DE857441C - Verschalung zum Bau von Jauchegruben aus Beton - Google Patents

Verschalung zum Bau von Jauchegruben aus Beton

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DE857441C
DE857441C DEB1830D DEB0001830D DE857441C DE 857441 C DE857441 C DE 857441C DE B1830 D DEB1830 D DE B1830D DE B0001830 D DEB0001830 D DE B0001830D DE 857441 C DE857441 C DE 857441C
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G9/00Forming or shuttering elements for general use
    • E04G9/08Forming boards or similar elements, which are collapsible, foldable, or able to be rolled up
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Verschalung zum Bau von Jauchegruben aus Beton Die bekannten Holzverschalungen zur Herstellung der l3etottlvände von lauchegruhen bestehen aus einer großen Anzahl verschiedener Teile, die nach (lern Erltürten des Betons schwer unbeschädigt herausgebracht werden können, so daß sie einem starken Verschleiß unterliegen und in vielen Fällen überhaupt nicht mehr brauchbar sind. Falls sie mehrmals nacheinander verwendet werden sollen, verursachen sie oft so hohe Zufuhrkosten, daß sich aus wirtschaftlichen Gründen die Herstellung von neuen Schalungen als notwendig erweist, was wieder einen erhöhten Holzverbrauch mit sich bringt. .ähnliche Nachteile haben auch die zum gleichen Zwecke in Anwendung stellenden Stahlverschaluttgctt. Insbesondere der Bau der Verschalungen der Innenseiten der Wände verursacht große Schwierigkeiten, weiht es auch schon versucht worden ist, die Schalungen aus einer möglichst geringen Anzahl verschiedener Teile zusammenzufügen.
  • Die bekannten Verschalungen dieser Art weisen ebene und winkelige Stücke ganz verschiedener Form mit rechtwinkeligen Flanschen auf, bei welchen durch das Zusammenpressen dieser Flansche der Innenverschalungsteil durch den Druck der Betonwand beim Herausziehen des ersten Verschalungsstückes Schwierigkeiten entstehen.
  • Die Erfindung bezweckt die Behebung dieser Mängel, was dadurch möglich ist, daß für die Verschalung der Innenseite der Kammern Einheitsstücke in Anwendung kommen, deren lotrechte Kanten mit schräg stehenden, vorteilhaft unter :45' geneigten Flanschen ausgerüstet sind, die eitre V erbinduttg mit dem Nachbarstück ermöglichen, einerlei ob sich dieses in gerader Richtung fortsetzt oder unter einem Winkel von 9o° anschließt. Dadurch ist es möglich, Jauchegruben mit einer beliebigen Anzahl und Anordnung von gleichartigen Kammern herzustellen, wodurch sich eine weitgehende Vereinheitlichung und dementsprechend ein unbegrenzt und überall verwendbares, nur aus einerverhältnismäßig geringenAnzahl gleichartiger Stücke bestehendes Schalungsmaterial ergibt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer Schalung für das Betonmauerwerk einer Jauchegrube.
  • Fig. i ist ein lotrechter Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 2, die in der hinteren Hälfte einen waagerechten Schnitt nach der Linie C-D in Fig. i und in der vorderen Hälfte eine Draufsicht zeigt; Fig. 3 stellt in größerem Maßstab einen waagerechten Schnitt durch die linke vordere Ecke dar; Fig. 4 zeigt ins gleicher Darstellung den in d,er Mitte der Kammerlängswand gelegenen Stoß; Fig. 5 zeigt eine Einzelheit in der Seitenansicht. Die zur Innenschalung zusammenzuhauenden Einheitsstücke i werden auf dem mit einer Schicht 2 von bewehrtem Beton bedeckten Boden der Grube 3 aufgestellt und miteinander verbunden. Zu diesem Zwecke sind die beiderseitigen lotrechten Ränder der Einheitsstücke i mit einem unter 45° einwärts ragenden Flansch 4 und einem sich von diesem unter 9o° einwärts erstreckenden Flansch 5 versehen. Wie Fig. 3 zeigt, können diese Flansche 5 an den Ecken miteinander unmittelbar verbunden werden. In der Mitte der Längswände dient zur Herst°llung der Verbindung ein Winkeleisen 6 (Fig. .4), das mit den beiden Flanschen 5 verbunden werden kann. Zu diesem Zwecke dienen Klammern 7, mit einer Öse 8, die durch Löcher der Flansche 5 und des Winkeleisens 6 hindurchgesteckt und durch Eintreiben eines Keiles 9 in die Öse festgezogen werden können. Es können aber auch beliebige andere Verbindungsmittel, z. B. Schrauben, verwendetwerden. ZurAufrechterhaltungdes richtigen Abstandes der beiden Schalungen in der Mitte der Kammer sind an den Winkeleisen 6 waagerechte Lappen io angeordnet, mit denen die beiden Enden einer Stange i i z. B. mittels eines Bolzens 17 verbundien werden können.
  • Die Außenschalung besteht aus Einheitsstücken 12, an die sich an den Ecken und dort, wo Querwände gebildet werden sollen, Zwischenstücke 13 anschließen. Zur Aufrechterhaltung der Entfernung zwischen Innen- und Außenschalung dienen Abstandsbolzen 14 bekannter Art, die durch Löcher der Schalungen hindurchgesteckt und mit Keilen 15 versehen sind. Die Abstandsbolzen sind mit ringförmigen Handgriffen 16 versehen. ,Je nach der gewünschten Höhe der Wände können die Einheitsstücke i und 12 übereinander angeordnet und an den waagerechten Stoßrändern miteinander verbunden werd°n.
  • Beim Einfüllen der flüssigen Betonmasse zwischen die Schalungswände legen sich die Außenschalungen infolge des hydraulischen Druckes der -Mörtelmasse 5 gegen die Keile 15 der Abstandsbolzen 14 an, wodurch überall die gleiche Wandstärke gesichert ist. Nach dem Erhärten. aber noch vor dem Abbinden werden die Abstandsbolzen herausgezogen und schließlich ZieEinheitsstücke i und 12, 13 herausgenommen, was auch bei der Innenschalung infolge der Schräglage der Flansche 4, 5 nicht nur in der Mitte der Längswände, sondern auch in den Ecken ohne Schwierigkeit möglich ist.

Claims (4)

  1. I'AT1:\TA\SPP-'CilL: i. Verschalung zum Bau von Jauchegruben aus Beton, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verschalung der Inn-eils,eite der Kammern Einheitsstücke in An.wcndung kommen, deren lotrechte Kanten mit schräg stehenden Flanschen ausgerüstet sind, die eine Verbindung mit dein Nachbarstück ermöglichen, einerlei oh sich dieses in gerader Richtung fortsetzt oder unter einem Winkel von 9o° anschließt.
  2. 2. Verschalung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitigen lotrechten Ränder der Einheitsstücke (i) mit einem unter 450 einwärts ragenden Flansch (:4) und einem sich von diesem unter 9o° abermals einwärts erstreckenden Flansch (5) versehen sind.
  3. 3. Verschalung nach den Ansprüchen i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der in gerader Richtung sich fortsetzenden Einheitsstücke (i) ein `'Winkeleisen (6) dient, das mit den Flanschen (5) zweier benachbarter Einheitsstücke verbunden werden kann.
  4. 4. Verschalung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkeleisen Lappen (io) tragen, die durch Stangen (i i) mit denLappen des gegenüberliegendenWinkeleisens verbunden sind.
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