AT129402B - Anordnung bei elektrischen Stellwerken für Eisenbahnanlagen. - Google Patents

Anordnung bei elektrischen Stellwerken für Eisenbahnanlagen.

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AT129402B
AT129402B AT129402DA AT129402B AT 129402 B AT129402 B AT 129402B AT 129402D A AT129402D A AT 129402DA AT 129402 B AT129402 B AT 129402B
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  Anordnung bei elektrischen Stellwerken für Eisenbahnanlagen. 
 EMI1.1 
 

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 dass er beim Umstellen des Stellhebels in der einen oder andern Richtung von einer Seitenlage aus schon am Anfang der Bewegung des Stellhebels von der auf der Zeichnung gezeigten Normallage in seine linke Arbeitslage umgestellt wird, in welcher er durch eine Sperrklinke   KH   verriegelt wird. Die letztgenannte Sperrklinke kann durch Erregung eines Kontrollmagneten KM aus der sperrenden Lage gebracht werden, wobei der Batterieumschalter BS durch eine Feder F in die Normallage zurückgestellt wird. In dem dargestellten Beispiel werden zwei Stromquellen verwendet, u. zw. eine Stromquelle   A   mit höherer Spannung, z. B. 130 Volt, die Strom zum Motor liefert, und teils eine Stromquelle B von niedrigerer
Spannung, z.

   B. 30 Volt, welche Strom zum Kontrollmagnet KM liefert. 



   Bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform kann die Antriebsvorrichtung der Weiche wahlweise entweder unter die Kontrolle des Stellhebels VS oder unter die Kontrolle des örtlichen Umschalters LM gebracht werden, u. zw. mittels einer Umsehaltvorrichtung, die aus einem Relais LR und einem im Stromkreis dieses Relais angeordneten Schalters LB. In Fig. 1 ist diese Umschaltvorrichtung für zentrale Bedienung vom Stellwerk eingestellt, wobei der Stromkreis des Relais LR über die Batterie A, den Schalter LB und einen vom Relais   LR     betätigten   Kontakt 14 geschlossen ist. Dabei ist der örtliche Bedienungsstromkreis an einem ebenfalls durch das Relais LR betätigten Kontakt   15   unterbrochen.

   Der Bedienungsstromkreis ist statt dessen durch einen vom Relais LR   betätigten Kontakt 16   an den Kontaktarm   4   am Weichenstellhebel angeschlossen. Im Stromkreis des Relais   LR   ist auch eine Lampe Li enthalten, welche leuchtet, wenn das Relais   LR   stromführend ist, und dadurch anzeigt, dass der Weichenstellhebel zum Umstellen vom Stellwerk aus benutzt werden kann. Beim Umstellen für örtliche Bedienung wird der Stromkreis des Relais LR durch Umstellen des Schalters LB unterbrochen und ferner wird der Stellhebel VS in seine Mittellage eingestellt. In dieser Lage ist der Schalter   L. M für   die örtliche Bedienung an den Kontaktarm 13 des Batterieumschalters über den jetzt geschlossenen Kontakt 15 am Relais LR und den Kontaktarm 6 am Weiehenstellhebel angeschlossen.

   Dabei wird durch die Batterie B ein Stromkreis für eine an der örtlichen Bedienungsstelle angeordnete Lampe L2 geschlossen, welche Lampe anzeigt, dass vom Stellwerk Erlaubnis zur örtlichen Bedienung gegeben worden ist. 



   Der Weiehenstellhebel VS ist mit einer Verriegelungsvorrichtung versehen, die aus einem Verriegelungsmagnet   ; net SM   und einer durch diesen betätigten Sperrklinke   SH besteht, welche   letztere mit in passender Weise angeordneten Sperrzähnen ST am Weichenstellhebel zusammenwirken. Der Verriegelungsmagnet SM erhält normal Strom von der Batterie B über einen   Kontakt 17,   der durch ein Gleisrelais SR betätigt wird, welches demjenigen Gleisabschnitt zugeordnet ist, zu dem die betreffende Weiche gehört. Wenn ein Zug auf diesen Gleisabschnitt hineinkommt, wird das Gleisrelais in bekannter Weise kurzgeschlossen, so dass der Kontakt 17 geöffnet und der Verriegelungsmagnet SM stromlos wird, wobei der Weiehenstellhebel verriegelt wird, einerlei ob derselbe in einer von den Seitenlagen oder in der Mittellage steht.

   Diese Verriegelungsvorrichtung hat den Zweck, das Umstellen der Weiche vom Stellwerk aus zu verhindern, wenn ein Zug über die Weiche bzw. über den zugehörigen Gleisabschnitt fährt oder dort stillsteht. Diese Verriegelung des Weichenhebels kann jedoch bei   örtlicher   Bedienung der Weiche aufgehoben werden, indem das Relais SM dabei Strom erhält über einen zum Kontakt 17 parallel geschalteten Kontakt 18 am Relais LR. Die letztgenannte Anordnung hat den Zweck, das Umstellen des Weichenstellhebels VS in eine mit der jeweiligen Lage der Weiche übereinstimmende Lage auch dann zu ermöglichen, wenn ein Zug bei dieser Gelegenheit auf dem betreffenden   Gleisabschnitt   stehen sollte. Es kann nämlich   erwünscht   sein, bei solcher Gelegenheit ein gewisses   Fahrtsignal   einstellen zu können.

   Da jedoch der Stromkreis, durch den das Fahrtsignal betätigt wird, unter der Kontrolle des Kontrollmagneten KM steht, so dass derselbe nur dann geschlossen werden kann, wenn der Kontrollmagnet stromführend ist, so ist es klar, dass ein Fahrtsignal nur durch Umstellen des Weichenstellhebels in eine mit der Weiche entsprechende Lage hergestellt werden kann. Dieses Umstellen wird dadurch ermöglicht, dass der Sperrmagnet SM über den Kontakt 18 stromführend beibehalten wird. Mit dem Kontrollmagnet KM ist in gewöhnlicher Weise eine optische Signalvorrichtung verbunden, welche, wenn der Magnet stromführend ist, anzeigt, dass der Stellhebel und die Weiche in entsprechenden Lagen stehen. 



   Die Wirkungsweise ist wie folgt. In der in Fig. 1 dargestellten Normallage ist der Kontrollmagnet KM stromführend über die Kontaktarme 2,9, 5 und 13. Wenn die Weiche vom Stellwerk aus umgelegt werden soll, wird der Weiehenstellhebel VS in seine linke Seitenlage umgestellt. Dadurch wird der Stromkreis des Kontrollmagneten unterbrochen. Gleichzeitig wird der Batterieumschalter BS in die linke Lage umgestellt, in welcher derselbe nun durch den   Sperrhaken KH   verriegelt wird. Die hiedurch entstehende Änderung der Stromkreise ist in Fig, 2 dargestellt. Der Motorstromkreis ist nun durch die Magnetwicklung   ML1   über die Kontaktarme 7,   4,   13 und die Batterie A geschlossen worden. 



  Der Motor wird in Gang gesetzt und bewirkt in bekannter Weise das Umstellen der Weiche, wobei schon am Anfang der Bewegung die Kontaktarme 9, 10 in ihre rechten Seitenlagen umgestellt werden, wie Fig. 2 zeigt. Am Ende der Bewegung werden auch die Kontaktarme 7, 8 in ihre rechten Lagen umgestellt, wie Fig. 3 zeigt, wobei ein Stromkreis für den Kontrollmagnet KM über die Kontaktarme 2, 8, 5, 13 und die Batterie   A   geschlossen wird. Dabei wird der Batterieumschalter BS freigegeben und durch die   Feder F in seine Normallage zurückgestellt, in welcher der Kontrollmagnet KM nunmehr Strom von der Batterie B erhält. Die verschiedenen Schaltorgane nehmen jetzt die in Fig. 3 dargestellten Lagen ein.   

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   Wenn die Weiche nun wieder in die erste Lage zurückgestellt werden soll, so geschieht das durch Umstellung des   Weichenstellhebels   in die in Fig. 1 dargestellte Lage.   Dabei \\ird wie vorher   der Batterieumschalter BS in seine linke verriegelte Lage umgestellt. Per Motor erhält nun über die Batterie A und die Kontaktarme 13, 4 und 10 Strom, der durch die Wicklung   ¯UL,   fliesst und also den Motor in entgegengesetzter Richtung treibt. Schon am Anfang der Bewegung des Motors werden die Kontaktarme 7, 8 in die linke Lage umgestellt, während die Kontaktarme 9, 10 erst umgestellt   w   erden, wenn die Weiche vollständig umgelegt worden ist. Dabei wird der Motorstromkreis unterbrochen.

   Gleichzeitig erhält der Kontrollmagnet KM Strom über die Kontaktarme 2,9,   5, 13   und die Batterie   A.   Der Kontroll-   magnet lässt wie   vorher den   Batterieumschalter     Befrei und dieser wird   also in die Normallage zurückgestellt, wobei die Batterie B an Stelle der Batterie   A   in den Stromkreis des Kontrollmagneten eingeschaltet   vied.   



  In jeder Lage der Weiche ist der Motor über den Kontaktarm 12 am   Batterieumschalter   BS und den Kontaktarm 3 am Weichenstellhebel kurzgeschlossen. 



   Wenn die Weiche von der örtlichen Bedienungsstelle am Bahnhof bedient werden soll, wird der Weiehenstellhebel in seine Mittellage eingestellt, in welcher die Kontaktarme   1,   2,3, 4 und 5 unwirksam sind, während der Kontaktarm 6 die Umschaltung des Bedienungsstromkreises zum   Umsehalter   LM bewirkt. Ausserdem wird der Umschalter LB umgestellt, wobei der Stromkreis für das Relais   LR   unterbrochen wird. Das letztgenannte Relais lässt infolgedessen seinen Anker los, wobei der   örtliche   Bedienungstromkreis durch Schliessung des Kontaktes 15 vorbereitet wird. Gleichzeitig wird der Kontakt 16 unterbrochen, wodurch die Bedienung der Weiche vom Stellwerk aus unmöglich gemacht wird, solange das Relais LR stromlos ist.

   Solange der Weichenstellhebel VS sich in der Mittellage befindet, ist der 
 EMI3.1 
 Die verschiedenen Schaltorgane nehmen nun die in Fig. 4 dargestellten Lagen ein. Die Lampe L2, deren Stromkreis jetzt über den Kontakt   15,   die Kontaktarme 6 und 13 und die Batterie B geschlossen ist, zeigt an, dass   örtliche   Bedienung mittels des Umschalters LM erlaubt ist. Die Weiche kann darauf von der   örtliehen   Bedienungsstelle aus betätigt werden, u. zw. durch Umstellung des Umschalters LM in die eine oder andere Seitenlage, wobei der Motorstromkreis unterbrochen und geschlossen wird unter der Kontrolle des Umsehalters   MS   in der vorher beschriebenen Weise. 



   Zu jeder Zeit kann das Personal am Stellwerk erforderlichenfalls die Kontrolle über die Weiche übernehmen, u. zw. durch   Zurückstellung   des Umschalters LB in die Normallage und durch Umstellung 
 EMI3.2 
 jenige, der das Stellwerk bedient, weiss jedoch im allgemeinen nicht, in welcher Lage die Weiche sich zur Zeit befindet, weil die Weiche inzwischen vielleicht ein oder mehrere Male von der   örtlichen   Bedienungstelle aus umgestellt worden ist. Er muss darum versuchsweise die jeweilige Lage der Weiche feststellen, u.   zw.   dadurch, dass er den Weiehenstellhebel VS aus der Mittellage in die eine oder andere Seitenlage 
 EMI3.3 
 und einen   Kontakt- ?   am Kontrollrelais geschlossen wird.

   Infolgedessen zieht das Relais LR nun seinen Anker an und schaltet sieh dabei in einen vom Kontakt 19 unabhängigen Haltestromkreis ein, der über den Kontakt 14 geschlossen wird. Sollte der Stellhebel zuerst in eine mit der Weiche nicht übereinstimmende Lage umgestellt   w   erden, so bleibt der Kontrollmagnet KM stromlos und der Stromkreis für das Relais LR kann also nicht geschlossen werden. Hiedurch wird unbeabsichtigtes Umstellen der Weiche verhindert.

   Nachdem also festgestellt worden ist, dass diese Lage nicht die richtige ist, wird der Stellhebel in die andere Seitenlage oder Endlage eingestellt, wobei der Kontrollmagnet KM wirksam wird und den Stromkreis für das Relais LR in vorher beschriebener Weise   schliesst.   Das Relais LR bleibt darauf stromführend über seinen Kontakt 14 und die Weiche wird darum nun in vorher beschriebener Weise vom Stellwerk aus mittels des Stellhebels VS bedient. 



   Wenn ein Zug auf den Bahnhof eingefahren und auf einem isolierten   Gleisabschnitt   stehen geblieben ist, während eine innerhalb des Gleisabschnittes liegende Weiche unter der Kontrolle des Stellwerkes steht, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, so wird jede Bedienung der Weiche vom Stellwerk aus dadurch verhindert, dass das Gleisrelais SR kurzgeschlossen wird und den Kontakt 17 öffnet, wobei der Verriegelungsmagnet SM stromlos wird und den Weiehenstellhebel in der zur Zeit eingenommenen Lage verriegelt. 



  Sollte die Weiche dagegen, wie Fig. 4 zeigt, unter der Kontrolle der   örtlichen Bedienungsvorrichtung   stehen, wenn der Zug sich auf dem isolierten Gleisabschnitt befindet, so bleibt der   Verriegelungsmagnet'S'M   über den Kontakt 18 am Relais LR stromführend. Dies hat, wie oben erwähnt, den Zweck, das Einstellen des Fahrtsignals zu ermöglichen. Zu diesem Zweck muss nämlich der Weichenstellhebel in eine mit der Weiche übereinstimmende Lage eingestellt werden können. Eine Umstellung des Stellhebels in unrichtige Lage kann nicht ein unbeabsichtigtes Umlegen der Weiche veranlassen, weil der vom Weichenstellhebel   überwachte   Bedienungsstromkreis am Kontakt 16 unterbrochen ist.

   Nach erfolgter Umstellung des Stellhebels nehmen die verschiedenen   Schaltorgane   die in Fig. 5 dargestellten Lagen ein. 



   Durch das Umstellen des Stellhebels wird zugleich   örtliches   Umlegen der Weiche verhindert, vs eil der örtliche Bedienungsstromkreis am Kontaktarm 6 unterbrochen ist. Der Beamte, der das Stellwerk 

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   bedient, kann nun auch die Überwachung der Weiche übernehmen, u. zw. durch Schliessung des Schalters LB, wobei das Relais LR zuerst über den Kontakt 19 Strom erhält und sich dann über den Kontakt 14 verriegel. Sollte der Zug dabei fortwährend sich auf dem isolierten Gleisabschnitt befinden, so wird der Verriegelungsmagnet SM aberregt und verriegelt den Stellhebel, so dass jedes Umstellen des Stellhebels verhindert wird, solange der Zug sich auf dem genannten Gleisabsehnitt befindet.

   Das Umstellen des Stellhebels VS und des Schalters LB kann auch in umgekehrter Reihenfolge erfolgen, so dass der Schalter LB zuerst umgestellt wird und dann der Stellhebel. Auch in diesem Falle wird unbeabsichtigtes Umlegen der Weiche verhindert, indem das Relais LR erst dann stromführend wird, als der Stellhebel VS in eine mit der Weiche übereinstimmende Lage umgestellt wird. 



  Im Vorhergehenden ist angenommen worden, dass ein besonderes Umschaltrelais LR mit zugehörigen Kontakten und Schalter LB für jede Weiche angeordnet ist. Fig. 6 zeigt eine Anordnung, wo das genannte Relais nebst Schalter für drei Weichen gemeinsam angeordnet ist, so dass diese Weichen also gleichzeitig für örtliche oder zentrale Bedienung umgestellt werden können, u. zw. durch Umstellung eines und desselben Schalters LB bzw. durch Aberregung oder Erregung eines und desselben Relais LR. 



  Das letztgenannte Relais ist dabei in Abhängigkeit von den zugehörigen Weichen und Weichenstellhebeln angeordnet, derart, dass es nicht für Umschaltung von örtlicher zur zentralen Bedienung betätigt werden kann, wenn nicht sämtliche Stellhebel sich in einer mit der zugehörigen Weiche übereinstimmenden Lage befinden. Zu diesem Zweck ist der Stromkreis des Relais unter der Kontrolle der zu sämtlichen   
 EMI4.1 
   geschalteter   Kontakte 19, 20, 21, so dass der Stromkreis erst geschlossen werden kann, wenn sämtliche   Kontrollmagnete wirksam   sind. Der Kontakt 14 am Relais LR ist gleichfalls sämtlichen Weichen gemeinsam zugeordnet, während die Kontakte 15, 16 und 18 den verschiedenen Weichen individuell zugeordnet sind. 



   Die oben beschriebenen Anordnungen können in verschiedener Weise abgeändert werden unter Beibehaltung der für die Erfindung wesentlichen Wirkungsweise der Anordnung. Beispielsweise kann der Schalter LB mechanisch mit dem Weiehenstellhebel   VS kombiniert werden, derart, dass   der Stromkreis für das Relais LR nur geschlossen wird, wenn der   Weichenstellhebel   seine Mittellage einnimmt, aber in den beiden Endlagen des Stellhebels unterbrochen ist. Die Umsehaltung von zentraler zur örtlichen Bedienung erfolgt dabei einfach durch Einstellung des Weichenstellhebels in die Mittellage, wobei das Personal am Stellwerk die Überwachung der Weiche einfach durch Einstellung des Weiehenstellhebels in eine der Seitenlagen oder Endlagen übernehmen kann. 



   Auch bei einer solchen Anordnung wird in vorher beschriebener Weise eine unbeabsichtigte 
 EMI4.2 
   Der Weichenstellhebel   kann unter Umständen ohne Mittellage sein, wobei der Kontaktarm 6 statt dessen in mechanischer Abhängigkeit des Schalters LB angeordnet wird, so dass der örtliche Bedienungsstromkreis vorbereitet wird, als der Schalter LB in die für die örtliche Bedienung bestimmte Lage umgelegt wird. 



   Die Anordnung kann auch so abgeändert werden, dass der Schalter LB fortgelassen wird, wobei 
 EMI4.3 
 werden in diesem Falle in Abhängigkeit eines mit der Hand umstellbaren Umschalters angeordnet, derart, dass der Kontakt 15 geschlossen und die Kontakte 14 und 16 unterbrochen werden, wenn der Umschalter für örtliche Bedienung umgestellt wird. Dieser   Umsehalter   ist jedoch in diesem Falle unter der Kontrolle des Relais LR angeordnet, so dass derselbe in der letztgenannten Lage durch den Anker des Relais verriegelt wird, als das Relais stromlos wird. Beim Umlegen des Umschalters für örtliche Bedienung wird zwar der Stromkreis für das Relais LR am Kontakt 14 unterbrochen, aber das Relais erhält nach wie vor Strom über den Kontakt 19.

   Erst nachdem die Weiche durch   örtliche   Bedienung in eine mit der Lage des Stellhebels VS nicht übereinstimmende Lage umgelegt worden ist, wird der Kontakt 19 unterbrochen, wobei das Relais LR stromlos wird. Da der genannte Umschalter jetzt durch das Relais LR verriegelt ist, kann eine   Umschaltung von örtlicher   zur zentralen Bedienung erst stattfinden, nachdem der   Weichenstellhebel   VS in eine mit der Weiche übereinstimmende Lage umgestellt worden ist. Hiedurch wird in ähnlicher Weise wie bei den übrigen Ausführungsformen Sicherheit dafür gewährt, dass die Weiche nicht unabsichtlich umgelegt wird beim Übergang von   örtlicher   zur zentraler Bedienung. 



  Der Kontakt 14 kann bei dieser Abänderung unter Umständen in Wegfall kommen. 



   Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen ist das Relais LR in Abhängigkeit von der Weiche und des Stellhebels angeordnet, u. zw. durch Vermittlung des Kontrollrelais   jR'M.   Der Stromkreis des Relais LR kann jedoch, wie unmittelbar einleuchtet, in direkte Abhängigkeit von Kontaktarmen am Weichenstellhebel VS und am Umschalter MS des Antriebsmotors angeordnet werden in ähnlicher Weise   ie   der   Stromkreis für das Kontrollrelais. KM.   

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI4.4 <Desc/Clms Page number 5> auf dem Bahnhof befindlicher Bedienungsvorrichtung bedient werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienungsstromkreis der Weiche wahlweise unter die Kontrolle des Stellhebels (VS) im Stellwerk oder unter die Kontrolle der örtlichen Bedienungsvorrichtnng (LM) geschaltet werden kann mittels einer elektromagnetisch überwachten Umsehaltvorriehtung (LR, LB), die in Abhängigkeit vom Stell- hebel (VS) und von der Weiche angeordnet ist, in solcher Weise, dass dieselbe zum Umschalten von örtlicher zur zentralen Bedienung erst dann betätigt werden kann, hachdem der Stellhebel (VS) in eine mit der Weiche übereinstimmende Lage eingestellt worden ist.
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienungsstromkreis unter der Kontrolle eines Umschaltrelais (LR) angeordnet ist, dessen Stromkreis in Abhängigkeit vom Stellhebel (VS) und von der Weiche angeordnet ist, so dass das Relais (LR), nachdem es aberregt worden ist, seinen Anker nicht wieder anziehen kann, ehe der Stellhebel (VS) in eine mit der Weiche übereinstimmende Lage eingestellt worden ist.
    3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromkreis das Relais (LR) mittels eines mit der Hand umstellbare Schalters (LB) unterbrochen und über einen durch das Relais (LR) selbst betätigten Kontakt (14) geschlossen gehalten werden kann.
    4. Anordnung nach Anspruch 2 bei Stellhebeln (VS), die mit einem durch ein Gleisrelais (SR) od. dgl. überwachten Verriegelungsmagnet (SM) versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromkreis des Verriegelungsmagneten (SM) durch das Relais (LR) überwacht ist, derart, dass der Verriegelungmagnet (SM) zwecks Freigabe des Stellhebels (VS) über einen vom Sperrelais (SR) unabhängigen Stromkreis (über den Kontakt 18) betätigt werden kann, als der Stellhebel (VS) sich in einer mit der Weiche nicht übereinstimmenden Lage befindet bzw. wenn die Weiche unter der Kontrolle der örtlichen Bedienungsvorrichtung steht.
    5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienungsstromkreis unter EMI5.1
AT129402D 1930-11-25 1931-09-29 Anordnung bei elektrischen Stellwerken für Eisenbahnanlagen. AT129402B (de)

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