AT126123B - Verfahren zur Herstellung von festhaftenden dichten Metallüberzügen auf fertigen Gegenständen ohne Formveränderung derselben während der Metallisierung. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von festhaftenden dichten Metallüberzügen auf fertigen Gegenständen ohne Formveränderung derselben während der Metallisierung.

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AT126123B
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Max Ing Ow-Eschingen
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Max Ing Ow-Eschingen
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  Verfahren   zur Herstellung von festhaftenden   dichten   Metallüberzügen   auf fertigen
Gegenständen ohne Formveränderung derselben während der Metallisierung. 



   Es ist bereits bekannt, dass es leicht und einwandfrei möglich ist, auf Hartgummi und andern Gummibestandteilen festhaftende gutleitende Metallschichten anzubringen, ohne dass irgendeine Formänderung des fertigen Gegenstandes durch einen Anstrich, Ätzung usw. stattfindet oder dass der Masse des zu metallisierenden Gegenstandes bei der Formgebung Stoffe zugesetzt werden, welche später z. B. durch einen Reduktionsvorgang eine Metallisierung ermöglichen. 



   Es hat sich nun gezeigt, dass der gleiche Grundsatz, welcher für Hartgummimassen Anwendung findet, für eine ganze Reihe von Produkten bei entsprechender Wahl von Lösungs- (Quellungs-) und Reduktionsmittel sehr gut anwendbar ist. 



   In allen Fällen muss jedoch der Grundsatz aufrechterhalten werden, dass die Masse der zu metallisierenden Gegenstände in dem Lösungsmittel des Reduktionsmittels sanft quellbar ist, das Reduktionsmittel in demselben'ausreichend löslich ist, aber den Quellungsvorgang des zu metallisierenden Gegenstandes nicht behindert und dass dieser nach erfolgter   Tauchung   in der Reduktionslösung bei nachfolgender Trocknung seine frühere Gestalt unverändert erhält und das Reduktionsmittel festhält. 



   Dabei hat sich ergeben, dass bei guter Abstimmung von Lösungsmittel und Reduktionmittel für die bestimmte Körpermasse die Metallabscheidung nicht nur sehr rasch, sondern auch so dicht und in so starker Schicht erfolgt, dass eine nachfolgende galvanische Verstärkung nicht mehr notwendig ist und durch blosse Abreibung des metallisierten Körpers Hochglanz erzielt wird. 



   Soll nicht der ganze Gegenstand metallisiert werden, so werden jene Stellen, welche nicht Metall aufnehmen sollen, mit einem Anstrich   überdeckt,   der den Metallisierungsvorgang nicht stört, sich wohl selbst metallisiert, den darunterliegenden Körperteil jedoch schützt und nach der Metallisierung samt der daraufliegenden, nicht gewünschten Metallbedeckung unter Zurücklassung scharfer Abgrenzungen leicht entfernbar ist. Der Anstrich muss mit   Rücksicht   auf das zu metallisierende Material und die   Lösungs-und Reduktionsmittel gewählt   werden. 



  Es kann z. B. ein Celluloseesterlack in gewissen Fällen auch ein Asphaltlack sein. 



   Als Beispiel für Massen, welche eine gute Metallisierung daraus geformter Körper zulassen, sei angeführt : Galalith und andere Kaseinprodukte, Faturan, Bakelite im Zustande B (werden nachher in den Zustand C überführt) und andere. 



   Ausführungsbeispiel : Ein polierter Galalithgegenstand wird nach Reinigung von Fettstoffen in eine   3-4%igue   wässerige Lösung von Hydrochinon getaucht, gut getrocknet und sodann in eine reduzierbare Metallsalzlösung (z. B. Silber) eingelegt. Es scheidet sich sofort festhaftend Metall ab. Nach etwa dreimaliger Wiederholung des Vorganges ist der Gegenstand volkommen metallisiert. Das Metall zeigt nach Abreiben Hochglanz. 



   Soll nicht der ganze Körper metallisiert (versilbert) werden, so werden jene Teile, die vom Metall freibleiben sollen, z. B. mit einem Acetylcelluloselack abgedeckt. Die Lackbedeckung metallisiert sich vollkommen mit, ist jedoch leicht durch Eintauchen in Wasser samt der daraufliegenden Metallschicht entfernbar. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von festhaftenden dichten Metallüberzügen auf fertigen Gegen- ständen ohne Formveränderung derselben während der Metallisierung, dadurch gekennzeichnet, dass Formstücke aus Massen, die auf kolloidaler Basis hergestellt sind, wie Kasein-Eiweissmassen, Kunstharze, Hartgummiersatzprodukte u. dgl., durch ein Quellungsmittel, in welchem ein die Quellung nicht störendes Reduktionsmittel gelöst ist, zu einer sanften Quellung gebracht werden, worauf nach erfolgter Trocknung das Reduktionsmittel fest in der Oberfläche der Gegenstände haften bleibt und bei Eintauchen in ein reduzierbares Metallsalzbad Metall festhaftend auf den Gegenständen abgeschieden wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT126123D 1937-04-14 1928-12-03 Verfahren zur Herstellung von festhaftenden dichten Metallüberzügen auf fertigen Gegenständen ohne Formveränderung derselben während der Metallisierung. AT126123B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2437157A1 (de) * 1973-08-01 1975-02-13 Rhone Poulenc Textile Verfahren zum versilbern von gegenstaenden auf polyamidbasis

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2437157A1 (de) * 1973-08-01 1975-02-13 Rhone Poulenc Textile Verfahren zum versilbern von gegenstaenden auf polyamidbasis

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AT155136B (de) 1938-11-25

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