DE1040338B - Verfahren zur elektrolytischen Herstellung rissfreier Chromueberzuege auf Metallgegenstaenden - Google Patents
Verfahren zur elektrolytischen Herstellung rissfreier Chromueberzuege auf MetallgegenstaendenInfo
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Description
DEUTSCHES
Die vorliegende Erfindung ist eine Verbesserung des Gegenstandes der deutschen Patentanmeldung
U2183VI/48a. Dort sind Verchromungsbäder mit
einem sich selbsttätig regelnden Gehalt an katalytisch wirksamen Säureionen, und zwar an Sulfat und Silicofluorid,
beschrieben, und es ist dort angegeben, daß diese Bäder sich zur Ausführung von Schmuck-,
Glanz-, Trommelverchromungen und zur Hartverohromung eignen. Außer der selbsttätigen Regelung der
Menge der katalytisch wirksamen Säureionen bieten diese Bäder noch andere Vorteile bezüglich des Verfahrens,
z. B. die Möglichkeit, die Verchromung mit großer Geschwindigkeit auszuführen. Es wurde nun gefunden,
daß rißfreie Chromüberzüge erzeugt werden können, wenn man über den ganzen in Betracht kommenden
Bereich von Chromtrioxydkonzentrationen die katalytisch wirksamen Säureionen in bestimmten, genau
definierten Konzentrationsbereichen und die Bad temperatur oberhalb eines bestimmten Mindestwertes
hält. Hierdurch wird überraschenderweise eine rißfreie und praktisch porenfreie Verchromung erzielt.
Insbesondere eignet sich das neue Verfahren zum Verchromen leicht korrodierender Metalle, wie Stahl,
sowie zur Schmuckverchroniung, die bisher nur mit korrosionsbeständigen Zwischenschichten von Nickel,
Kupfer, Nickel+Kupfer usw. ausgeführt werden konnte. Diese Schmuckverchromungen besitzen bei
einer Schichtdicke von 0,00025 bis 0,0005 mm Risse. Nach der vorliegenden Erfindung kann man nun einen
rißfreien Chromüberzug von etwa 0,005 bis 0,05 mm unmittelbar auf der Stoßstange niederschlagen und
erhält so ein Erzeugnis, das nach Aussehen und Korrosionsbeständigkeit den üblichen Stoßstangen vergleichbar
ist, ohne eine vorherige Beschichtung mit Nickel, Kupfer, Nickel und Kupfer oder anderen Metallen
zu erfordern. Dies bedeutet eine wesentliche Vereinfachung des Verfahrens, sowie eine Einsparung
von Zeit, Ausrüstung und Arbeitskosten.
Nicht nur Kraftfahrzeugteile, sondern auch andere Gegenstände, wie Teile elektrischer oder mechanischer
Vorrichtungen und viele andere Gegenstände, können nach der Erfindung billiger und einfacher als bisher
verchromt werden. Die Dicke der niederzuschlagenden Chromschicht kann ungefähr gleich der Gesamtsehichtdicke
der nach dem bisher üblichen Verfahren mit Zwischenschichten sein. In gewissen Fällen kann die
Schichtdicke noch geringer sein, was eine weitere Einsparung im Gewicht und an Werkstoff mit sich bringt.
Bei dem Verdämmungsverfahren nach der Erfindung erhält man eine härtere Oberfläche, was bei vielen
Gegenständen von Vorteil ist, und wo Hochglanz erwünscht ist, läßt sich die Chromschicht auf Hochglanz
polieren. Indessen ist es nach der Erfindung auch möglic'h, das Chrom auf einer Vorplattierung niederzu-
zur elektrolytischen Herstellung
rißfreier Chromüberzüge
auf Metallgegenständen
rißfreier Chromüberzüge
auf Metallgegenständen
Zusatz zur Patentanmeldung U 2183 VI/48 a
(Auslegeschrift 1 034 445)
(Auslegeschrift 1 034 445)
Anmelder:
Metal & Thermit Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Meissner, Berlin-Grunewald,
und Dipl.-Ing. H. Tischer, München 2, Tal 71,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 20. Mai 1953
V. St. v. Amerika vom 20. Mai 1953
Jesse Edwin Stareck, Royal Oak, Mich.,
und Ronald Dow, Detroit, Mich. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
schlagen. Man erhält ein korrosionsbeständiges Erzeugnis, das den üblichen Erzeugnissen überlegen ist
und dessen Gesamtbeschichtung (Vormetall + Chrom) eine geringere Schichtdicke besitzt.
Die Verchromungen nach diesem Verfahren eignen sich besonders für Maschinenteile und Gegenstände,
wie chemische und andere Fabrikausrüstungen, wenn ein besonderer Schutz gegen Korrosion, Anfressen,
Abnutzung, Abrieb, Temperatureinwirkung gefordert wird.
Die beim vorliegenden Verfahren zu verwendenden Bäder enthalten wie bei der Hauptpatentanmeldung
Chromtrioxyd sowie Strontiumsulfat und Alkalisilicofluorid
in Mengen, die ihre Löslichkeit übersteigen.
Diese Salze liefern die katalytisch wirkenden Sulfat- und Silicofluoridionen. Außerdem enthalten die Bäder
Zusatzstoffe, die die Sättigungskonzentration dieser beiden Salze bis auf einen geringen, aber nodh endlichen
Wert herabsetzen, und zwar z. B. die des Stron-
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tiumsulfates bis auf ein Zehntel des ursprünglichen Wertes und die der Alkalisilicofluoride bis auf ein
Viertel des ursprünglichen Wertes.
Als herabsetzende Stoffe eignen sich solche mit Strontium- und Alkaliionen und nichtkatalytisch wirkenden
Säureionen. Als nichtkatalytisdie Verbindungen
können Strontramcarbonat, Strontiumoxyd, Strontiumchromat, Strontiumhydroxyd, Kaliumhydroxyd,
Kaliumbichromat, Kaliumcarbonat, Kaliumchromat, Natriumbichromat, Natriumcarbonat, Natriumhydroxyd
oder Natriumchromat verwendet werden.
Für die Herstellung rißfreier Überzüge sind nun erfindungsgemäß eine Reihe von besonderen Bedingungen
einzuhalten.
1. Die Stromdichte wird bei 775 bis 12400 A/m2, vorzugsweise
bei 1550 bis 4650 A/m2, gehalten;
2. die Arbeitstemperatur der Bäder wird auf über 60° C, z. B. bis 82° C, vorzugsweise auf etwa 63
bis 68° C eingestellt;
3. die Bäder enthalten 200 bis 900 g CrO3 je Liter; ao
4. die Strontiumsulfatmenge, gerechnet als gelöstes Sulfation, liegt zwischen 0,3 und 5,5 g je Liter;
5. die Alkalisilicofluoridmenge, gerechnet als gelöstes Silicofluoridion, beträgt 1,0 bis 11,4 g je Liter;
6. beides jedoch mit der Maßgabe, daß die Summe a5
beider Säureionenmengen zwischen 1,5 und 11,7 g
je Liter liegt und in Abhängigkeit von der Chrom trioxydkonzentration
in die Feldbereiche ABCD, insbesondere JKLM, der Zeichnung fällt. Bei Katalysatorkonzentrationen oberhalb der Kurve
DC besitzt der Überzug Risse, und bei Katalysatorkonzentrationen unterhalb der Kurve AB wird eine
knotenartige, ungeeignete Verchromung erzeugt. Die erwähnte Beziehung zwischen den Konzentrationen
von Chromtrioxyd, Sulfat- und Silicofluoridionen geht auch aus Tabelle 1 hervor, woraus sich auch ergibt,
in welchem Bereich die Konzentrationen an Sulfat und Silicofluorid im einzelnen geändert werden können.
Tabelle 1
Mengen in g je Liter
Mengen in g je Liter
CrO3 | SO4 + | SiF6 | 0,3 | SO4 | 0,8 | SiF6 | 2,0 |
200 | 1,5 bis | 2,3 | 0,3 | bis | 1,5 | 1,0 bis | 3,4 |
300 | 2,0 bis | 3,7 | 0,3 | bis | 2,2 | 1,0 bis | 4,8 |
400 | 2,5 bis | 5,1 | 0,3 | bis | 2,8 | 1,0 bis | 6,0 |
500 | 3,0 bis | 6,3 | 0,3 | bis | 3,3 | 1,0 bis | 7,3 |
600 | 3,5 bis | 7,6 | 0,3 | bis | 3,9 | 1,0 bis | 8,6 |
700 | 4,0 bis | 8,9 | 0,3 | bis | 4,3 | 1,0 bis | 10,2 |
800 | 4,5 bis | 10,5 | 0,3 | bis | 5,5 | 1,0 bis | 11,4 |
900 | 5,0 bis | 11,7 | bis | 1,0 bis | |||
Vorzugsweise sollen die nichtkatalytisch wirkenden Strontium-und Alkaliverbindungen in solchen Mengen
zugegen sein, daß sie die Sättigungskonzentrationen des Strontiumsulfats und des Alkalisilicofluorids in
dem Bad auf einen solchen Wert zurückdrängen, daß die Summe der Konzentrationen der beiden Säureionen
Sulfat und Silicofluorid zwischen 1,9 und 7,6 g/ Liter liegt. Die bevorzugten Konzentrationen an gelösten
Sulfationen sollen zwischen 0,3 und 4,5 g/Liter und die der gelösten Silicofluoridionen zwischen 1,5
und 6,3 g/Liter liegen, während die Summe beider vorzugsweise zwischen 1,9 und 7,6 g/Liter liegen soll.
Die bevorzugte Abhängigkeit der Summe der Konzentrationen der gelösten Katalysatorionen von der
Cr O„-Konzentration wird durch die Fläche JKLM
des Diagramms dargestellt und ist auch aus Tabelle 2 ersichtlich.
Tabelle 2
Mengen in g je Liter
Mengen in g je Liter
CrO3 | SO4+ SiF6 | 0,3 | SO4 | 0,7 | 1,5 | SiF, | 1,9 |
200 | 1.9 bis 2,2 | 0,4 | bis | 0,9 | 1,6 | bis | 2,2 |
300 | 2,4 bis 2,9 | 0,5 | bis | 1,2 | 1,8 | bis | 2,6 |
400 | 2,9 bis 3,7 | 0,6 | bis | 1,6 | 2,1 | bis | 3,1 |
500 | 3,4 bis 4,5 | 0,7 | bis | 2,1 | 2,5 | bis | 3,8 |
600 | 3,9 bis 5,3 | 0,9 | bis | 2,8 | 3,0 | bis | 4,6 |
700 | 4,4 bis 6,1 | 1,1 | bis | 3,6 | 3,5 | bis | 5,2 |
800 | 4,9 bis 6,8 | 1,3 | bis | 4,5 | 4,1 | bis | 6,3 |
900 | 5,4 bis 7,6 | bis | bis | ||||
Es ist wünschenswert, daß innerhalb der Fläche EBF die Sulfatkonzentration größer ist als die Silicofluoridkonzentration,
während innerhalb der Fläche GHCD die Konzentration an Silicofluorid größer sein
soll als die an Sulfat. Die im Rahmen dieser Flächen möglichen Änderungen sind auch in Tabelle 3 angegeben.
Innerhalb der Fläche AEFHG können die Konzentrationen an gelöstem Sulfat und Silicofluorid einander
gleich sein, brauchen es aber nicht zu sein.
Tabelle 3
Mengen in g je Liter
Mengen in g je Liter
Summe von S O4 und Si Fe | Bereich, in dem Si Fe | |
CrO3 | Bereich, in dem S O4 | größer sein soll, |
größer sein soll, | als S O4 | |
als Si Fe | 1,8 bis 2,3 | |
200 | _ | 2,7 bis 3,7 |
300 | — | 3,6 bis 5,1 |
400 | 2,5 bis 2,7 | 4,4 bis 6,3 |
500 | 3,0 bis 3,3 | 5,3 bis 7,6 |
600 | 3,5 bis 4,0 | 6,2 bis 8,9 |
700 | 4,0 bis 4,7 | 7,1 bis 10,5 |
800 | 4,5 bis 5,4 | 8,0 bis 11,7 |
900 | 5,0 bis 6,0 |
40 Der Chromtrioxydgehalt des Bades kann durch Auflösen von Chromsäure in dem Bad erreicht werden, ein
Teil davon kann aber auch durch den CrO3-Gehalt der
zugesetzten nichtkatalytisch wirksamen Verbindungen, wie Kaliumbichromat, Natriumbichromat oder Strontiumchromat,
zur Verfugung gestellt werden. Wenn von dem Chromsäuregehalt des Bades die Rede ist,
so sind das als solches zugesetzte CrO3 und das in Form eines der soeben erwähnten nichtkatalytisch
wirksamen Chromate eingebrachte CrO3 gemeint.
Die Bäder können durch Zugabe einer Mischung fester Badbestandteile in feinzerteilter Form zu Wasser
zubereitet werden, wobei man so lange rührt, bis sich das Gleichgewicht eingestellt hat. Auf die gleiche
Weise kann das Bad auch in arbeitsfähigem Zustande erhalten werden. Allgemein sollen bei höheren Arbeitstemperaturen höhere Konzentrationen an CrO3, Sulfat
und Silicofluorid sowie höhere Stromdichten angewandt werden.
Die rißfreie Verchromung nach der Erfindung ist ferner durch eine Härte von etwa 425 bis 825, gewöhnlich
von 550 bis 700 Knoop gekennzeichnet. Sie ist verhältnismäßig weich und dehnbar im Vergleich
zu üblichen Verchromungen. Sie hat ein glattes Gefüge, ein satinartiges Aussehen und eine mattweiße
Farbe. Sie läßt sich leicht polieren.
Die Erfindung wird durch die folgenden Ausführungsbeispiele veranschaulicht:
Aus feinverteilten festen Ausgangsstoffen wurde eine Mischung hergestellt, die 50 Gewichtsprozent CrO3,
26,25 Gewichtsprozent Kaliumbichromat, 5,25 Gewichtsprozent Strontiumchromat, 12,5 Gewichtsprozent
Kaliumsilicofluorid und 6,0 Gewichtsprozent Strontiumsulfat enthielt. Es wurde eine wäßrige Lösung be- ίο
reitet, die 390g dieser Mischung je Liter enthielt. Nach Einstellung des Gleichgewichts enthielt dieLösung275g
gelöstes CrO3, 0,8 g gelöstes Sulfat (SO4") und 2,0 g
gelöstes Silicofiuorid (SiF6") je Liter. Der Cr O3-Gehalt
entsprach der Gesamtmenge des in Lösung befindliehen
sechswertigen Chroms. In dieser Lösung wurde eine Stange aus kohlenstoffarmem Stahl bei 60° C
2 Stunden lang bei einer Stromdichte von 4650 A/m2 verchromt. Zwecks Feststellung etwaiger Risse wurde
eine anodische Ätzung ausgeführt, indem die Stange in der gleichen Lösung als Anode geschaltet und
10 Minuten lang bei einer Dichte von 3875 A/m2 unter Strom gesetzt wurde. Eine mikroskopische Prüfung
der Verchromung bei lOfadher Vergrößerung zeigte
keine Risse.
Aus einer Mischung von 54,7 % Chromsäure, 33,3 % Kaliumbichromat, 8,6% Strontiumchromat, 2,5% Kaliumsilicofluorid
und 0,9 °/o Strontiumsulfat wurde ein Verchromungsbad mit 270 g Gemisch je Liter hergestellt.
Die Lösung enthielt je Liter 220 g gelöstes CrO3, 1,6 g gelöstes Silicofiuorid und 0,4 g gelöstes
Sulfat. Ein Stahlstab von 76 mm Länge und 9,5 mm Durchmesser wurde in dieser Lösung bei 65,5° C und
4650 A/m2 3 Stunden rißfrei verchromt.
Aus einem Gemisch aus 54,7 Gewichtsprozent Chromsäure, 33,3 Gewichtsprozent Kaliumbichromat, +0
8,6 Gewichtsprozent Strontiumchromat, 2,5 Gewichtsprozent Kaliumsilicofluorid und 0,9 Gewichtsprozent
Strontiumsulfat wurde eine wäßrige Lösung mit einem Gehalt von 200 g gelöstem CrO3, 2,86 g gelöstem
Silicofiuorid und 0,5 g gelöstem Sulfat je Liter bereitet. In dieser Lösung wurde ein 10 cm langer
Stahlstab mit einem Durchmesser von 9,5 mm bei einer Stromdichte von 9300 A/m2 und einer Temperatur von
71° C verchromt, wobei ein rißfreier, matter und glatter Chromüberzug von 0,0635 mm entstand. Der Dorn
wurde dann in der gleichen Lösung 5 Minuten lang bei einer Stromdichte von 1550 A/m2 anodisch geätzt,
um möglicherweise vorhandene Risse zu entwickeln. Hierbei zeigten sich jedoch keinerlei Risse. Ein zweiter
Dorn der gleichen Größe wurde in demselben Bade eine halbe Stunde lang bei einer Stromdichte von
12400 A/m2 und einer Temperatur von 82° C verchromt, wobei auch auf diesem Dorn ein matter,
glatter, rißfreier Chromüberzug von 0,0269 mm entstand. Auch dieser Dorn wurde anodisch geätzt, was
in der gleichen Lösung bei 1550 A/m2 Stromdichte für eine Dauer von 2,5 Minuten ausgeführt wurde. Auch
in diesem Falle erschienen keine Risse.
Nach der Erfindung können Verchromungen der verschiedensten Schichtdicken erzeugt werden von
einer Dicke, die gerade zur Abdeckung der Poren des Grundnietalls ausreicht, bis zu jeder im Bedarfsfalle
gewünschten größeren Schichtdicke.
Als Behandlungsgut eignen sich die verschiedensten Metalle, wie unlegierte Kohlenstoffstähle, Stahllegierungen
unter Einschluß von rostfreiem Stahl, Eisen, Gußeisen, Kupfer und Kupferlegierungen, Nickel und
Nickellegierungen, Zink und Zinklegierungen, Aluminium und Aluminiumlegierungen, Zinn und Zinnlegierungen,
Blei und Bleilegierungen usw. Ganz allgemein kann als Grundmetall jedes Metall oder jede
Vorbeschichtung verwendet werden, die sich verchromen läßt.
Claims (2)
1. Verfahren zur elektrolytischen Herstellung rißfreier Chromüberzüge auf Metallgegenständen
unter Verwendung von Bädern, die Chromtrioxyd sowie Strontiumsulfat und Alkalisilicofluorid in
die Löslichkeit übersteigenden Mengen sowie nichtkatalytisch wirkende Stoffe, die deren Löslichkeit
herabsetzen, enthalten, nach Patentanmeldung U 2183 VI/48a, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Stromdichten von 775 bis 12400 A/m2 und Temperaturen oberhalb 60 0C gearbeitet und Bäder
verwendet werden, die 200 bis 900 g/Liter Chromtrioxyd, 0,3 bis 5,5 g/Liter Strontiumsulfat als gelöstes
Sulfat, 1,0 bis 11,4 g/Liter Alkalisilicofluorid als gelöstes Silicofiuorid enthalten, wobei die
Summe der beiden gelösten Säureionen zwischen 1,5 und 11,7 g/Liter betragen soll und in Abhängigkeit
von der Chromtrioxydkonzentration innerhalb der Fläche (ABCD), vorzugsweise innerhalb der
Fläche (JKLM), der Zeichnung liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Temperaturen zwischen 60 und
82° C gearbeitet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 640/399 9.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1954-04-22 DE DEU2742A patent/DE1040338B/de active Pending
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Also Published As
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