DE509023C - Verfahren zur Herstellung galvanischer UEberzuege von Chrom auf Metallen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung galvanischer UEberzuege von Chrom auf Metallen

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DE509023C
DE509023C DEA47724D DEA0047724D DE509023C DE 509023 C DE509023 C DE 509023C DE A47724 D DEA47724 D DE A47724D DE A0047724 D DEA0047724 D DE A0047724D DE 509023 C DE509023 C DE 509023C
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Germany
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chromium
metals
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chromic acid
galvanic coatings
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DEA47724D
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Rudolf Appel
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RAWAS MIJ
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RAWAS MIJ
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D3/00Electroplating: Baths therefor
    • C25D3/02Electroplating: Baths therefor from solutions
    • C25D3/04Electroplating: Baths therefor from solutions of chromium

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Description

  • Verfahren zur Herstellung galvanischer Überzüge von Chrom auf metallen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abschei@dung von metallischem Chrom unter Verwendung einer wäßrigen Lösung von Chromsäure. Die Chromsäure des Handels hat keine bestimmte Zusammensetzung, sondern enthält stets geringe Mengen von Verunreinigungen. Auch die dem deutschen Arzneibuch entsprechend zusammengesetzte Säure ist keine reine Säure, sondern enthält geringe Mengen Sulfat und daneben uniersetztes Bichromat, aber .keine freie Schwefelsäure. Die Gegenwart von Bichromat ist für die Abscheidung des metallischen Chroms nicht vorteilhaft. Allgemein wird der Chromsäure freie Schwefelsäure zugesetzt, um die Leitfähigkeit zu erhöhen. Wenn auch hierbei etwa in der Chromsäure vorhandenes Bichromat in Chromsäure und neutrales Sulfat umgesetzt wird, so ist es doch schwierig, namentlich beim Ansetzen großer Bäder, einen Überschuß an freier Schwefelsäure zu vermeiden. Die Anwesenheit freier Schwefelsäure in Chromsäurebädernwirkt aber auf .die Haltbarkeit des Chromüberzuges nicht günstig ein. Es hat sich nun gezeigt, idaß eine wesentlich bessere Wirkung erzielt wird, wenn man zur "Zersetzung des Bichromates in der Chromsäure nicht Schwefelsäure, sondern Blisulfate der Alkalien verwendet, und zwar in Mengen von etwa o,5 bis r g pro Liter eines Bades von Chromsäure z. B. vom spezifischen Gewicht r,o5. Die Anwendung von Alkalibisulfaten gegenüber dem Zusatz von neutralem Sulfat und Schwefelsäure hat .den Vorteil, daß das Aussehen des Spiegels besser ist als das Aussehen der mit getrennten Salzteilen hergestellten, spiegelnd verchromten Gegenstände. Es hat auch den Vorteil, daß der Zusatz von ungeübten Kräften geschehen kann, da nur die Abwägung eines Salzes in Frage kommt, .dessen Zusammensetzung eine ganz bestimmte ist, während bei getrennten Bestandteilen die Abwägung der richtigen Menge der Schwefelsäure insofern Schwierigkeiten bereitet, als neben der Menge noch das spezifische Gewicht zu berücksichtigen ist. Es wird bemerkt, daß der Zusatz von Bisulfaten an sich .bei der Elektrolyse von Chromsulfatlösungen bekannt ist. Der Zweck ist dort aber ein ganz anderer als bei Verwendung von Chromsäurelösungen.
  • Man führt .das Verfahren so aus, .daß man Chromsäure, deren Zusammensetzung dem deutschen Arzneibuch entspricht, in Wasser löst. Der wäßrigen Lösung, die z. B. das spezifische Gewicht von t,o5 hat, wird Alkalibisulfat hinzugesetzt in Mengen von etwa 0,5 bis r g auf den Liter dieser Lösung. Die Temperatur des Bades wird auf 35 bis q:0° C gehalten, die Badspannung beträgt 3 bis ,4 Volt und die Stromdichte etwa 6 Amp./qdm. Zur Erzielung einer gleichmäßigen Wasserstoffentwicklung ist die Verwendung von sehr dichten Elektroden, zweckmäßig aus gewalztem Blei,, erforderlich. Vor Einstellen eines großen Bades wird zweckmäßig ein Versuch mit einer kleineren Menge Badflüssigkeit gemacht. Die Niederschläge lassen sich in verschiedenen Farben herstellen, schwarz, mattsilber, silbergrau und als spiegelblanker Hochglanz, je nach oder angewendeten Temperatur des Bades. Für die Herstellung von spiegelblankem Hochglanz genügt ein Vorpolieren der Gegenstände, ein Nachpolieren ist nicht nötig.
  • Es gelingt nach diesem Verfahren, auf dem zu überziehenden Metall einen festhaftenden, porenfreien, nicht abblätternden Überzug zu erhalten, der beim Biegen des Unterlagemetalls oder beim Hämmern nicht abblättert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung galvanischer Überzüge von Chrom auf Metallen unter Verwendung einer wäßrigen Lösung von Chromsäure, die schwefelsäurefrei ist und geringe Mengen unveränderten Bichromats enthält, dadurch gekennzeichnet, daß diese bei etwa 5o g Chromsäure und darüber auf den Liter Badflüssigkeit mit einem Zusatz von etwa 0,5 bis i g Alkalibisulfat verwendet wird.
DEA47724D 1926-05-09 1926-05-09 Verfahren zur Herstellung galvanischer UEberzuege von Chrom auf Metallen Expired DE509023C (de)

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