AT155136B - Verfahren zur Herstellung von festhaftenden dichten Metallüberzügen auf elektrisch nicht leitenden Stoffen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von festhaftenden dichten Metallüberzügen auf elektrisch nicht leitenden Stoffen.

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AT155136B
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Max Ing Ow-Eschingen
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Max Ing Ow-Eschingen
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  Verfahren zur Herstellung von festhaftenden dichten Metallüberzügen auf elektrisch nicht leitenden
Stoffen. 



   In den Patenten Nr. 117455 und Nr. 126123 wurde gezeigt, dass es leicht möglich ist, in kolloidal quellbare Körper, wie Kautschuk, Kunstprodukten, die auf Basis von Leim und Gelatine als Kondensationsprodukte von Kasein, Eiweissstoffe, Harnstoff, Phenolen herstellbar sind, Reduktionsmittel im Quellungszustande einzuführen und nach Aufhebung der Quellung durch Trocknen, durch Tauchen in ein reduzierbares Metallsalzbad festhaltende Metallschichten an der Oberfläche des getauchten Körpers abzuscheiden. 



   Im Patent Nr. 121529 wurde auch gezeigt, dass in Produkten aus Zelluloseestern und-äthern Reduktionsmittel durch gemeinsame Einwirkung von Lösungsmitteln und Reduktionsmitteln zur Quellung gebracht und dann das Reduktionsmittel in der Oberfläche des Körpers   eingeführt   werden kann, worauf wieder nach Aufhebung der Quellung durch Tauchung in ein reduzierbares Metallsalzbad Metall festhaftend an der Oberfläche des Körpers abgeschieden wird. 



   Es hat sich nun gezeigt, dass bei    manchen der., angeführten   Produkte, wahrscheinlich infolge der Füllmaterialien, des Einwirkungsprozesses der Härtungsmittel, vielleicht auch infolge entstehender Verbindungen des Redukstionsmittels mit den   ; K9rperstoffen   oder   Einhüllung   derselben durch das kolloidale Material, weiter bei Anwendung neutraler oder saurer Metallsalzbäder, das eingeführte Reduktionsmittel nach der ersten Tauchung keine vollständige Metallabscheidung herbeiführt, sondern eine metallisch glänzende Abscheidung oder. nur    eine,   Verfärbung des zu metallisierenden Körpers hervorruft und erst nach Wiederholung der Tauehvorgänge Metallbildung erfolgt. 



   'Auch. beim Eintauchen der   Kölper, z. B.   bei   Kasein-Formalinkondensationsprodukten   oder Produkten, welche   Zelluloseester und-äther enthalten, in   das   Metallsalzbadbilden sich   oft Verfärbungen, die jedoch unter Anwendung von Reduktionsmitteln neutraler oder sauerer Reaktion erst nach mehrfachen Tauchungen Metallschichtenbildung gestatten. 



    '.----'Erfindungsgeniäss   werden jedoch'auch den verfärbten   Körpern,   gleichgültig, ob sie auf Grund vorhergegangener direkter Tauchung in ein Metallsalzbad entstanden sind oder nach vorheriger Tauchung in ein Reduktionsbad, störungslos und rasch Metallschichten erzielt, wenn man nach dem Trocknen in ein alkalisch reagierendes Reduktionsbad zweckmässig von Reduktionsmitteln taucht, die Ammongruppen enthalten. Hiebei sind Reduktionsmittel, welche den Quellungsvorgang stören oder erst bei höheren Temperaturen wirksam werden, welche die mit Metallschichten zu versehenden Materialien schädigen, ausgeschlossen.

   Man hat es durch Anwendung sowohl von Reduktionsbädern wie reduzierbarer Metallsalzbäder verschiedener Reaktion (sauer, alkalisch, neutral) vollkommen in der Hand, die Quellung und Reduktionsvorgänge entsprechend den Materialien zu regeln und gelingt es auch vollkommen, auf Naturprodukten, die einer Quellung nach Art der Emulsionskolloide zugänglich sind, Metallüberzüge herzustellen. Dies gilt z. B. von Horn und ähnlichen Stoffen oder von kolloidalen Stoffen, die infolge Porosität Tauchungsvorgängen nach Art der eingangs   angeführten   Patente nicht zugänglich sind und erst durch Herstellung von Überzügen anderer kolloidaler Massen metallisierbar werden. 



   Ausführungsbeispiel : Ein Körper aus einem Kaseinkondensationsprodukt (z. B. Galalith) oder einem   Harnstoffkondensationsprodukt   (z. B. Polopas) wird in eine Lösung von Hydrochinon und Pyrogalloll getaucht, getrocknet und sodann in eine Lösung von Silbernitrat getaucht. 



   Es tritt eine glänzende Schwarzfärbung ein. Nach Entfernen aus dem Silberbad und neuerlicher Trocknung wird in ein Bad von z. B. Paramidophenol, Orthoamidophenol, Paraphenylendiamin oder auch in ein alkalisch gemachtes Bad eines reduzierend wirkenden Dioxy-oder Trioxyphenols oder eines Naphtalinderivates usw. getaucht, worauf sofort Metall, meist als Spiegel, abgeschieden wird. 



   Der erfindungsgemässe Vorgang ist ganz allgemein für alle kolloidal quellbaren Produkte an- wendbar. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von festhaftenden dichten Metallüberzügen auf fertigen Gegenständen ohne Formänderung derselben während der Metallisierung nach Patent Nr. 126123, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren des Stammpatentes auf solche Gegenstände angewendet wird, welche vorher in einem Bade eines reduzierbaren Metallsalzes oder in einem alkalisch reagierenden
Bade eines Reduktionsmittels behandelt wurden. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man poröse Körper oder kolloidal nicht quellbare vor Eingehen in den Metallisierurgsprozess mit einer Schichte eines kolloidal quellbaren Körpers versieht. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT155136D 1937-04-14 1937-04-14 Verfahren zur Herstellung von festhaftenden dichten Metallüberzügen auf elektrisch nicht leitenden Stoffen. AT155136B (de)

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