DE669890C - Verfahren zur Verkupferung von Eisen - Google Patents

Verfahren zur Verkupferung von Eisen

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DE669890C
DE669890C DEB174609D DEB0174609D DE669890C DE 669890 C DE669890 C DE 669890C DE B174609 D DEB174609 D DE B174609D DE B0174609 D DEB0174609 D DE B0174609D DE 669890 C DE669890 C DE 669890C
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copper
copper plating
iron
baths
plating
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DEB174609D
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English (en)
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Dr Konrad Keller
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Bergwerksverband GmbH
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Bergwerksverband GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C18/00Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating
    • C23C18/16Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating by reduction or substitution, e.g. electroless plating
    • C23C18/31Coating with metals
    • C23C18/38Coating with copper

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Description

  • Verfahren zurVerkupferung von Eisen Bekanntlich überzieht sich metallisch blankes Eisen beim Eintauchen in eine Kupfersulfatlösung mit Kupfer. Man macht hiervon in der Technik Gebrauch, um eiserne Gegenstände möglichst einfach und billig zu verkupfern, doch zeigt dieses Verfahren den Nachteil, daß die Kupferüberzüge nur dann fest haften, wenn sie hauchdünn sind; längeres Eintauchen in die Verkupferungsflüssigkeit liefert zwar dickere Überzüge, doch fallen diese schwammig aus und blättern von der Unterlage, namentlich beim Biegen derselben, leicht ab.
  • Zur Erzielung haltbarer stärkerer Kupferüberzüge muß man daher auf die galvanischen Verfahren zurückgreifen, und man hat bereits vorgeschlagen, zur Herstellung galvanischer Verkupferungsbäder die anderweitig bewährten (Edelmetalle, Nickel u. a.) Zyanide zu verwenden. Derartige Kupferzyanidbäder lassen sich aber für die einfache Tauchverkupferung nicht benutzen. Nach einem weiteren Vorschlag sollen für die galvanischen Verkupferungsbäder an Stelle der giftigen Zyanide die ungefährlichen Rhodanide treten.
  • Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß, im Gegensatz zu den Kupferzyanidbädern, die Kupferrhodanidbäder sich für das einfache Tauchverfahren ausgezeichnet verwenden lassen. Mit Hilfe dieser Rhodanidbäder gelingt es mittels des Tauchverfahrens, auf Eisen besonders haftfeste Überzüge von einer Schichtdicke zu erzeugen, die sonst nur auf galvanostegischem Wege herstellbar sind.
  • Die Durchführung des Verfahrens erfolgt in der für dieseTechnik üblichenWeise. Man reinigt die Oberfläche der zu überziehenden Eisenteile zuerst gründlich, indem man sie entfettet und beizt. Dann taucht man sie j e nach der Schichtdicke, welche man zu erzielen wünscht, kürzere und auch längere Zeit in das zu verwendende Rhodansalzbad. Dasselbe stellt man z. B. in der Weise her, daß man in einer etwa 2o- bis 25°1oigen Rhodansalzlösung, z. B. in einer solchen von Rhodanammonium, Kupfersulfat auflöst, wobei man demselben vorteilhaft noch ein Reduktionsmittel., z. B. Sulfit, zugibt.
  • Man erhält mit einem solchen Bade, gleichgültig, ob man die zu überziehenden Gegenstände nur kurze oder auch längere Zeit zur Beschleunigung des Verkupferns vorteilhaft bei mäßig erhöhter Temperatur, z. B. bei 50 bis 6o°, in das Bad eintaucht, festhaftende Überzüge von ganz gleichmäßiger Farbe und Beschaffenheit, welche sich durch schwaches Reiben bereits auf Hochglanz polieren und beliebig verformen und verbiegen lassen. Auf die mittels dieser Rhodansalztauchbäder hergestellten Kupferüberzüge lassen sich ohne weiteres Überzüge anderer Metalle, wie Chrom, Nickel, Silber, Gold u. a., leicht aufbringen: Diese in der Technik vielfach verwendeten mehrschichtigen Überzüge zeichnen sich, wenn man dieselben auf der nach dem vorliegenden Verfahren erzeugten Kupferunterschicht erzeugt, durch eine ebenso große Haftfestigkeit aus; als wenn dieser aus Kupfer bestehende Erstüberzug auf galvanostegischem Wege hergestellt worden wäre. Das vorliegende Verfahren bedeutet somit einen erheblichen Fortschritt gegenüber der bisher gebräuchlichen Arbeitsweise.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Verfahren zum Verkupfern eiserner Gegenstände nach dem Tauchverfahren, gekennzeichnet durch die Verwendung von Bädern, welche das Kupfer in Form einer . komplexen Rhödanterbindung enthalten. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man den Verkupferungsbädern reduzierende Stoffe, z. B. Sulfite; zusetzt. 3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i und -9, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verkupferung bei mäßig erhöhter Temperatur, z. B. q.o bis 6o° C, durchführt:
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