AT125196B - Verfahren zur Herstellung von künstlicher Seide aus Viskose. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von künstlicher Seide aus Viskose.

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AT125196B
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur herstellung von künstlicher Seide aus Viskose. 
 EMI1.1 
 Natriumsulfat in einem solchen   Ausmasse   verwendet wird. dass es das Bisnlfatverhältnis mit der gleichzeitig angewendeten Schwefelsäure übersteigt. Bei der Herstellung der Kunstseide war es allgemein als üblich und erforderlich bekannt, dass die friseh gesponnene Kunstseide beim Waschen und ganz bestimmt 
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 und Weichheit zum grossen Teil w ; eder verlorengingen und die   Gespinste einschrumpften.   Bei der zumeist üblichen Verwendung von sogenannten Spulenspinnmaschinen oder   Glaswalzenspinnmasehinen waren   die notwendigen Anforderungen ohne weiteres schon vorhanden, insoweit dolt die frisch gesponnenen Gespinste auf den festen   Wickelkörpern   selbst gewaschen und getrocknet wurden.

   Bei den sogenannten Zentrifugenverfahren verwendete man spezielle Bäder mit noch weiteren ergänzenden   Zusätzen. und auch   dort hatte sich schon vom Anfang an die Verwendung der Einrichtungen der sogenannten   Spannwagen   eingebürgert, um das Trocknen der   frischgesponnenen   Stränge unter Spannung   vorzunehmen.   



   Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt. Mittel und Wege ausfindig zu machen. um das Waschen. 



  Nachbehandeln und insbesondere auch das erste Trocknen der frisch gesponnenen Kunstseidefäden ohne Anwendung von Spannungen oder von Versteifungskönpern, wie Spulen. Glaswalzen. Haspeln oder sonstigen versteifenden Einsatzkörpern. Spannwagen u. dgl., vornehmen zu können, mit welchen die in irgendwelcher Wickelform vorliegenden Kunstseidefäden straff gespannt gehalten werden können. Die Erfindung ist ausgegangen von dem bekannten   Müllerbad   und hat festgestellt, dass man bei Verwendung dieser beiden Badingredienzien allein den Spinnprozess nicht in der gewünschten Weise leiten kann, dass die erhaltenen Gespinste ohne Spannung gewaschen.   nachbehandelt   und insbesondere ohne Spannung 
 EMI1.3 
 Beschädigung der Seide dadurch hat. 



   Es wurde nun gefunden, dass man zu brauchbaren Resultaten nach dieser   abgekürzten   Arbeitsweise gelangen kann, wenn man dem bereits   bezeichneten   Bade noch gewisse nicht zu kleine Mengen von Zinksulfat beigibt. Es hat sich herausgestellt, dass aber trotz Anwesenheit dieser dritten Badingredienz die Sulfatkonzentration nicht unter ein bestimmtes Verhältnis gegenüber der Schwefelsäure sinken darf. 
 EMI1.4 
 weiteres Erfordernis herausgestellt, dass man auch die absolute   Konzentration des Natriumsulfates im   Spinnbade nicht unter einen gewissen   Schwellenwert heruntergehen lassen darf.   der zu ungefähr 230 g   Na., SO,   pro Liter festgestellt worden ist. und es hat sich weiterhin herausgestellt.

   dass man wohl auch bei höherer Konzentration an Natriumsulfat arbeiten kann, obzwar die höchsten Konzentrationen sich nicht als die besten erwiesen haben und im allgemeinen eine solche von etwa 250 g zu empfehlen ist. 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 konzentration nach der vorhandenen   Schwefelsäurekonzentration richten muss, und   es hat sich weiterhin herausgestellt, dass man bei Anwendung einer höheren   Schwefelsäurekonzentration auch   einen vermehrten Zusatz von Zinksulfat zu nehmen hat, wenn man die besten Resultate erzielen will. Bei einer Schwefelsäurekonzentration von 100   g per Liter wurde   als Zinksulfatkonzentration bei einer gleichzeitig praktisch 
 EMI2.1 
 ein Zinksulfatgehalt von 25 g pro Liter als der richtige erwiesen. 



   Wenn man die Konzentration des Zinksulfates in den einzelnen Fällen erheblich über die als zweckmässig bezeichneten Beträge erhöht, so können inbesondere bei nicht übermässig langen Tauchstrecken.   insofern Übelstände auftreten. als die gesponnenen Fäden verkleben. anscheinend mangels gehöriger Durchkoagulation. Man kann den Übelstand gegebenenfalls dadurch beheben bzw. ihm vorbeugen, dass   man die frisch gesponnenen Fäden vor dem Auswaschen und Trocknen noch besonders absäuert. 



   Die Anwendung des Spinnverfahrens kann mit Vorteil beim Zentrifugenverfahren erfolgen. Die frisch gesponnenen   Spinnkuehen   können, wie bisher im allgemeinen üblich, im nasssauren Zustand gehaspelt und daraufhin in geeigneten Waschmaschinen gewaschen und eventuell in entsprechender Weise nachbehandelt und dann ohne Spannung freihängend getrocknet werden. Auf diese Weise ist es   mÖglich.   unter Umgehung des sogenannten ersten Waschens und der ersten Trocknung unter Spannung in einem 
 EMI2.2 
 praktisch nicht unzulässig geschrumpft ist, den gewünschten Glanz bewahrt hat und von vortrefflicher Weichheit geblieben ist. 



   Die Anwendung des Verfahrens kann auch in einer andern Weise mit dem   Zentrifugenverfahren   verbunden werden. Die frisch gesponnenen   Spinnkuehen   können als solche gewaschen, eventuell nach- 
 EMI2.3 
 irgendwelcher Versteifungskörper, und, was noch wichtiger ist, die so behandelten   Spinnkuchen     können   daraufhin ohne Benutzung von Versteifungskörpern und ohne Anwendung von Spannung selbst getrocknet und dann in der verschiedensten Weise mechanisch aufgearbeitet werden. 



   Beispiel : Normale Betriebsviskose mit 7% Cellulose, 7% Alkali, einer Reife   von9-10 Hottenroth.   wird in der üblichen Weise auf Kunstseide von einem Totaltiter von 120 den.. einem   Einzelfadentiter   von 5 den., unter Verwendung der üblichen brauseartigen Edelmetalldüsen oder   nichtmetallischen Düsen   
 EMI2.4 
 Natriumsulfat pro Liter, 15 g Zinksulfat pro Liter, Tauchstrecke 20 cm,. 



   Als Spinnmaschine wird die bekannte Zentrifugenspinnmaschine verwendet. Die frisch gesponnenen Spinnkuchen werden sogleich in nassem und saurem Zustande   gehaspelt, hierauf gehörig   ausgewaschen und ohne Spannung getrocknet. Es ergibt sich eine, insbesondere nach etwa erforderlicher Entschwefelung, glänzende, weiche und nicht unzulässig geschrumpfte Viskoseseide. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von künstlicher Seide aus   Viskose, dadurch gekennzeichnet, dass als   
 EMI2.5 
 denen das   Verhältnis   von Natriumsulfat zur Schwefelsäure so gewählt wird. dass bei einem absoluten Gehalt von mindestens 200 g Natriumsulfat im Liter Fällbad mehr   Natriumsulfat   vorhanden ist. als dem Bisulfatverhältnis entspricht, und dass die frisch gesponnenen Fäden in   ungespannten)   Zustande sowohl ausgewaschen als auch gegebenenfalls nachbehandelt und getrocknet werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der absolute Gehalt an Natriumsulfat im Fällbade 230 g pro Liter nicht unterschreitet. EMI2.6 verfahren frisch gesponnenen Spinnkuehen in üblicher Weise in Strangform gebracht und in ausge- waschenem, gegebenenfalls nachbehandeltem Zustand ohne Spannung getrocknet werden.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die nach dem Zentrifugen- verfahren gewonnenen Spinnkuchen unmittelbar ausgewaschen, eventuell nachbehaudelt und ohne An- EMI2.7
AT125196D 1929-07-15 1930-06-23 Verfahren zur Herstellung von künstlicher Seide aus Viskose. AT125196B (de)

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