AT123020B - Gewölbe-Reihen-Staumauer. - Google Patents

Gewölbe-Reihen-Staumauer.

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AT123020B
AT123020B AT123020DA AT123020B AT 123020 B AT123020 B AT 123020B AT 123020D A AT123020D A AT 123020DA AT 123020 B AT123020 B AT 123020B
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counterweight
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dam wall
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Emil Dr Ing Probst
Friedrich Dr Toelke
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Emil Dr Ing Probst
Friedrich Dr Toelke
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    Gewölbe- Reihen-Staumauer.   
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Eigenartig für aufgelöste Talsperren ist die geringe Masse des Mauerwerks im Vergleich zu der einer Schwergewichtsmauer, ihre grosse Unempfindlickkeit gegen den Sohlenwasserdruck und die meist angewandte Schrägstellung der durch Platten oder   Gewölbe gebildeten   ober- 
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   wirkt   sie sich   ungünstig   bei der Herstellung und hinsichtlich des Banfortschrittes aus. Versuche. die oberwasserseitige Begrenzung lotrecht zu stellen, haben wenig Anklang gefunden. da sie zu Pfeilerabmessungen führen, die einen grossen Teil der Ersparnis an Masse zunichte machten. 



   Auch lotrechte Gewölbe waren bekannt. Die Konstruktion war abr nur ausführbar durch   unverhältnismässig   grosse Pfeiler. 



   Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, eine Gewölbe-Reihen-Staumauer so auszubilden, dass eine lotrecht stehende oberwasserseitige Begrenzung mit einem   Gegengewicbtsträgcr   
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 wasserdruck ein Hohlraum vorgesehen ist. 



   Vorzugsweise wird der   Gegengewichtsträger   als selbständiger   Gegengewichtsträger ausge-   bildet, wobei unter selbständigem   Gegengewichtsträger   ein Träger verstanden wird, der unab- 
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 Gegengewichtsträger möglichst tief   unter dem höchsten   Stauspiegel liegt. Anderseits muss sich zwischen ihm und dem Baufelsen noch ein freier Raum befinden. damit kein Sohlenwasserdruck oder Auftrieb entstehen kann. Eine lichte Höhe von   2 M ; dürfte   genügen, um ihn begehbar zu machen und Sickerwasser gefahrlos abzuleiten. 



   Eine einfache Lagerung des   Gegengewichtsträgers   ergibt sich, wenn die Pfeiler, gegen die sich die oberwasserseitige Begrenzung abstützt, nicht nur luftseitig von dieser angeordnet sind, sondern wasserseitig   über sie hinausgehen.   Der   Gegengewichtsträger   kann dann zwischen zwei solche Pfeiler gelegt und luftseitig mit der oberwasserseitigen Begrenzung verbunden werden, wogegen wasserseitig durch eine entsprechende Mauer ein Abschuss der Hohlräume bewirkt wird. 



   Ausführungsbeispiele der Erfindung mit waagrechten Platten als   Gegengewichtsträger sind   in den Fig. 1-3 dargestellt : Fig. 1 ist eine Draufsicht auf die Staumauer. Fig. 2 ein senkrechter Schnitt parallel zu den Pfeilern nach der Linie II-II der Fig.   l.   Fig. 3 ist eine schaubildliche Darstellung von Oberwasserseite, bei der die wasserseitige   Abschlussmauer der     Hohlräume   geradlinig ausgebildet ist. 



   Die oberwasserseitige   Begrenzungsfläche   ist durch lotrecht stehende Gewölbe 7 und lotrecht stehende Platten 12 in abwechselnder Reihenfolge gebildet. Statt dessen könnten auch 
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 äussere Leibung 9 bis zum Schnitt mit den Pfeilerscheiben geführt ist. Die Pfeilerscheiben 1. 2 liegen in Talriehtung und sind entsprechend tief   gegründet ; ihre Seitenflächen   sind mit   9.-   und   5,   6 bezeichnet. 



   Im allgemeinsten Falle werden zwischen sämtlichen   Pfeilerseheihen Gegengewichtsplatten   eingespannt sie seien in den durch die Gewölbe gekennzeichneten Feldern mit   10.   in den übrigen mit 13 bezeichnet. Um ein einwandfreies Abfliessen des   Sickerwassers zu ermöglichen.   ist die   oberwasserseitige Begrenzung nicht   bis zum Felsen hinuntergeführt; sie bört an der Unterkante der Gegengewichsplatte auf und bildet hier für die letztere gleichzeitig das Autlager. 



  Die Abschlussmauern 11 und 16   schliessen   mit den unteren Teilen der Pfeilerscheiben 1, 2 die   Hohlräume : 20   unter den Gegengewichtsplatten wasserseitig ab. 
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 sind, wenn sie durch Stege 19 und lotrecht stehende Rippen 17. die als Sporne M in den Fundamentfelsen hineingeführt sein können, verbunden sind. Eine Knickanssteifung des wasserseitigen Teiles wird sich in vielen Fällen erübrigen, besonders nach dem wasserseitigen Rande zu. wo Zugspannungen auftreten können. 



   Bezeichnend für die zuletzt geschilderte   Ausführungsform   der Erfindung ist nicht die besondere Ausbildungsart des   Gegengewichtsträgers,   sondern die Hineinlegung des letzteren in die zu einem gemeinsamen Pfeiler verbundenen Pfeilerscheiben, wobei der Abstand der   letzteren   
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 selbst und seine Verbindung mit den Pfeilerscheiben wird man so vornehmen, dass die Bau. stoffausnulzung gut ist und Rissgefahr besonders an der Wassrseite ansgeschaliet wird. Selbstverständlich sind die   Gewollte dort.   wo vor ihnen keine Gegengewichtsträger rorhanden sind. 
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 bie der allgemeineren Anordnung. 



   In den Pfeilerscheiben lässt sich durch Höherlegung des Gegengewichtsträgers immer erreichen, dass nirgends Zugspannungen auftreten. so dass auch in diesen sich   eine Bewehrung     erübrigt. Dieselben Möglichkeiten   bieten sich bei entsprechender   Ausbildung für den Gegen-   gewichtsträger. 



   Die Bauform gemäss der Erfindung stellt es vollständig in das Belichen des Entwerfers. oh er durch kleine Pfeilerabstände und dünne Gewölbestärken eine grosse   Baustffr.-parms   
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 fachen und man wird durch die stehenden Gewölbe auch in der Lage sein. diese Talsperren als reine Betontalsperren zu erbauen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI2.5
AT123020D 1928-07-17 1929-07-12 Gewölbe-Reihen-Staumauer. AT123020B (de)

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DE123020X 1928-07-17

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AT123020B true AT123020B (de) 1931-05-26

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ID=5657614

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