AT118220B - Verfahren zur Herstellung von Matrizen für Sprechmaschinenplatten. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Matrizen für Sprechmaschinenplatten.

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AT118220B
AT118220B AT118220DA AT118220B AT 118220 B AT118220 B AT 118220B AT 118220D A AT118220D A AT 118220DA AT 118220 B AT118220 B AT 118220B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Matrizen für   Sprechmaschinenplatten.   



    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Matrizen für Sprechmaschinenplatten. 



  Bisher war es gewöhnlich üblich, auf der Oberfläche der Originalwachsplatte einen Überzug, beispielsweise aus Graphit, aufzubringen um die Oberfläche leitend zu machen, so dass dann eine Matrize oder ein Negativ auf dem Wachs leicht in einem elektrolytischen Bade niedergeschlagen werden kann. Der Graphit wurde durch sorgfältiges Bürsten auf die Oberfläche aufgebracht. Eine andere bekannte Methode ist die, die Oberfläche der Wachsplatte zu bronzieren, d. h. durch Bürsten einen Überzug von sehr fein verteiltem, metallischen Kupfer aufzubringen, oder es kann auch eine Mischung von Graphit und Kupfer angewendet werden. 



  Die Waehssorten, die für die Herstellung der Aufnahmeplatten verwendet werden, sind häufig verhältnismässig weich und in diesem Falle haftet das leitende Material genügend fest, um einen gut leitenden Überzug zu bilden. Anderseits kann aber ein weiches Wachs durch das Bürsten leicht zerkratzt werden. Es wird daher manchmal härteres Wachs verwendet ; auf diesem ist es aber weniger leicht, einen Metallüberzug mittels des angeführten Verfahrens herzustellen. 



  Es ist auch bekannt, dort, wo das Bronzierungsverfahren verwendet wurde, das Kupfer durch Silber zu ersetzen, indem man die bronzierte Oberfläche mit Silbercyanid, gelöst in einer Natriumcyanidlösung behandelt. 



  Gegenstand der Erfindung ist, in Verbindung mit dem bekannten Bronzierungsverfahren ein Verfahren zum Überziehen der Wachsoberfläche mit Silber durch einen an sich bekannten Reduktionsprozess zu verwenden, im Gegensatz zu dem oben beschriebenen Austauschprozess. Der Silberüberzug wird genügend stark angewendet um eine gut leitende Oberfläche zu erhalten, so dass in dem elektrolytischen Bade leicht eine fertige Matrize erhalten werden kann. Das Silber wird in Form eines Spiegels niedergeschlagen. 



  Bevor mit dem Versilberungsprozess gemäss der vorliegenden Erfindung begonnen wird, kann das Wachs nicht nur bronziert, sondern auch nach der Austauschmethode versilbert werden. Eine Ausführungsform der Erfindung ist die folgende : Das Wachs wird bronziert und nach der Austauschmethode mit Natriumsilbereyanidlösung in der üblichen Weise versilbert, ohne vorherige Erhitzung. Hierauf wird eine verdünnte Lösung an Zinnchlorür aufgegossen und das Wachs dann leicht bewegt um die Flüssigkeit eben über die versilberte Fläche zu verteilen. Nach zwei Minuten wird die Zinnchlorürlösung abgegossen und die Oberfläche mit destilliertem Wasser abgespült. Das destillierte Wasser wird am besten in der Mitte des Wachses leicht aufgegossen und ringsherum gewaschen ; drei solche Waschungen sind genügend.

   Ein auf eine Stelle aufgegossener Wasserstrahl ist fähig die Einwirkung des Zinnchlorürs an dieser Stelle zum Teil aufzuheben, so dass der in oben angegebener Weise hergestellte Spiegel sich in dieser Gegend langsamer niederschlägt. Diese Zinnchlorürbehandlung kann ersetzt werden durch die Behandlung mit einem andern Reduktionsmittel, wie z. B. Natriumsulfit. 



  Es wird nun auf das Wachs eine Mischung der Versilberungsflüssigkeiten A und B (siehe unten) aufgegossen ; die geeigneten Verhältnisse sind zehn Teile von A mit einem Teil von B, die unmittelbar vor dem Gebrauch gemischt werden. Die Versilberungsflüssigkeit darf nur ungefähr eine Minute einwirken gelassen werden und wird dann abgezogen und das Wachs mit destilliertem Wasser gewaschen. 



  Das Wachs ist nun bereit um in ein elektrolytisches Bad, z. B. in ein Kupfergalvanoplastikbad eingebracht zu werden.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Wenn der Silberüberzug erst noch auf dem Wachs trocknen gelassen   wird, wird er   haltbarer und weniger empfindlich und das versilberte Wachs kann mit weniger Vorsicht behandelt werden. 



   Lösungen, welche befriedigende Resultate ergeben sind die folgenden : 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> Zinnchlorürlösung.
<tb> 



  Zinnchlorür <SEP> kristallisiert <SEP> .................................. <SEP> 10 <SEP> Gramm
<tb> Salzsaure <SEP> konzentriert <SEP> 40 <SEP> em3
<tb> destilliertes'Wasser <SEP> 1000 <SEP> cm='
<tb> Versilberungslösung <SEP> A.
<tb> 



  Pyregallussäure <SEP> ....................................... <SEP> 7 <SEP> Gramm
<tb> Zitronensäure <SEP> ....................................... <SEP> 4 <SEP> ,,
<tb> destilliertes <SEP> Wasser <SEP> ....................................... <SEP> 1000 <SEP> cm2
<tb> Versilberungslösung <SEP> B.
<tb> 



  Silbernitrat <SEP> 40 <SEP> Gramm
<tb> destilliertes <SEP> wasser <SEP> .................................. <SEP> 1000 <SEP> em3
<tb> 
 
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Matrizen für Sprechmaschinenplatten auf galvanoplastischem Wege, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche eines wachs-oder seifenartigen Körpers zuerst in bekannter Weise bronziert, dann ein Silberspiegel auf die bronzierte Oberfläche durch einen Reduktions-   prozess aufgebracht   wird, ohne dass dabei das Kupfer in der bronzierten Oberfläche im Austauschwege ersetzt wird, und danach die Matrize auf der vorbehandelten Oberfläche elektrolytisch niedergeschlagen wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gkennzeichnet, dass die bronzierte Oberfläche zuerst lurch einen Austauschprozess bekannter Art versilbert und auf diese bereits versilberte Oberfläche dann mi Silberspiegel durch einen Reduktionsprozess niedergeschlagen wird.
AT118220D 1927-05-02 1928-02-24 Verfahren zur Herstellung von Matrizen für Sprechmaschinenplatten. AT118220B (de)

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