AT241367B - Schachtbrunnen - Google Patents

Schachtbrunnen

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AT241367B
AT241367B AT1052063A AT1052063A AT241367B AT 241367 B AT241367 B AT 241367B AT 1052063 A AT1052063 A AT 1052063A AT 1052063 A AT1052063 A AT 1052063A AT 241367 B AT241367 B AT 241367B
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AT
Austria
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well
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shaft
shaft well
water
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AT1052063A
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English (en)
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Alfred Vogel Ohg Bohrungen Bru
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schachtbrunnen 
Die Erfindung betrifft einen Schachtbrunnen mit einem insbesondere aus Stahlbeton bestehenden, wasserdurchlassenden Brunnenmantel. 
 EMI1.1 
 mit durchlässiger Sohle und bzw. oder durchlässiger Wand bekannt, wobei die Wand zumeist durch einen abgesenkten Brunnenmantel gebildet wird. Die Wasserdurchlässigkeit des Brunnenmantels wird bei den bekannten Schachtbrunnen durch eine Vielzahl gusseisener Tübbinge, Walzstahltübbinge, durch Offenlassen von Stossfugen, durch einbetonierte Formsteine usw. erreicht. Der Wassereintritt in das Brunneninnere erfolgt hier über die gesamte vom Grundwasser benetzte, durchlässige Fläche des Brunnenmantels und bei Vorhandensein einer durchlässigen Sohle zum Teil auch durch diese. 



   Abgesehen von den hohen Kosten, die die Heranziehung von Gussteilen mit sich bringt, weisen die bekannten Anordnungen den Nachteil auf, dass sich durch die Massnahmen, die die Wasserdurchlässigkeit gewährleisten sollen, für den Brunnenmantel ein Gewichtsverlust ergibt, wodurch das Absenken erschwert wird. Besteht der Brunnenmantel aus Beton, wobei für den Wassereintritt eine Vielzahl von Öffnungen im Brunnenmantel vorgesehen ist, so sind zur Erhaltung der statischen Festigkeit breite Zwischenfelder erforderlich, wodurch die Filterfläche wesentlich verkleinert wird. 



   Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Nachteile der bekannten Schachtbrunnen zu vermeiden. 



   Erfindungsgemäss sind für die Aufnahme des Wassers an der Aussenseite des Brunnenmantels Nischen vorgesehen, deren jede über mindestens einen im Brunnenmantel angeordneten, vorzugsweise verschliessbaren Kanal od. dgl. mit dem Brunneninneren in Verbindung steht. Zufolge der erfindungsgemässen Massnahme dringt das Grundwasser somit nicht unmittelbar aus der Umgebung des Brunnenmantels in das Brunneninnere, sondern sammelt sich zunächst in den Nischen und strömt erst aus diesen in das Brunneninnere. 



   Der Wassereintritt in die Nischen erfolgt zweckmässigerweise durch geschlitzte, insbesondere aus Stahlblech bestehende Filter. Zum Schutz gegen Korrosion können diese Filterbleche feuerverzinkt werden 
 EMI1.2 
 Verschliessen der Kanäle im Brunnenmantel möglich ist, den Brunnen leerzupumpen, zu entsanden oder zu säubern. Bei einem Brunnen mit durchlässiger Sohle kann dies dadurch erreicht werden, dass vor Inangriffnahme der Pumparbeit eine wasserdichte Sohle eingebracht wird. Durch Anordnung von Formstücken, die beim Bau des Brunnens in die Nischen eingebracht werden, besteht ferner die Möglichkeit, horizontale Filterstränge vorzutreiben und so die Kapazität des Brunnens wesentlich zu vergrössern. Der Ausbau der Grundwasserfassung kann dabei schrittweise erfolgen.

   Es wird zunächst der Schacht bzw. der Brunnenmantel, der mit den entsprechenden Nischen und Filtern ausgestattet ist, abgesenkt. Aus diesem Brunnen kann be-   reits Wasser   entnommen werden. Ist eine grössere Entnahme erforderlich, so kann die Brunnenanlage noch nach Jahren durch Vortreiben von horizontalen Filtersträngen erweitert werden. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Fig.   l   zeigt einen Schnitt durch einen erfindungsgemässen Schachtbrunnen, Fig. 2 einen 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig.   l,   teilweise gebrochen, Fig. 3 einen Schnitt durch eine Nische des Brunnenmantels in der Höhe eines die Nische mit dem Inneren des Brunnenschachtes verbindenden Kanals und Fig. 4 einen Schnitt durch eine Nische mit einem Formstück für den Vortrieb horizontaler   Filtersträn -   
 EMI2.1 
 



   Der in Fig.   l   im Schnitt dargestellte erfindungsgemässe Brunnenschacht besteht aus einem Brunnenmantel 1. Der Brunnenmantel 1 ist vertikal angeordnet und weist eine offene Sohle 2 auf. Der Grundwasserspiegel reicht etwa bis zu der mit dem Pfeil 3 bezeichneten Höhe. Unterhalb des Grundwasserspiegels sind an der Aussenseite des Brunnenmantels 1 über den Umfang verteilt Nischen 4 angeordnet, die über Kanäle 5 mit dem Inneren des Schachtes in Verbindung stehen. Nach aussen hin sind die Nischen 4 mit geschlitzten Filtern 6 abgeschlossen. 



   Das in der Umgebung des Brunnenmantels 1 unterhalb des Grundwasserspiegels 3 befindliche Grundwasser dringt durch die Filterbleche 6 in die Nischen 4 und aus diesen durch die Kanäle 5 in das Innere des Schachtes. 



     Die Form der im Brunnenmantel l angeordneten Nischen   4   ist an sich beliebig. Zweckmässiger-     weise wird jedoch eine Form gewählt, die   eine einfache Schalung ergibt und die das durch die Filterbleche 6 eingedrungene Grundwasser zu-den Kanälen 5 leitet. 



   Wird ein späterer Ausbau des Brunnenschachtes durch Vortrieb von horizontalen Filtersträngen nicht ins Auge gefasst, so können sämtliche über den Umfang verteilte Nischen 4 völlig gleichartig ausgebildet sein. Um jedoch zur Erhöhung der Kapazität des Brunnens aus der ursprünglichen Vertikalwasserfassung ohne wesentliche zusätzliche Aufwendungen Horizontalfilterstränge einbauen zu können, sind zweckmässigerweise einige Formstücke 7 vorgesehen, die in der Höhe der Nischen 4 in den Brunnenmantel 1 eingesetzt sind und in die in der Zeichnung nicht dargestellte horizontale Filterstränge eingebaut werden können. Die Anordnung bzw. die Form der Nischen 4 und der Formstücke 7 ist auch aus dem teilweisen Schnitt nach der Linie II-II der Fig.   l   aus Fig. 2 ersichtlich. 



   In Fig. 3 ist ein Schnitt durch einen Teil des Brunnenmantels 1 in der Höhe eines Kanals 5 dargestellt. Die Nische 4 ist, wie erwähnt, durch ein Filterblech 6 nach aussen abgeschlossen, das durch Versteifungsrippen 8 versteift und durch Stege 9 am Brunnenmantel 1 abgestützt ist. Die Filterbleche 6 mit den Versteifungsrippen 8 und den. Stegen 9 sind mit Hilfe von Ankerstäben 10 im Brunnenmantel 1 verankert. Um den Kanal 5 bedarfsweise abschliessen zu können, ist er an der Innenseite des Brunnenmantels 1 mit einem Gewinde 11 versehen, in das ein in der Zeichnung nicht dargestellter Stöpsel eingeschraubt werden kann. Wie aus Fig.   l   ersichtlich ist, befinden sich die Kanäle 5 am unteren Ende der Nischen 4, so dass die Mündungen der Kanäle 5 jeweils an der tiefsten Stelle der Nischen 4 liegen. 



   In   Fig. 4   ist im Schnitt ein Teil des Brunnenmantels 1 gezeigt, in dem eine Nische 4 vorgesehen ist, in die ein Formstück 7 für den Vortrieb von Horizontalfiltersträngen eingesetzt ist. Oberhalb des in Fig. 4 nicht eingezeichneten Kanals'5 ist die verbleibende Wandungdes Brunnenmantels 1 kreisförmig durchbrochen. In diese kreisförmige Öffnung ist der zylindrische Teil 12 des Formstückes 7 eingesetzt, an   dessen äusserem   Ende eine abgestufte Erweiterung 13 vorgesehen ist. In diese Erweiterung 13 kann ein ausEichenbrettern gefertigter Verschluss 14 eingefügt werden, der das Formstück 7 gegen das umgebende Erdreich abschliesst. An der Stelle des Formstückes 7 weist auch das Filterblech 6 eine entsprechende kreisförmige Ausnehmung auf. 



   Soll die Kapazität des Brunnens vergrössert werden, so müssen die Verschlüsse 14 entfernt werden, so dass in die Formstücke 7 Horizontalfilterstränge eingesetzt werden können. Die Horizontalfilterstränge können beliebig lang gemacht werden, so dass der Erhöhung der Brunnenkapazität praktisch keine Grenzen gesetzt sind. 



   Die Erfindung ist nicht auf das   dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.   So können an Stelle der Kanäle 5 auch andere Vorkehrungen getroffen werden, die den Eintritt des Wassers aus den Nischen 4 in das Innere des Schachtes ermöglichen. An Stelle kreisförmiger Kanäle können auch Kanäle mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt herangezogen werden. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Schachtbrunnen mit einem insbesondere aus Stahlbeton bestehenden, wasserdurchlassenden Brun- EMI2.2 <Desc/Clms Page number 3> die Aufnahme des Wassers an der Aussenseite des2. SchachtbrunnennachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündung des Kanals (5) an der tiefsten Stelle der Nische liegt.
    3. Schachtbrunnen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nischen (4) nach aussen durch vorzugsweise aus geschlitztem Stahlblech bestehende Filter (6) abgedeckt sind.
    4. Schachtbrunnen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einer oder mehreren der Nischen (4) mindestens ein vorzugsweise verschliessbares Formstück (7) für die Anordnung horizontaler Filterstränge vorgesehen ist.
AT1052063A 1963-12-31 1963-12-31 Schachtbrunnen AT241367B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT397113B (de) * 1988-01-25 1994-02-25 Foevarosi Vizmuevek Schachtbrunnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT397113B (de) * 1988-01-25 1994-02-25 Foevarosi Vizmuevek Schachtbrunnen

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