlossen. Jedes Register kann dabei nur an eine Verbindungsleitung in jeder Gruppe Anschluss erhalten, in der aus der Figur ersichtlichen Weise. 



   Um eine möglichst gleichmässige Verteilung der Anrufe auf die verschiedenen Verbindungsleitungen bzw. Register zu erzielen, ist die Anordnung so ausgeführt, dass durch jeden Anruf in bekannter Weise eine Mehrzahl von   Anrufsuchern   in Bewegung gesetzt wird. Hiebei werden Anrufordner bekannter Art verwendet, die beim Anruf in Bewegung gesetzt werden und in verschiedenen Einstellagen eine Anzahl von Anrufsuchern nacheinander in Bewegung setzen. 



   Das Anlassen der Anrufsucher wird nun gemäss der Erfindung durch den Anrufordner in solcher Weise überwacht, dass dieser in verschiedenen Einstellagen Anrufsucher, die zu verschiedenen Verbindungsleitungsgruppen bzw. Registern gehören, in Bewegung setzt. Zweckmässig setzt der Anrufordner in jeder Einstellage eine Anzahl von Anrufsuchern, die getrennten Registern angehören, in Bewegung. Die Schaltung erfolgt dabei in solcher Weise, dass derjenige Anrufsucher, der zuerst die anrufende Leitung findet, für die Verbindung in Anspruch genommen wird, wobei die übrigen Anrufsucher zum Stehen gebracht werden. Das zugehörige Register kann darauf mittels seines Schnurleitungssuchers sich an die betreffende Verbindungsleitung anschliessen. 



   Die zum   Anschliessen   einer Teilnehmerleitung an ein Register erforderliche Schaltzeit kann herabgesetzt werden, wenn die Schaltanordnung in solcher Weise ausgeführt wird, dass ein freies Register sich im voraus an eine der zugehörigen Verbindungsleitungen, die zur Zeit frei ist, anschliesst. Dabei wird nur der zu dieser Verbindungsleitung gehörende Anrufsucher beim Anruf in Bewegung gesetzt, während die übrigen zum selben Register gehörenden Verbindungsleitungen und Sucher, die nicht schon vorher besetzt sind, als besetzt markiert werden. Das Register ist dabei so angeordnet, dass es sich selbsttätig an eine andere Verbindungsleitung anschliesst, sobald eine Verbindung fertiggestellt worden ist.

   Die Teilnehmerleitung wird folglich Anschluss an das Register erhalten im selben Augenblick, als der zugehörige Anrufsucher sich an die Teilnehmerleitung anschliesst. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



    Fig. 2 zeigt eine Anordnung nach der Erfindung bei Fernspreehsystemen mit Wählern, die mit Maschinenantrieb arbeiten, wobei die Wähler derjenigen Art sind, deren Kontaktarm eine Drehbewegung und eine radiale Bewegung in derselben Ebene ausführt. Die Anordnung dürfte im übrigen aus der folgenden Beschreibung des Schaltverlaufes hervorgehen. 



  Bei einem Anruf wird das Linienrelais LR in gewöhnlicher Weise betätigt, wobei ein Stromkreis durch ein Gruppenrelais LGB, das einer Gruppe von Teilnehmern gemeinsam zugeordnet ist, über den Kontakt 1 am Relais LR geschlossen wird. Das Relais LGR schliesst seinerseits einen Stromkreis durch ein Anlassrelais SSR2 über den Kontakt 2 am Relais Zss. B. Das Relais SSR2 ist sämtlichen Teilnehmerleitungen in der betreffenden 500-Gruppe gemeinsam zugeordnet. Wenn es seinen Anker anzieht, schliesst es eine Anzahl von Stromkreisen 3 für eine Anzahl von Anrufsuchern S, die zur Zeit frei sind. Die genannten Stromkreise sind über Kontakte an einem Anrufordner geführt, welcher dadurch in Bewegung gesetzt wird, dass sein Schaltmagnet SS Strom über einen Stromkreis 4 erhält.

   Im ersten Augenblick werden nur Stromkreise 3 für diejenigen Anrufsucher S geschlossen, die an die Kontakte angeschlossen sind in derjenigen Lage, in der sich der Anrufordner zur Zeit befindet. Der Stromkreis 33 ist über einen Kontakt am Folgeschalter SOS des Anrufsuchers in der normalen Lage des Folgesehalters geführt, wodurch überwacht wird, dass der Folgeschalter sich in der Normallage befindet. Der genannte Stromkreis ist ferner über einen nicht gezeigten Kontakt im Gruppenwähler geführt, welcher Kontakt nur dann geschlossen ist, wenn der Gruppenwähler sich in der Normallage befindet.

   In dem Stromkreis 3 ist ein Relais RS8 eingeschaltet, welches nun einen Stromkreis 6 schliesst, der ein Relais RS5 enthält, welches seinerseits einen Stromkreis 7 durch den Drehmagnet GVS des Suchers schliesst, wobei der Sucher in Bewegung gesetzt wird, um diejenige Kontaktreihe aufzusuchen, in welcher die anrufende Leitung angeschlossen ist. Das Relais RS5 schaltet gleichzeitig den Stromkreis 3 um, so dass das Relais nun Strom über eine Strombahn 8 erhält, die ein Abschaltrelais SSR4 enthält. Das letztgenannte Relais ist so bemessen, dass es erst dann betätigt wird, wenn eine gewisse Anzahl von Relais Rus in Parallelschaltung an den Stromkreis 8 angeschlossen werden. Hiedurch wird die Anzahl der in Bewegung gesetzten Sucher begrenzt, indem das Relais SSR4 beim Anziehen seines Ankers den Stromkreis 4 unterbricht und dadurch den Anrufordner zum Stillstand bringt.

   Wenn der Sucher die betreffende Kontaktreihe findet, wird eine Strombahn 9 geschlossen, die ein Prüfrelais i enthält, welch letzteres sich über seinen Kontakt. M verriegelt und eine Strombahn. H schliesst, die ein Relais RS4 mit niedrigem Widerstand enthält. Hiedurch wird ein Nebenschluss zum Relais RS5 geschlossen, so dass dieses Relais aberregt wird. 



  Die Anlassrelais SS für sämtliche zum selben Register lEiG gehörende Anrufsucher sind in Parallelschaltung an den vom Register ausgehenden Teil des Stromkreises 6 angeschlossen. Durch Einschaltung des Relais RS4 als Nebenschluss zum genannten Teil des Stromkreises 6 werden die übrigen Anrufsllcher als besetzt markiert, indem das zugehörige Relais RS5 dabei nicht imstande ist, seinen Anker anzuziehen. Als das Relais i seinen Anker anzog, wurde der Stromkreis 7 unterbrochen, und die Drehbewegung des Suchers hörte auf. Gleichzeitig erhielt der Folgeschalter SOS Strom über eine Strombahn 12, wodurch der Folgeschalter in seine dritte Lage übergeführt wurde. Dabei wird das Relais RS, abeitegt, und es wird in dieser Lage nun ein Stromkreis 13 durch den Magnet CRS geschlossen, wodurch der Sucher in radialer Richtung in Bewegung gesetzt wird.

   Wenn der Sucher die anrufende Teilnehmerleitung findet, wird ein neuer Stromkreis-M für das Prüfrelais ss) S'i geschlossen, und dieses Relais zieht seinen Anker an und unterbricht den Stromkreis 13, wodurch der Wähler zum Stillstand gebracht wird. Gleichzeitig erhält der Schaltmagnet des Folgeschalters Strom über eine Strombahn15,   
 EMI2.1 
 für dasjenige Relais   RS  geschlossen, welches   das Register REG an die betreffende Verbindungsleitung einschältet. Sobald das Register eingeschaltet worden ist, wird in bekannter Weise ein Summersignal an den anrufenden Teilnehmer ausgesandt, und dieser sendet dann Stromstösse in gewöhnlicher Weise aus, welche ein Relais RR4 im Register betätigen, wodurch das Relais in Übereinstimmung mit der gewünschten Nummer eingestellt wird.

   Nachdem das Register eingestellt worden ist, wird der Gruppen- 
 EMI2.2 
 Die Einstellung des Wählers erfolgt dann in bekannter Weise durch Aussendung von   Rückimpulsen   über den Leitungszweig Lb, welche Impulse ein   Relais ER7 im   Register betätigen. Nachdem die Gesprächsverbindung fertiggestellt worden ist, wird ein Stromkreis 17 geschlossen, wodurch der Folgeschalter in die Lage 6 übergeführt wird, die die Sprechlage ist. Gleichzeitig wird das Register abgeschaltet und kann nun zur Herstellung von Verbindungen über andere zu derselben gehörende Verbindungsleitungen benutzt werden.

   Solange das Register in Tätigkeit ist, sind die zugehörigen Verbindungsleitungen, die nicht durch eine Sprechverbindung besetzt sind, als besetzt markiert, dadurch, dass der Kontakt 18 im Stromkreis 6 unterbrochen ist, welcher Kontakt nur dann geschlossen ist, wenn das Register sich in der Normallage befindet. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, in denen anrufende Leitungen durch Anrufsucher über Verbindungsleitungen an Register angeschlossen werden, wobei eine Anzahl. von Registern einer <Desc/Clms Page number 3> Gruppe von anrufenden Leitungen gemeinsam, verschiedenen Gruppen von Verbindungsleitungen aber individuell zugeordnet ist und ein bei Anruf wirksamer Anrufordner eine Mehrzahl von Anrufsuchern nacheinander in Gang setzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Anrufordner in verschiedenen Einstellagen Anrufsucher, die verschiedenen Verbindungsleitungsgruppen bzw. Registern angehören, in Bewegung setzt.
    2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anrufordner in jeder Einstellage mehrere Anrufsucher, die getrennten Registern angehören, in Bewegung setzt.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anruf nur einer der zu jedem besonderen Register gehörenden Anrufsucher in Bewegung gesetzt wird. EMI3.1
AT131000D 1929-02-28 1930-02-18 Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen. AT131000B (de)

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