AT127362B - Verfahren zur Herstellung feiner Viskosefäden mit hoher Festigkeit. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung feiner Viskosefäden mit hoher Festigkeit.

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  Verfahren zur   Herstellung feiner Viskosefäden   mit hoher Festigkeit. 



   Durch Patent Nr. 118610 ist ein Verfahren beschrieben worden, welches gestattet, Kunstfasern mit ungewöhnlich hohen   Trocken- und Nassfestigkeiten   zu erzielen. Man verfährt hiebei derart, dass ungereifte Viskose, hergestellt aus ungereifter Alkalizellulose, in ein Spinnbad versponnen wird, das als Hauptbestandteil saure Ester anorganischer Säuren enthält. 



   Es hat sich nun gezeigt, dass die Erzielung von Fasern ungewöhnlich hoher Festigkeiten bei Anwendung der erwähnten Spinnbäder nicht an Viskosen gebunden ist, die unter Vermeidung jeglichen Reifens der Alkalizellulose hergestellt sind, sondern dass sich ebenso gute Erfolge wie bei der Arbeitsweise nach Patent Nr. 118610 mit Viskosen erreichen lassen, die aus gereifter Alkalizellulose hergestellt sind. Während somit ein Reifenlassen der Alkalizellulose bei Anwendung der obigen Spinnbäder keinen nachteiligen Einfluss ausübt, muss ein Reifenlassen der Viskose, wenn man glänzende Fäden erzielen will, möglichst vermieden werden. 



   Ein grosser Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in der Möglichkeit, mit Viskoselösungen von hohem Zellstoffgehalt zu arbeiten, was für die Regenerierung des Spinnbades infolge geringerer Verdünnung eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung bedeutet. Durch entsprechendes Reifenlassen der Alkalizellulose können ohne weiteres Viskosen mit einem Zellstoffgehalt bis zu 10% und mehr hergestellt und in frischem Zustande einwandfrei versponnen werden. 



   Bei Ausübung des Verfahrens arbeitet man beispielsweise wie folgt :
Eine vier Tage bei   18  gereifte   Alkalizellulose wird mit einem Schwefelkohlenstoffgehalt von 40 bis 50% des Gewichtes an Zellulose gut durchsulfidiert und alsdann wird bei Temperaturen unter   + 10'das   gebildete Xanthogenat zu einer Viskose mit 7-8% Zellulose und 6-7%   NaOH   gelöst. Die Viskose wird sofort nach beendetem Lösen und Filtrieren in ein Bad versponnen, das durch Veresterung von   drei Teilen konzentrierter Schwefelsäure mit einem Teil Methanol hergestellt wurde. Die Badtemperatur   beträgt   15 .   Viskoseförderung und Abzug werden auf einen Fasertiter von 1 den. eingestellt.

   Nach Verlassen des Bades wird der Faden durch Überleiten über mehrere gegeneinander versetzte Glasstäbe kräftig gespannt und auf der Spule gewaschen. 



   Die fertiggestellten Fäden zeigen hohen Glanz und beträchtliche Festigkeiten, die im trockenen Zustande über 3 g pro Denier und im feuchten Zustande bis zu 2   g   pro Denier und mehr betragen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung feiner Viskosefäden mit hoher Festigkeit unter Verwendung von Bädern, die durch Veresterung mehrbasischer Mineralsäuren mit Alkoholen hergestellt sind und als Hauptbestandteil den betreffenden sauren Mineralsäureester enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass ungereifte Viskose aus gereifter Alkalizellulose in diese Bäder versponnen und der Faden zwischen Spinnbad und Spule gespannt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT127362D 1928-11-02 1929-10-21 Verfahren zur Herstellung feiner Viskosefäden mit hoher Festigkeit. AT127362B (de)

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