AT128355B - Verfahren zur Herstellung von Spiritus aus Stärkefabrikationsabfällen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Spiritus aus Stärkefabrikationsabfällen.

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  Verfahren zur Herstellung von Spiritus aus   St rkefabrikationsabfällen.   



    Ein Verfahren des gleichen Erfinders zur Erzeugung von Kartoffelstärke besteht darin, dass aus dem mit nur ganz gering verdünnten Reibsei das Fruehtwasser abgepresst, das gepresste Reibsei mit Wasser verdünnt und auf bekannte Weise weiterverarbeitet wird. Das Fruchtwasser nach Entfernung der darin enthaltenen Stärke und Pülpe wird dabei zur Erzeugung von hochwertiger Pülpe benutzt. Zu diesem Behufe wird die gepresste oder getrocknete Pülpe mit dem vorher auf etwa 700 C angewärmten und dann auf 50-600 C abgekühlten Fruchtwasser versetzt, neuerdings gepresst und getrocknet. 



  Gemäss der vorliegenden Erfindung können die oben angeführten Abfälle der Kartoffelstärkeerzeugung vorteilhaft zur Spiritusfabrikation besonders in landwirtschaftlichen Spiritusfabriken benutzt werden, wobei diese auch durch wertvollere Pülpe ersetzt werden können. Es wurde zwar wiederholt versucht, gewöhnliche Kartoffelpülpe auf Spiritus zu verarbeiten, die Erzeugung erwies sich jedoch als unwirtschaftlich infolge des grossen Dampf-bzw. Kohlenverbrauches und der schlechten Qualität der Schlempe, die das wichtigste Produkt des landwirtschaftlichen Betriebes ist. 



  Diese beiden Nachteile werden durch das Verfahren behoben, u. zw. dadurch, dass zur Verdünnung der gepressten oder getrockneten Pulpe nicht, wie bisher, gewöhnliches Wasser, sondern das aus dem Reibsei abgepresste Fruchtwasser benutzt wird. Dadurch wird der Dampfverbrauch verringert und Schlempe von guter Qualität gewonnen, u. zw. in viel grösserer Menge als bei der Erzeugung von Spiritus aus Kartoffeln. Auch die Rohmaterialkosten sind bedeutend niedriger als bei der Erzeugung aus Kartoffeln, wobei auch die Unkosten und Verluste entfallen, die mit der Einlagerung der Kartoffeln bis in die Frühjahrsmonate verbunden sind. 



  Bei der praktischen Durchführung der Erfindung werden auf 7-9 q der gepressten Pülpe mit etwa 70% Wassergehalt 10-20 hl des Fruchtwassers oder aber auf 2-5-3 q der trockenen Pülpe mit etwa 15% Wassergehalt 15-25 hl des Fruchtwassers zugesetzt. Die Verdünnung der Pülpe mittels des Fruchtwassers geschieht in einem mit Rührwerk versehenen Bottiche, wo die verdünnte Pülpe auf etwa 50  C angewärmt wird. Nachher wird diese in den Dämpfer eingelassen und bei offenstehendem Dämpfer so lange erwärmt, bis die Pülpe zu sieden anfängt. 



  Der Dämpfer wird dann geschlossen und der Druck auf zirka 3 Atm. erhöht. Die weitere Verarbeitung geschieht dann auf bekannte Weise. 



  Es kann auch zur Erzeugung von Spiritus anstatt der gewöhnlichen Pulpe und Fruchtwasser die wertvollere Pulpe, d. h. Pülpe, die schon mit Fruchtwasser behandelt wurde, benutzt werden. Die wertvollere Pulpe kann dann mit Wasser verdünnt werden. 



  Die Benutzung der wertvolleren Pülpe empfiehlt sich besonders dort, wo die Spiritusbrennerei von der Stärkefabrik entfernt ist oder aber nach der Beendigung der Kampagne in der Stärkefabrik, die in der Regel von einer kürzeren Dauer ist als die Kampagne in der landwirtschaftlichen Spiritusbrennerei. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Spiritus aus Stärkefabrikationsabfällen, dadurch gekennzeichnet, dass die Maische aus mit Fruchtwasser verdünnter Pülpe bereitet wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Fruchtwasser in einem Bottich verdünnte Pülpe auf etwa 500 C angewärmt, nachher bei offenem Dämpfer bis zur Siedetemperatur gebracht und schliesslich bei geschlossenem Dämpfer bei etwa 3 Atm. gekocht wird, worauf auf bekannte Weise weiter vorgegangen wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT128355D 1930-08-05 1931-07-29 Verfahren zur Herstellung von Spiritus aus Stärkefabrikationsabfällen. AT128355B (de)

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