DE594581C - Verfahren zur Herstellung hochglaenzender, aus einer pigmenthaltigen und einer im wesentlichen pigmentfreien Schicht bestehender Flaschenkapseln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung hochglaenzender, aus einer pigmenthaltigen und einer im wesentlichen pigmentfreien Schicht bestehender Flaschenkapseln

Info

Publication number
DE594581C
DE594581C DEC45367D DEC0045367D DE594581C DE 594581 C DE594581 C DE 594581C DE C45367 D DEC45367 D DE C45367D DE C0045367 D DEC0045367 D DE C0045367D DE 594581 C DE594581 C DE 594581C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pigment
layer
free layer
essentially
producing high
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC45367D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Chemische Fabrik Von Heyden AG
Original Assignee
Chemische Fabrik Von Heyden AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chemische Fabrik Von Heyden AG filed Critical Chemische Fabrik Von Heyden AG
Priority to DEC45367D priority Critical patent/DE594581C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE594581C publication Critical patent/DE594581C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B29D99/0096Producing closure members for containers, e.g. closure caps or stoppers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/56Stoppers or lids for bottles, jars, or the like, e.g. closures
    • B29L2031/565Stoppers or lids for bottles, jars, or the like, e.g. closures for containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung hochglänzender, aus einer pigmenthaltigen und einer im wesentlichen - pigmentfreien Schicht bestehender Flaschenkapseln Bisher war man der Ansicht, man müsse, um undurchsichtige, hochglänzende Flaschenkapseln aus Cellulose, ihren Estern oder Äthern oder auch Gelatine zu erzeugen, zunächst eine pigmenthaltige Schicht-erzeugen und auf dieser einen dünnen, pigmentfreien Überzug anbringen. Man glaubte also, zu solchen Hochglanzgebilden nur durch Erzeugung von sogenannten Doppelkapseln zu gelangen._ Es wude nun gefunden, daß es gar nicht erforderlich ist, der pigmenthaltigen Schicht die Stärke und Beschaffenheit einer fertigen Kapsel zu geben, sondern daß man im Gegenteil zweckmäßig auf den Tauchformen eine Pignnentschicht anbringt, welche nur ganz geringe Mengen einer verdünnten Lösung der für Kapseln üblichen Stoffe als Verdickungs-oder Bindemittel enthält. Läßt man einen solchen Überzug auf der Tauchform antrocknen oder behandelt ihn mit geeigneten Koagulations- oder Fallbädern, so erhält man keine zusarninenhängende Kapsel, sondern der Überzug bröckelt ab. Die Erfindung besteht nun darin, daß man einen solchen äußerst dünnen, in sich keinen Zusammenhang besitzenden Überzug gegebenenfalls nach einer Zwischenbehandlung (Trocknen oder mehr oder weniger starker Koagulation) mit einer Schicht eines durchsichtigen, filmgebenden Materials überzieht, welche beim Trocknen oder bei der Weiterbehandlung mit geeigneten Fallbädern eine Kapsel von den üblichen Eigenschaften ergibt. Der Überzug hat sich dann mit dem vorher auf der Form angebrachten, nur geringe Mengen filmgebenden Stoffes enthaltenden Pigmentüberzug zu einer einheitlichen Kapsel- vereinigt, welche im Gegensatz zu den bisher gebräuchlichen Hoch,-glanzkapseln nur eine -äußerst dünne Schicht eines Pigments von besonders gleichmäßiger Deckkraft enthält, während die glänzende Schicht verhältnismäßig stark ist. Derartig hergestellte Kapseln besitzen eine besonders gute Anfärbbarkeit. Im vorliegenden Falle kann mithin von einer Doppelkapsel nicht gesprochen werden. Selbstverständlich kann man auch umgekehrt arbeiten 'und auf der Tauchform erst eine glänzende, pigmentfreie Schicht erzeugen und dann die Pignnentschicht anbringen. Solche Kapseln müssen vor dem Gebrauch umgestülpt werden.
  • Bei der Herstellung von Viskosekapseln überzieht man die Tauchform z. ß. zunächst mit eirein Brei von B1anc fixe, welcher nur eine äußerst geringe Menge von Viskose enthält, und trocknet dann. Den Überzug, welcher sich nicht als zusammenhängendes Häutchen von der Form abziehen läßt, überzieht man dann mit einer Schicht von Viskose in der für die Kapselherstellung üblichen Stärke. Hierauf wird in geeigneten Salzbädern in üblicher Weise koaguliert, völlig in Cellulosehydr at umgewandelt, gewaschen usw., und die entstandene Hochglanzkapsel von der Form abgezogen. Das häutchenbildende Bindemittel, welches man der Pigmntschicht zusetzt, braucht nicht das gleiche zu- sein wie das der pigmentfreien Schicht. Man kann z: B. im vorliegenden Falle dem Blanc-fixe-Brei statt der Viskose etwas Gelatine zusetzen, die gegebenenfalls noch mit Härtüngsmitteln versetzt sein oder nachträglich gehärtet werden kann; und dann nach dein Trocknen die Form, wie oben beschrieben, in pigmentfreie Viskose tauchen usw. Bei der Herstellung von Acetatkapseln kann man die pigmenthaltige Schicht aus einem unlöslichen Farbstoff, der mit Aceton- und ganz geringen Mengen Acetylcellulose angerührt - ist, herstellen. Der von der Tauchform nicht als selbständiges Häutchen abziehbare Überzug wird nach dem Trocknen mit der Form in eine geniigend starke Lösung von Acetylcellulose; Nitrocellulose oder einem anderen Celluloseester getaucht, hierauf getrocknet und- die gebildete Kapsel in üblicher Weise abgezogen.
  • Man kennt bereits ein Verfahren zur Herstellung gemusterter Folien, bei welchem man zunächst auf einer Gießunterlage eine Musterung von Pigmenten mit geringen Mengen filmbildender Stoffe aufbringt und hierauf diese Grundierung mit einem Überzug aus Folienmasse versieht, worauf das Gebilde von der Unterlage abgezogen wird. Ganz abgesehen davon, daß es sich dort nicht um Kapseln, sondern um ebene Gebilde handelt, unterscheidet sich dieses Verfahren grundsätzlich von dem vorliegenden. Bei jenem bekannten Verfahren ist nämlich nur eine einzige Schicht vorhanden, in welcher die Muster als selbständige, voneinander getrennte Figuren eingelagert sind. Sie werden von der eigentlichen Folienmasse gewissermaßen in einem Rahmen festgehalten. Bei dein vorliegenden Verfahren dagegen bildet die mit unzureichenden Mengen Bindemittel verseliene Piännentsch,icht eine geschlossene Fläche, welche nur mit einer Seite an der Glanzschicht haftet. Ein Abbröckeln und Zerreißen der für sich infolge ungenügenden Bindemittelgehaltes nicht von der Gießunter-Lage als Film abziehbaren Pigmentschicht war hier um so mehr zu erwarten, als Flgschenkapseln gekrümmte Gebilde sind. Bisher war man daher der Ansicht, man müsse Hochglanzkapseln aus zwei oder mehr Schichtete zusammensetzen, von denen jede für sich als selbständiges Häutchen bestehen kann. Durch vorliegende Erfindung wird gezeigt, daß eine Pigmentschicht, welche mit so geringen Mengen an Bindemittel versetzt ist, daß noch kein selbständiges Häutchen entstehen kann, zusammen mit der aufgebrachten Glanzschicht einheitliche Flaschenkapseln von hervorragend guter Beschaffenheit und ausgezeichneter Glanzwirkung ergibt. Hierbei wird zugleich eine Ersparnis an Filmmasse erzielt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung hochglänzender, aus einer pigmenthaltigen und einer im wesentlichen pigmentfreien Schicht bestehender Flaschenkapseln, dadurch gekennzeichnet, daß die pigmentlialtige Schicht den häutchenliefernden Stoff nur 2n einer für Bildung eines selbständigen Häutchens ungenügenden Menge enthält.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die häutchenbildenden Stoffe der pigmenthaltigen und der pigmentfreien Schicht verschieden voneinander sind.
DEC45367D 1931-09-17 1931-09-17 Verfahren zur Herstellung hochglaenzender, aus einer pigmenthaltigen und einer im wesentlichen pigmentfreien Schicht bestehender Flaschenkapseln Expired DE594581C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC45367D DE594581C (de) 1931-09-17 1931-09-17 Verfahren zur Herstellung hochglaenzender, aus einer pigmenthaltigen und einer im wesentlichen pigmentfreien Schicht bestehender Flaschenkapseln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC45367D DE594581C (de) 1931-09-17 1931-09-17 Verfahren zur Herstellung hochglaenzender, aus einer pigmenthaltigen und einer im wesentlichen pigmentfreien Schicht bestehender Flaschenkapseln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE594581C true DE594581C (de) 1934-03-19

Family

ID=7026102

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC45367D Expired DE594581C (de) 1931-09-17 1931-09-17 Verfahren zur Herstellung hochglaenzender, aus einer pigmenthaltigen und einer im wesentlichen pigmentfreien Schicht bestehender Flaschenkapseln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE594581C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1492156A1 (de) Wasserloeslicher Schellak zum Dragieren von festen Arzneipraeparaten zur oralen Verabreichung
DE594581C (de) Verfahren zur Herstellung hochglaenzender, aus einer pigmenthaltigen und einer im wesentlichen pigmentfreien Schicht bestehender Flaschenkapseln
DE872153C (de) Verfahren zum Haerten von insbesondere photographischen Leim- und Gelatineschichten
DE2540877C2 (de) Kosmetikstift
DE1532287C3 (de) Überzugschicht für Filterumhüllungen und Mundstücke für Tabakwaren
DE542193C (de) Verfahren zur Herstellung hochglaenzender Flaschenkapseln und aehnlicher Gebilde
DE1778183A1 (de) Verfahren zum Formen und gleichzeitigen Dekorieren von Gegenstaenden aus hitzehaertbaren Harzen
DE599525C (de) Verfahren zur Herstellung von Flaschenkapseln und aehnlichen Hohlkoerpern aus Viscose nach dem Tauchverfahren
DE669652C (de) Verfahren zur Herstellung von feuchtigkeitsundurchlaessigen Cellulosehydrat- oder Cellulosederivatfolien
DE612698C (de) Verfahren zur Herstellung beiderseits glaenzender, kapselfoermiger Gebilde
DE379816C (de) Verfahren zum Mattieren von Zigarettenhuelsen aus Zelluloseesterloesungen
DE497268C (de) Verfahren zur Herstellung gemusterter ein- und mehrfarbiger Folien aus Celluloseabkoemmlingen
DE562443C (de) Registrierpapier
AT128055B (de) Hohlkörper, insbesondere Tuben aus Zellulosefolien und Verfahren zur Herstellung derselben.
DE696959C (de) Verfahren zum Mattieren von biegsamen Polystyrolfolien oder -baendern
DE752459C (de) Verfahren zum Herstellen von Hohlkoerpern
DE419854C (de) Verfahren zur Herstellung einer Kappe fuer dichtschliessende UEberzuege
DE491650C (de) Verfahren zum Herstellen von Hohlfiguren oder Teilen davon zum Schaustellen von Kleidern o. dgl.
AT131601B (de) Zeichen- und Pausmaterial.
DE517021C (de) Verfahren zur Herstellung metallisch glaenzender, undurchsichtiger Schrumpfkapseln
DE417179C (de) Verfahren zur Herstellung eines wasserfesten Anstriches
DE576732C (de) Verfahren zum Verzieren von Kautschukgegenstaenden und mit Kautschuk ueberzogenen Gegenstaenden
AT155971B (de) Verfahren zur Herstellung hochglänzender Hohlkörper aus Celluloseprodukten vom Charakter der Acetylcellulose.
DE887605C (de) Verfahren zur Nachbehandlung von hydratisierter Fasermasse
AT118231B (de) Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern aus Cellulose oder Cellulosederivaten.