DE1099934B - Tonnenartiges Transportgefaess, insbesondere Muelltonne, aus glasfaserarmiertem Kunstharz - Google Patents

Tonnenartiges Transportgefaess, insbesondere Muelltonne, aus glasfaserarmiertem Kunstharz

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DE1099934B
DE1099934B DEZ6471A DEZ0006471A DE1099934B DE 1099934 B DE1099934 B DE 1099934B DE Z6471 A DEZ6471 A DE Z6471A DE Z0006471 A DEZ0006471 A DE Z0006471A DE 1099934 B DE1099934 B DE 1099934B
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Germany
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transport
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plastic
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Application number
DEZ6471A
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Inventor
Otto Zweig
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/02Refuse receptacles; Accessories therefor without removable inserts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

  • Tonnenartiges Transportgefäß, insbesondere Mülltonne, aus glasfaserarmiertem Kunstharz Die Erfindung betrifft ein nahtlos hergestelltes, zum Transport durch Rollen über eine Kante bestimmtes, tonnenartiges Tran sportgefäß, insbesondere Mülltonne, aus glasfasenarmiertem Kunststoff.
  • Tonnenartige Transportgefäße, insbesondere Mülltonnen, die für einen Transport durch Rollen über eine Kante eingerichtet sind, sind besonderen Beanspruchungen ausgesetzt. Durch das Rollen und auch beim Mlanipulieren, besonders beim Absetzen von z. B.
  • Mülltonnen durch dile Entleerungsvorrichtung eines Müll wagens wird der Kragen sowie der Übergang des Bodens zu den Gefäßwänden und die Gefäßwände selbst in nachteiliger Weise beansprucht, wodurch die Seitenwände forilaufend stabilitätsmäß ige Beanspruchungen im Sinne eines Ausbeulens ausgesetzt sind und folglich vorzeitig zerstört werden können. Es ist zwar bekannt, den Aufstellkragen von derartigen Transportgefäßen aus verzinkten Blechen mit einer Btandlage zur Versteifung des Aufstellkragens zu versehen oder diese Aufstellkragen mit einer elastischen Profilierung aus Gummi oder Kunststoff zu schützen, jedoch sind davon Transportgefäfle, insbesondere Mülltonnen, aus Kunststoff bisher nicht berührt worden.
  • Bei konischen Mülltonnen aus verzinktem Eisenblech ist es auch bekannt, den Mantel so auszuwalzen, daß die Seitenwände sich vom Boden ab bis zum t)ffnungsrand linear in ihrer Wandstärke vermindern. Diese konischen Mülltonnen weisen dabei noch die Möglichkeit eines Ineinanderstapelns auf. Gummieimer mit einem nahtlos eingefügten Boden sind ebenfalls in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Um ein geräusdloses Schließen und Manipulieren derartiger Transportbehälter zu erreichen, hat man in bekannter Weise entweder den Deckel oder den oberen Rand und auch den Aufstellkragen derartiger Transportgefäße mit einem thermoplastischen Kunststoff versehen. Um eine größere Festigkeit der thermoplastischen oder anderen Kunststoffe zu erreichen, ist es ebenfalls bekannt, diese mit einer Glasfaserarmierung zu versehen. Die oben aufgezählten Maßnahmen sind bei den Versuchen der Herstellung einer Mülltonne oder eines Transportgefäß es aus thermopllastischen oder anderen Kunststoffen nur zu einem geringen Teil bei dieser oder jener Ausführungsform zur Anwendung gekommen. Diese Gefäße bestehen zumeist aus thermoplastischen oder anderen Kunststoffen und sind soweit flexibel eingestellt, daß die Bruchgefahr durch Stoß oder Fallen beseitigt ist. Wegen ihres flexiblen Charakters eignen sich derartige Gefäße meist nicht als Transportgefäße, da sie wegen der flexiblen Wände bzw. wegen des flexiblen Deckels z. B. nicht transportbeständig geschlossen werden können und insbesondere nicht als Mülltonnen, wie sie bei den Mullabfiuhren der Städte und Gemeinden üblich sind, wo die Mülltonnen zu einem Müll auto gerollt und dort von II andhabungsgeräten und Aufzügen erfaßt, gehoben, entleert und wieder abgestellt werden müssen, wobei diese Handhabungen durchaus nicht schonend vorgenommen und häufig die gefüllten Gefäße von den Han dhabungs einrichtungen mit erheblicher Wucht wieder auf oft harten gepflasterten Boden aufgesetzt werden. Zwar kennt man auch Gefäße und Behälter aus hart eingestellten Kunststoffen, beispielsweise aus Gießharzen oder Formialdehydharzen. Diese Gefäße eignen sich jedoch wegen,ihrer Stoßempfindlichkeit und Bruchgefahr ebenfalls nicht für Transportzwecke und insbesondere nicht als Mülltonnen. Bei den meist aus verzinlktem Eisenblech ausgeführten bekannten Mülltonnen treten nach einiger Zeit Korrosionserscheinungen auf. Ebenfalls ist die meist etwas rauhe Oberfläche nicht adhäsionsfeindlich und der beim Manipulieren mit diesen Transportgefäßen verursachte Lärm ist erheblich.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein tonnenartiges Transportgefäß, insbesondere eine Mülltonne, aus Kunststoff so herzustellen, daß sie den an diese Transportgefäße gestellten Forderungen in bezug auf Festigkeit gegenüber den beim Manipulieren auftretenden Beanspruchungen Korrosionsfestigkeit, Adhäsionsfeindlichkeit und Geräuschdämpfung entspricht.
  • Erfindungsgemäß wird dazu die Anwendung der Querschnittsgestaltung von Gefäßen, bei denen der nahtlos an die Seitenwand angeschlossene Boden gegenüberddem oberen Öffnungsrand verdickt ausgeführt ist, die Seitenwand vom Boden zum oberen Öffnungsrand in der Wandstärke linear abnimmt, an die t;Tbergangsstellen Seitenwand-Boden nahtlos ein Aufstellkragen angeschlossen ist und der Aufstellkragen von einer weicheingestellten Bandage aus Gummi oder kunststoff eingefaßt ist, auf nahtlos hergestellte, zum Transport durch Rollen über eine Kante bestimmte, tonnenartige Transportgefäße, insbesondere Mülltonnen, aus glasfaserarmiertem Kunstharz vorgeschlagen.
  • Dabei ist es zweckmäßig, daß gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung der Aufstellkragen in an sich bekannter Weise in der Stärke der Wand oder Bodenstärke entspricht, wobei die Glasfaserarmierung von der Seitenwand und dem Boden durchlaufend in den Aufstellkragen geführt sind. Die Glasfaserarmierung kann dabei gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung in der Seitenwand mit der Wandstärke abnehmen. Zweckmäßig ist gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung das Transportgefäß in an sich bekannter Weise konisch ausgeführt. Vorteilhaft ist gemäß einer besonderen Ausfuhrungsform der Erfindung der obere Gefäß rand in an sich bekannter Weisedabei mit einer weichen Bandage aus Gummi oder Kunststoff eingefaßt, wobei letztere sowie rder Aufsteilkragen aus thermoplastischem Kunststoff bestehen.
  • Nach der obigen Bleschreibung sind die erfindungsgemäßen Gefäße vor allem bestimmt, bei der Hanldhabung über eine Kante gerollt zu werden. Die erzähnen Bandagen am Aufstellkragen nehmen nicht nur beim Aufsetzen des Gefäßes auftretende Stöße auf, sondern erleichtern vor allem auch die oft zum Transport der Gefäße erforderlichen oder zweckmäßigen Rollbewegungen über die untere Kante, die geräuschlos durchgeführt werden können.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß es gelungen ist, durch die Anwendung von an sich bekannten Maßnahmen ein Transportgefäß aus thermoplastischen oder anderen Kunststoffen, insbesondere als Mülltonne, so auszubilden, daß es aIle an ein solches Gefäß gestellten Anforderungen erfüllt In festigkeitsmäßiger Hinsicht und damit lauch in bezug auf Lebensdauer übertrifft das nach der Erfindung hergestellte Transportgefäß die der bekannten Ausführungsformen, wobei die Adhäsionsfeindlichkeit der verwendeten Kunststoffe und ihre Korrosionsfestigkeit noch beitragen. Durch die Armierung mit Glasfasern erhalten die Kunststoffe die gewünschte Festigkeit. Ein weiterer Vorteil ist in der geräuschlosen Handhabung beim Manipulieren mit den erfindungsgemäßen Transportgefäßen zu sehen.
  • Kunststoff ist auch deshalb besonders geeignet für derartige Transportgefäße, weil er adhäsionsfeindlich ist und daher das eingefüllte Gut praktisch nicht festhält bzw. nach der Entnahme des Gutes ldlie leichte Reinigung zuläßt. Infolge: der GestaIturrg, der Wand-Stärke können Kunststoffe einer derartigen Einstellung Verwendung finden, daß Idie Gefäße selbst praktisch nunmehr unzerstörbar sind. Die durch die Verwendung von Kunststoffen erreichte Korrosionsfestigkeit bedarf, als an sich bekannt, keiner besonderen Erwähnung, ist Jedoch gerade für oft mit korerosiven' Stoffen in Berührung kommende Mülltonnen von erheblicher Bedeutung.
  • Die Erfindung wird an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darsteIIentden Zeichnung erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt ein Transportgefäß nach der Erfindung, welches insbesondere als Mülltonne Verwendung findet.
  • Das im Schnitt liargesteIlte Transportgefäß besteht aus Kunststoff und dient vorzugsweise als Mülltonne.
  • Das Gefäß ist aus Gießharz, und zwar laus glasiaserarmiertem Gießharz gebildet. Inider Figur ist erkennbar, daß der Boden f gegenüber dem oberen Öffnungs- rand 2 verdickt ausgeführt ist. In der gleichen Weise ist die Gefäßseitenwand 3 im unteren Bereich verdickt, so daß sie vom Bodenl zum oberen Öffnungsrand 2 hin in der Wandstärke allmählich abnimmt. An den Boden 1 und an die Seitenwand 3 schließt ein Aufstellkragen 4 einheitlich an. Der Aufstelikragen 4 ist von einer weich eingestellten Bandage 5 aus Kunststoff mit einer praktisch tropfenförmigen Profilierung umgeben. Der Aufstellkrazgen4 hat im wesentlichen die Stärke des Boldens 1 bzw. der Seitenwand 3 im unteren Bodenbereich, wobei die Glasfaserarmierungen 6 in Form von Glasfasergewebe oder Glasfaserflies aus der Seitenwand 3 und dem Boden 1 in diesen Aufstellkragen 4 hineingeführt sind und diesen dadurch besonders verstärken. Im übrigen nehmen die Glasfaserarmierungen 6 mit der Wandstärke der Seitenwand 3 ab.
  • Der obere Rand 2 des ldargestellten Gefäßes ist ebenfalls von einer Bandage 7 aus weich eingestelltem Werkstoff, wie thermoplastischem Kunststoff oder Gummi umgeben, wobei diese Bandage 7 zugleich den Deckel 8 aufnimmt. Der Deckel 8 besteht ebenfalls aus Gießharz mit einer Glasfaserarmierung 6. Im ganzen ist das Gefäß so konisch ausgebildet, daß die entleerten Gefäße ineinander einsetzbar sind, was den Rücktransport von Leergut erleichtert.
  • Eine besondere Befestigung für sdie Bandagen 5, 7 aus weich gestelltem Kunststoff ist nicht vorgesehen, vielmehr erfolgte im Beispiel die Befestigung durch Aufschrumpfen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anwendung der Querschnittsgestaltung von Gefäßen, bei denen der nahtlos an die Seitenwand angeschlossene Boden gegenüber dem oberen Öffnungsrand verdickt ausgeführt ist, die Seitenwand vom Boden zum oberen Öffnungsrand in der Wandstärke linear abnimmt, an die Übergangs stellen Seitenwand-Boden nahtlos ein Aufstellkragen angeschlossen ist und der Aufstellkragen von einer weich eingestellten Bandage aus Gummi oder Kunststoff eingefaßt ist auf nahtlos hergestellte, zum Transport durch Rollen über eine Kante bestimmte, tonnenartige Transportgefäße, insbesondere Mülltonnen, aus glasfaserarmiertem Kunstharz.
  2. 2. Transportgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufstellkragell (4) in an sich bekannter Weise in der Stärke der Wand oder Bodenstärke entspricht.
  3. 3. Transportgefäß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasfaserarmierungen (6) von der Seitenwand (3) und dem Boden (t) durchlaufend in den Aufstellkragen (4) geführt sind.
  4. 4. Transportgefäß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gl asfaserarmierungen (6) in der Seitenwand (3) mit der Wandstärke abnehmen.
  5. 5. Transportgefäß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß in an sich bekalter Weise konisch ausgeführt ist.
  6. 6. Transportgefäß nach Anspruch 1 bis 5, dadurch geken-nzeichnet, daß auch der obere Gefäße rand. (Z) in an sich bekannter Weise mit einer weichen Baudage (7), aug Gummi oder Kunststoff eingefaßt ist.
  7. 7. Transportgefäß- nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gelanzeichlíLet, daß die weichen Bandagen (7, 5) des oberen Gefäßrandes (2) und des Aufstellkragens (4) aus thermoplastischen Kunststoffen bestehen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 419854, 600743; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 633 680, 1 688 156; österreichische Patentschrift Nr. 180001; französische Patentschriften Nr. 963 119, 1 109 960, 1149257; USA.-Patentschriften Nr. 703 711, 2051 940, 2271918; Zeitschrift »Kunststoffe«, Jg. 1951, H. 5, S. 162: »Kunststoffanwendungen«, Absatz »Behälter aus Glasfaser-Polyester-Schichtstoffen« .
DEZ6471A 1958-01-21 1958-01-21 Tonnenartiges Transportgefaess, insbesondere Muelltonne, aus glasfaserarmiertem Kunstharz Pending DE1099934B (de)

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Citations (11)

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