DE419854C - Verfahren zur Herstellung einer Kappe fuer dichtschliessende UEberzuege - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Kappe fuer dichtschliessende UEberzuege

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DE419854C
DE419854C DED42810D DED0042810D DE419854C DE 419854 C DE419854 C DE 419854C DE D42810 D DED42810 D DE D42810D DE D0042810 D DED0042810 D DE D0042810D DE 419854 C DE419854 C DE 419854C
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water
cap
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acetyl cellulose
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B29D99/0096Producing closure members for containers, e.g. closure caps or stoppers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/56Stoppers or lids for bottles, jars, or the like, e.g. closures
    • B29L2031/565Stoppers or lids for bottles, jars, or the like, e.g. closures for containers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Kappe für dichtschließende Überzüge. Es sind trockene, dichtschließende Kappen aus Acetylcellulose und einem wasserlöslichen Erweichungsmittel bekannt, die in der Weise angewandt «erden, daß die trockenen elastischen Häutchen auf das zu verschließende Gefäß aufgezogen und dann in Wasser getaucht werden. Es tritt dabei ein Austausch von Erweichungsmitteln gegen Wasser ein, so (laß das Häutchen nach dem Auftrocknen durch Zusammenschrumpfung zum dichten Anliegen an das zu verschließende Gefäß gebracht wird.
  • Die Häutchen müssen entsprechend der Art ihrer Herstellung und Anwendung eine bestimmte Mindestdicke haben und erfordern einen entsprechenden Aufwand an Rohmaterial. Dieses Rohmaterial ist aber sehr teuer, und es ist deshalb von großer Bedeutung, den Verbrauch soviel als möglich herabsetzen zu können.
  • Diese Möglichkeit wird durch die vorliegende Erfindung geschaffen, durch die der Bedarf an den Ausgangsmaterialien auf einen Bruchteil des bisherigen herabgesetzt wird.
  • Erreicht wird dieser Zweck dadurch, daß der Austausch des Erweichungsmittels gegen Wasser nicht erst dann vorgenommen wird, wenn das Häutchen auf dem zu verschließenden Gefäß sitzt, sondern schon auf der Glasform, auf der es zur Entstehung gebracht wurde.
  • Bei der Wahl der richtigen Erweichungsmittel tritt nämlich durch die Behandlung des auf der Glasform vorhandenen Häutchens mit Wasser beim Austausch des 1srweichungsmittels gegen Wasser bei einem bestimmten Verhältnis beider zueinander eine Änderung der Onellung des Häutchens auf, die seine Masse und Festigkeitseigenschaften so verändert, daß ganz dünne Häutchen unbeschädigt von der Form abgezogen werden können. Dieses Verhalten schafft die Möglichkeit, daß (las Häutchen, das aus der mit dem Erweichungsmittel gemischten Acetylcelluloselösung hergestellt wird, nur einen Bruchteil der Dicke zu haben braucht, die es haben müßte, wenn es direkt ohne vorhergehende Wasserbehandlung im weichen Zustand von der Form abgezogen würde. Die dadurch entstehende Ersparnis an der sehr hochwertigen Acetvlcellulose und ihren Homologen ist sehr erheblich und hat (las Ergebnis, daß die neuen Kappen nur noch einen Bruchteil der Kosten verursachen, die durch die Kappe nach dem Patent 364397 entstehen. Die so gewonnenen Kappen sind im feuchten Zustande genügend haltbar, lassen sich genau in der gleichen Weise wie die Häutchen des vorgenannten Patentes färben oder mit Metallpulvern gemischt herstellen. Im Sinne der vorliegenden Erfindung sind nur solche Erweichungsmittel brauchbar, bei deren Herauslösen aus der Form die Acetylcellulose gequollen bleibt, aber kein Ausfällen derselben eintritt. Brauchbar= ist beispielsweise das Acetin, das schon im Patent 364397 erwähnt ist; nicht brauchbar sind Phenole und substituierte Phenole, die an sich oder im Gemisch mit Wasser lösend auf die Acetylcellulose wirken würden und die Bildung eines gequollenen, genügend mechanisch festen Häutchens nicht zulassen würden. Auch die sogenannte chloroformlösliche Acetylcellulose bzw. eine Eisessiglösung. von Acetylcellulose ist für die vorliegende, mit Metallpulver vermischbare Kapsel als Ausgangsmaterial nicht anwendbar, da vor der Wasserbehandlung eine nur gequollene lösungsfreie Acetylcellulose vorliegen muß.
  • Die im Sinne der vorliegenden Erfindung hergestellten wasserhaltigen, feuchten Häutchen sind so fest, daß sie bequem auf die zu verschließenden Gefäße aufgebracht werden können. Sie schrumpfen dann beim Auftrocknen so ein, daß ein absolut dichter Verschluß des Gefäßes gesichert ist.
  • Es sind zwar auch schon nasse Häutchen aus Viskose bekannt, die auf die zu verschließenden Gefäße aufgebracht werden und durch Auftrocknen einen dichten Verschluß.herbeiführen sollen. Diese bekannten Viskosekappen können aber in der oben geschilderten Art nicht erzeugt werden und erfordern dementsprechend auch eine erheblich größere Rohmaterialmenge. Außerdem sind sie in feuchtem Zustande weniger haltbar, schimmeln leicht und müssen deshalb stets mit besonderenKonservierungsmitteln behandelt werden. Bei Unachtsamkeit des Verbrauchers besteht die Gefahr, daß sie vollständig verderben und unbrauchbar werden. Diese Nachteile fallen bei Amwendung vori Acetylcellulose in der jetzt vorgeschlagenen Art vollkommen weg. Die Acetylcellulose hat aber für den Spezialzweck der Herstellung von Flaschenkapseln und ähnlichen Verschlüssen noch den großen Vorzug, daß ihrer Lösung Körperfarben beliebiger Art zugesetzt werden können und dadurch die Möglichkeit entsteht, zwei- oder mehrfarbige Kappen herzustellen, die vollkommen Metallcharakter haben. Auf diesen Kappen lassen sich auch noch Aufdrücke beliebiger Art herstellen, so daß dadurch gleichzeitig der beste Schutz gegen Austausch des Flascheninhaltes und somit der beste Markenschutz geschaffen wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCII: Verfahren zur Herstellung einer Kappe für dichtschließende Überzüge, die aus einem -Häutchen aus Aeetylcellulose und einem wasserlöslichen Erweichungsmittel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Häutchen auf der für seine Bildung verwendeten Form mit Wasser behandelt wird, um den Austausch des Erweichungsmittels gegen Wasser und unter geringer Änderung des Queilungsgrades des Häutchens herbeizuführen.
DED42810D 1922-11-29 1922-11-29 Verfahren zur Herstellung einer Kappe fuer dichtschliessende UEberzuege Expired DE419854C (de)

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DE (1) DE419854C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099934B (de) * 1958-01-21 1961-02-16 Otto Zweig Tonnenartiges Transportgefaess, insbesondere Muelltonne, aus glasfaserarmiertem Kunstharz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099934B (de) * 1958-01-21 1961-02-16 Otto Zweig Tonnenartiges Transportgefaess, insbesondere Muelltonne, aus glasfaserarmiertem Kunstharz

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US1520054A (en) 1924-12-23

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