AT124794B - Vorrichtung zum Antreiben von Schiffen für die Flußschiffahrt mittels auf dem Boden von Flußläufen rollender Antriebsräder. - Google Patents

Vorrichtung zum Antreiben von Schiffen für die Flußschiffahrt mittels auf dem Boden von Flußläufen rollender Antriebsräder.

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AT124794B
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drive wheels
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river
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Maurice Abetel
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Maurice Abetel
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  Vorrichtung zum Antreiben von Schiffen für die Flussschiffahrt mittels auf dem
Boden von Flussläufen rollender Antriebsräder. 



   Die   Erfindung   betrifft eine Vorrichtung zum Antreiben von Schiffen für die   Flussschiffahrt   mittels auf dem Boden von   Flussläufen   laufenden, zum Antrieb und zur Steuerung des Schiffes dienenden Antriebsrädern. 



   Man hat bereits bei Schiffen für die Flussschiffahrt zum Antreiben eine Vorrichtung benutzt, welche aus einem ,,Dragg" genannten Antriebsrad besteht. Dieses Antriebsrad ist mit Anhaftgliedern versehen, welche dem Rad   ?     ermöglichen, sich   auf dem Boden des Flusslaufes, auf welchem es sich fort- 
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 dass es nur auf Strecken benutzt werden konnte, welche keine stärkeren Tiefenschwankungen aufwiesen. Dieses war dadurch bedingt, dass das Antriebsrad am Ende eines schwenkbar gelagerten Armes angeordnet war, welcher sich in einer am Boden des Schiffes vorgesehenen Öffnung bewegte.

   Dieser Arm war von einer begrenzten Länge, welche durch das in dem Schiff vorhandene Spiel bedingt war. 
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 dieser Nachteil mittels einer Vorrichtung vermieden, welche ein auf dem Flussbett rollendes und   um   eine senkrechte Achse drehbares Antriebsrad verwendet, das von einem aussen an der Schiffswandung auf und ab schwenkbaren Gestell getragen wird.

   Das Neue gemäss der Erfindung besteht darin, dass das Gestell Hebelarme aufweist, auf denen Gewichte längsverschiebbar gelagert sind, um das Gewicht des die Antriebsvorrichtung tragenden Teiles des Gestelles teilweise oder ganz auszugleichen, und dass das Antriebsrad mittels eines Getriebes in   Drehung versetzt wird ; welches   eine   Triebstockverzahnung auf-   weist, deren eines Rad von der Welle des Antriebsrades getragen wird, wobei die Eingriffsstelle der beiden Räder dieser Verzahnung in der   Achsenriehtung   eines Zapfens liegt, um welchen die Welle des Antriebsrades und des von ihr getragenen Rades der   Triebstockverzahnung waagrecht versehwenkbar angeordnet   ist.

   Diese Vorrichtung ermöglicht die Anpassung des Druckes mit dem das Antriebsrad auf dem Flussboden aufruht, nach den jeweiligen Bodenverhältnissen. In sandigem   Flussbett   kann dieser Druck vermindert, in felsigem Flussbett vergrössert werden. Auch kann infolge der waagrecht verschwenkbaren 
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 eines besonderen Steuerrudes vermieden wird. 



   Die Zeichnung zeigt schematisch eine   beispielsweise Ausführungsform   des Erfindungsgegenstandes mit am Heck des Schiffes angeordneter Antriebsvorrichtung, und zwar   zeigt Fig. l   eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäss der   Erfindung   und Fig. 2 eine Seitenansicht derselben. 



   Das die Antriebsvorriehtung tragende Gestell besteht ans Längsträgern 1, 1', die auf jeder Seite des Schiffes 2 und drehbar auf der quer zum Schiff verlaufenden Hauptantriebswelle 4 angeordnet sind. Die Längsträger 1, l'sind an ihrem hinteren Ende durch einen Querträger 5 verbunden, dessen mittlerer Teil das Lager eines Zapfens 6 bildet. Dieser Zapfen wird von einer Gabel 7 getragen, in welcher die Welle 2 der Antriebsräder 8 gelagert ist. Auf dieser Welle ist ferner ein Zahnrad 10 aufgekeilt, welches 
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Die   Räder   10 und 11 weisen eine Triebstockverzahnung auf.

   Das Rad 11 ist mit   langen Zähnen   versehen und das Rad 10 ist als Laternenrad ausgeführt und die Eingriffsstelle der Räder 10 und 11 liegt in der   Verlängerung : der lotrechten Achse   des Zapfens 6   (Fig.   2), derart, dass das Rad 10 bis zu einem gewissen Grad verschwenkt werden kann, ohne den Eingriff zu verlieren, um so   den Hauptantriebsrädern S   
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 vollständig auszugleichen, so dass die Antriebsräder auf die Oberfläche des Wassers gelangen. 



   Es ist ferner vorgesehen, dass die Antriebsräder 8 mit abnehmbaren Schaufeln versehen werden können, welche radial auf dem Umfang des Rades angeordnet werden. In diesem Falle können die Räder 8 an der Oberfläche zum Antrieb des Schiffes verwendet werden, wie dies mit gewöhnlichen Schaufelrädern geschieht. 



   Die Antriebsräder können auf verschiedene Weise angetrieben werden. So kann man z. B. vor die Antriebsräder ein Differentialgetriebe einschalten. Ferner kann man nur ein einziges Antriebsrad verwenden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Antrieb von für die Flussschiffahrt   bestimmten   Schiffen mittels eines auf dem Boden des Flussbettes rollbaren, zum Antrieb und zur Stenerung des Schiffes dienenden Rad, welches von einem um eine horizontale Achse schwenkbaren Gestell gefragen wird, dadurch gekennzeichnet, 
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 Gewicht des die Antriebsvorrichtung tragenden Teiles des Gestelles teilweise oder ganz auszureichell,.

   und dass das Antriebsrad (8) mittels eines Getriebes in Drehung versetzt wird, welches eine   Triebstock-   verzahnung aufweist deren eines Rad (10)   von der Welle   des Antriebsrades (8) getragen wird, wobei die Eingriffsstelle der beiden Räder (10, 11) dieser Verzahnung in der   Achsenrichtung   eines Zapfens   (6)   liegt, um welchen die Welle des Antriebsrades und des von ihr getragenen Rades   (10)     der Triebstockver-     zahnung   waagrecht   vers ? hwenkbar angeordnet   ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad mit entfernbaren Schaufeln versehen ist, um es als gewöhnliches Schaufelrad zum Antrieb an der Oberfläche des Wassers zu verwenden. EMI2.3
AT124794D 1929-06-24 1930-06-21 Vorrichtung zum Antreiben von Schiffen für die Flußschiffahrt mittels auf dem Boden von Flußläufen rollender Antriebsräder. AT124794B (de)

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