DE19637849A1 - Hochwasserschutzvorrichtung für Gebäude - Google Patents
Hochwasserschutzvorrichtung für GebäudeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hochwasserschutzvorrichtung
für Gebäude.
Bekannte Hochwasserschutzvorrichtungen bestehen meist
aus Schutzwänden, Schutztüren oder ähnlichen Vorrich
tungen, die alle gemeinsam haben, daß sie ein Eindrin
gen des Hochwassers in ein Gebäude durch die verschlos
senen Gebäudeöffnungen verhindern sollen. Beim Einsatz
derartiger Schutzwände sind hohe Ansprüche an die Sta
bilität und Dichtheit der Schutzwandbefestigung ge
stellt, die einen gewissen baulichen Aufwand erforder
lich machen. Mit steigendem Hochwasserpegel nimmt die
statische Belastung des Gebäudes durch den zunehmenden
Wasserdruck derart zu, daß ab einem bestimmten Hochwas
serpegel das Gebäude geflutet werden muß, um eine Be
schädigung oder Zerstörung des Gebäudes zu verhindern.
Mit dem Hochwasser werden auch Feststoffe, wie Sand,
Lehm, Algen etc. in das Gebäude gespült, die an den
Innenwänden anlagern und sich festsetzen. Schon nach
kurzer Zeit hat sich an den Innenwänden eine nennens
werte Feststoffschicht angelagert. Nach Ablaufen des
Hochwassers aus dem Gebäude muß diese häufig sehr kleb
rige Schicht mit aufwendigen Methoden, beispielsweise
Dampfstrahlen, entfernt werden. Angetrocknet ist sie
nur noch mit sehr hohem Aufwand entfernbar. Die Reini
gungsarbeiten zum Entfernen der Feststoffschicht haben
wegen ihrer Eile und des Aufwandes häufig einen hohen
Anteil an den durch Hochwasser an Gebäuden verursachten
Kosten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzvorrichtung
und ein Verfahren zum verbesserten Hochwasserschutz für
Gebäude zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 bzw. 11 gelöst.
Die erfindungsgemäße Hochwasserschutzvorrichtung weist
mindestens ein in einer Gebäudeöffnung, vornehmlich der
tiefstliegenden, angeordnetes Filterelement auf, wobei
das Filterelement eine wasserdurchlässige und Feststof
fe abfangende Filterlage aufweist, so daß nur von Fest
stoffen gefiltertes Hochwasser durch die Gebäudeöffnung
in das Gebäude eindringen kann. Die Erfindung basiert
auf dem Gedanken, auch für solche Gebäude, die nicht
genügend Stabilität für eine wasserdichte Abdichtung
gegen Hochwasser aufweisen oder wegen des statischen
Auftriebs nicht beliebig hoch gegen das Hochwasser ab
gedichtet werden können, eine Vorrichtung zu schaffen,
die einen Schutz gegen die Verunreinigung der vom Hoch
wasser betroffenen Innenwände des Gebäudes bietet. Mit
der Hochwasserschutzvorrichtung wird also nicht vor
Hochwasser per se geschützt, sondern nur von den vom
Hochwasser mitgeführten schädlichen Feststoffen. Es
wird nicht das eindringen des Wassers in das Gebäude
verhindert, sondern das Eindringen und Ablagern von
Feststoffen an den Gebäude-Innenwänden. Da das Hochwas
ser in das Gebäude eindringen kann, ist dieses keinen
großen statischen Druck- und Auftriebs-Belastungen aus
gesetzt, wie sie beim wasserdichten Abdichten eines
Gebäudes auftreten würden. Die Feststoffe lagern sich
nur an der für Wasser durchlässigen Filterlage an, die
im Anschluß an das Hochwasser gereinigt oder entsorgt
werden kann. Durch das Filterelement wird die kosten
intensive Reinigung der Innenwände vermieden. Die Hoch
wasserschutzvorrichtung ist modulartig aufgebaut und
kann vorgefertigt werden, um bei Bedarf einfach und
schnell an der Gebäudeöffnung befestigt werden zu kön
nen.
Vorzugsweise liegt die Filterlage zwischen zwei Gitter
strukturen. Die Gitterstrukturen nehmen im wesentlichen
den Druck des durchfließenden Wassers auf die Filter
lage auf und verhindern damit ein Reißen und Undicht
werden der Filterlage. Ferner schützen die Gitterstruk
turen die Filterlage vor Beschädigung durch Treibgut.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Gebäude
öffnungs-Rahmen vorgesehen, der an der Gebäudeöffnung
befestigbar ist, und in den das Filterelement einführ
bar ist. Eine Montage des Filterelementes an der Gebäu
deöffnung entfällt. Das Einführen des Filterelements in
den Gebäudeöffnungs-Rahmen ist einfach und schnell vor
nehmbar, so daß die Befestigung des Filterelements auch
von ungeübten Personen vorgenommen und sehr schnell
vollzogen werden kann. Der Gebäudeöffnungs-Rahmen bie
tet einen sicheren und gut abdichtenden Halt für das
Filterelement.
Der Gebäudeöffnungs-Rahmen kann von zwei U-Profilen ge
bildet werden, die senkrecht an den Gebäudeöffnungs-
Rändern angeordnet sind, so daß das Filterelement von
oben eingesteckt werden kann. Das Filterelement wird
dadurch sicher und gut gegen die Gebäudeöffnung abdich
tend gehalten. Eine zusätzliche Befestigung des Filter
elementes ist nicht erforderlich, da der Druck des ein
fließenden oder ausfließenden Hochwassers senkrecht zur
Ausziehrichtung des Filterelementes verläuft und das
ein- bzw. ausfließende Hochwasser das Filterelement
daher nicht aus den U-Profilen herausdrücken kann.
Vorzugsweise ist die Filterlage ein Filtervlies. Das
Filtervlies bietet auch bei hohen Durchflußgeschwindig
keiten einen geringen Flußwiderstand bei gleichzeitig
guter Filterwirkung für in dem durchfließenden Wasser
gelösten Feststoffe.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Gitter
strukturen von einem umlaufenden Halterahmen eingefaßt.
Der Halterahmen umfaßt die beiden Gitterstrukturen,
zwischen denen die Filterlage angeordnet ist und stabi
lisiert die Gitterstruktur gegen Verwindungen.
Die Gitterstrukturen können von Baustahlmatten gebildet
werden. Baustahlmatten sind preiswert und in verschie
denen Materialien, Abmessungen und Maschenweiten er
hältlich.
Vorzugsweise ist eine Gitterstruktur von der anderen
Gitterstruktur lösbar, so daß die Filterlage austausch
bar ist. Ist nach einem Hochwasser die Filterlage ver
schmutzt, so kann sie einfach ausgewechselt werden. Der
Halterahmen und die Gitterstruktur dagegen sind nach
einer Reinigung wiederverwendbar.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht der um
laufende Halterahmen aus zwei umlaufenden Rahmenteilen
mit jeweils einer an dem jeweiligen Rahmenteil be
festigten Gitterstruktur, wobei die Rahmenteile aufein
anderliegend lösbar miteinander verbunden sind. Zum
Austauschen der Filterlage werden die Rahmenteile von
einander gelöst, die gebrauchte Filterlage entfernt,
eine neue Filterlage eingelegt und die beiden Rahmen
teile wieder miteinander verbunden. Damit ist eine ein
fache und preiswerte wiederverwendbare Hochwasser
schutzvorrichtung geschaffen, die einen einfachen Aus
tausch der Filterlage zuläßt.
Gemäß eines zweiten unabhängigen Anspruches umfaßt ein
Verfahren zum Hochwasserschutz für Gebäude die Verfah
rensschritte: Öffnen der Gebäudeöffnung, und anschlie
ßend Befestigung mindestens eines die Gebäudeöffnung
abschließenden Filterelementes mit einer Filterlage an
der Gebäudeöffnung vor dem Eintreten des Hochwassers
durch die Gebäudeöffnung, so daß das durch die Gebäude
öffnung einfließende Hochwasser durch das Filterelement
von den mitgeführten Feststoffen gefiltert wird. Das
Gebäude wird zwar nicht gegen das Eindringen des Hoch
wassers geschützt, jedoch gegen das Eindringen der
Feststoffe in das Gebäude. Die Feststoffe können sich
daher nicht an Innenwänden des Gebäudes anlagern. Da
durch entfällt nach Ablaufen des Hochwassers das äu
ßerst kostenintensive Reinigen der Gebäude-Innenwände.
Das Gebäude wird während des Hochwassers keinen großen
statischen Belastungen ausgesetzt, da keine Außendrücke
auf die Gebäudewände wirken.
Vorzugsweise wird vor der Befestigung des Filterelemen
tes eine Filterlage zwischen zwei trennbare Gitter
strukturen eingelegt, die zusammen das Filterelement
bilden. Vor dem Einsatz des Filterelementes wird eine
neue Filterlage eingelegt. Durch Einlegen einer unge
brauchten Filterlage wird eine gute Filterwirkung bei
niedrigem Durchflußwiderstand gewährleistet. Während
die Gitterstrukturen wiederverwendbar sind, kann die
Filterlage ausgewechselt und entsorgt werden, wenn sie
durch Feststoffe verstopft ist.
Vor der Befestigung des Filterelementes kann an der
Gebäudeöffnung ein Gebäudeöffnungs-Rahmen befestigt
werden. In diesen Rahmen wird dann das Filterelement
eingeführt. Der Gebäudeöffnungs-Rahmen ermöglicht eine
einfache Befestigung des Filterelementes an der Gebäu
deöffnung. Der Gebäudeöffnungs-Rahmen kann ständig an
der Gebäude verbleiben oder dort ebenfalls einfach be
festigbar sein.
Vorzugsweise werden nach der Befestigung des Filter
elementes die Spalte zwischen dem Filterelement und dem
Gebäudeöffnungs-Rahmen und ggf. zwischen den Filterele
menten mit einem Dichtmittel abgedichtet. Dadurch wird
erreicht, daß das einströmende Hochwasser nur durch die
Filterlage fließend in das Gebäude eindringen kann.
Dadurch werden alle Feststoffe des einfließenden Hoch
wassers herausgefiltert und die Verschmutzung der Ge
bäude-Innenwände auf ein Mindestmaß reduziert.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ein Beispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der Außenseite einer Gebäudeöff
nung mit drei eingesetzten Filterelementen,
Fig. 2 die Gebäudeöffnung mit Filterelementen der Fig. 1
in Draufsicht,
Fig. 3 ein Filterelement der Fig. 1 in Vorderseiten
ansicht,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV
der Fig. 3.
In Fig. 1 sind als Hochwasserschutzvorrichtung an
einer Gebäudeöffnung 10 einer Gebäudewand 17 drei
rechteckige Filterelemente 11 übereinander angeordnet,
die fast die gesamte Höhe der Gebäudeöffnung 10 bedecken.
Die Filterelemente 11 werden von einen Gebäudeöff
nungs-Rahmen bildenden Metall-U-Profilen 15 gehalten.
Die U-Profile 15 sind am Gebäudeöffnungs-Rand 12 seitlich
der Gebäudeöffnung 10, senkrecht angeordnet und an
der Außenseite 16 der Gebäudewand 17 befestigt. Die U-
Profile 15 weisen jeweils auf ihrer gesamten Länge ei
nen streifenartigen Befestigungsansatz 18 auf, der mit
mehreren Dübelschrauben 19 mit dem Gebäudeöffnungs-Rand
12 fest verdübelt ist. Die U-Profile 15 sind derart an
geordnet, daß sie nicht in die Gebäudeöffnung 10 hin
einragen, sondern mit einem geringen seitlichen Abstand
zu den Gebäudeöffnungs-Rändern 12 angeordnet sind.
Die U-Profile 15 werden einmal an dem Gebäudeöffnungs-
Rand 12 befestigt und verbleiben dort auch dann, wenn
keine Hochwassergefahr droht.
Am oberen Ende der beiden U-Profile 15 ist jeweils an
dem vorderen Schenkel des U-Profils eine Ausnehmung 21
vorgesehen, durch die das U-Profil auf ein L-Profil
reduziert ist. Durch die Ausnehmung 21 wird die Ein
steckhöhe zum Einstecken und Einführen der Filter
elemente 11 auf eine erforderliche Mindesthöhe redu
ziert, wodurch das Einstecken der Filterelemente 11
erleichtert wird.
In Fig. 2 sind die Seitenränder des Filterelements 11
jeweils von den U-Profilen 15 umfaßt dargestellt, so
daß die Filterelemente 11 unverrückbar in den U- Pro
filen 15 gehalten werden und nur nach oben aus den U-
Profilen 15 herausgezogen werden können.
Fig. 3 zeigt das Filterelement 11, das aus zwei Rah
menteilen 23, 24 besteht. In einem ersten im Querschnitt
L-förmigen Metall-Rahmenteil 23 ist ein Baustahlgitter
26 eingeschweißt. Das erste Rahmenteil 23 umgibt den
Umfang des Baustahlgitters 26. Ein zweites Metall-Rah
menteil 24 hat einen flachen Querschnitt und ist eben
falls mit dem Umfangsbereich eines zweiten Baustahlgit
ters 27 verschweißt. Das zweite Rahmenteil 24 ist der
art bemessen, daß es in das erste Rahmenteil 23 ein
setzbar ist und von einem Schenkel seines L-förmigen
Profils umfaßt wird. Das zweite Rahmenteil 24 ist mit
Rahmenschrauben 29 an dem ersten Rahmenteil 23 festge
schraubt, wobei die Schraubenköpfe im eingeschraubten
Zustand nicht über die Kontur des zweiten Rahmenteils
24 hinausragen.
Zwischen den Baustahlgittern 26, 27 ist als Filterlage
ein 2 bis 3 mm dickes Filtervlies 30 angeordnet, wie es
beispielsweise auch in der Deponietechnik verwendet
wird. Das Filtervlies 30 läßt eine hohe Durchflußge
schwindigkeit einer Flüssigkeit zu, und hat gleich
zeitig eine gute Filterwirkung für im Wasser schwebende
Feststoffe. Es ist darüberhinaus wasserbeständig und
reißfest.
Vor dem ersten Einsatz der Hochwasserschutzvorrichtung
müssen die U-Profile 15 an den Gebäudeöffnungs-Rändern
12 befestigt werden. Dazu werden die Befestigungsan
sätze 18 der U-Profile 15 mit Dübelschrauben 19 und
Dübeln an der Außenseite 16 der Gebäudewand 17 fest
verdübelt. Zwischen den U-Profilen 15 und der Gebäude-
Außenseite 16 kann eine Dichtmasse vorgesehen werden.
Die U-Profile 15 werden so angebracht, daß sie nicht
seitlich in die Gebäudeöffnung 10 hineinragen, so daß
sie nicht den Schwenkbereich von in die Gebäudeöffnung
10 eingesetzten Türen oder Toren einschränken können.
Wenn Hochwasser das Gebäude bedroht, wird die reguläre
Tür bzw. Tor aus der Gebäudeöffnung 10 ausgehängt. An
schließend werden die drei Filterelemente 11 von oben
nacheinander in die U-Profile 15 gesteckt, so daß die
drei Filterelemente 11 mit ihren Längsrändern aufein
anderstehend übereinander angeordnet sind. Die Fugen
zwischen dem ersten und zweiten und zweiten und dritten
Filterelement 11 werden ebenso mit einer Einkomponen
ten-Dichtmasse abgedichtet, wie die Fugen zwischen den
Rahmenteilen 23, 24 der Filterelemente 11 und dem U-Pro
fil 15. Dadurch wird gewährleistet, daß kein Hochwasser
an den Filterelementen 11 vorbei durch die Gebäudeöff
nung 10 in das Gebäude eindringen kann.
Anstelle des untersten Filterelementes kann auch ein
abdichtendes Wandelement eingesteckt werden, so daß
erst bei Überschreiten der Höhe dieses Wandelements das
Hochwasser in das Gebäude eindringen kann.
Das durch die Gebäudeöffnung 10 eindringende Hochwasser
wird von dem Filtervlies 30 gefiltert, so daß nahezu
alle in dem Wasser gelösten Feststoffe ausgefiltert
werden und nicht in das Gebäude eindringen können. Beim
Ablaufen des Hochwassers wird der Filter teilweise von
dem ausfließenden Wasser wieder von den Feststoffen
gereinigt. Nachdem das Hochwasser komplett abgelaufen
ist, werden die Filterelemente 11 wieder entnommen und
die reguläre Tür bzw. Tor wieder in die Gebäudeöffnung
10 eingesetzt. Da die Innenwände des Gebäudes durch das
gefilterte Hochwasser lediglich naß, nicht jedoch ver
schmutzt sind, entfällt eine umfangreiche Reinigung der
vom Hochwasser betroffenen Innenwände des Gebäudes.
Bei den entnommenen Filterelementen 11 werden nun die
Rahmenschrauben 29 ausgeschraubt, um das zweite Rahmen
teil 24 von dem ersten Rahmenteil 23 zu trennen. An
schließend kann das verschmutzte Filtervlies 30 entnom
men werden und die Rahmenteile mit Wasser gereinigt
werden. Schließlich kann ein neues Filtervlies einge
setzt werden und das zweite Rahmenteil wieder mit dem
ersten Rahmenteil verschraubt werden. Damit ist das
Filterelement 11 wieder bereit für den nächsten Hoch
wassereinsatz.
Ein Filterelement wiegt weniger als 30 kg und ist daher
auch von einer Person alleine in die U-Profile 15 ein
setzbar bzw. aus ihnen entnehmbar.
Die U-Profile können auch an der Gebäudewand 17 ein
hängbar ausgestaltet sein, so daß sie in der hochwas
serfreien Zeit entfernt werden können und das optische
Erscheinungsbild des Gebäudes nicht stören. Ein Filter
element 11 hat ungefähr die Größe von 200 cm × 72 cm.
Die Baustahlmatte hat eine Maschenweite von 50 × 50 mm
und einen Stabdurchmesser von 3 mm. Die U-Profile, Bau
stahlmatten, Rahmenteile und Schrauben sind aus feuer
verzinktem Stahl gefertigt, die U-Profile können zu
sätzlich, beispielsweise in der Hauswandfarbe, pulver
beschichtet sein.
Claims (14)
1. Hochwasserschutzvorrichtung für Gebäude,
mit mindestens einem in einer Gebäudeöffnung (10) angeordneten Filterelement (11),
wobei das Filterelement (11) eine Feststoffe ab fangende- Filterlage (30) aufweist,
so daß nur von Feststoffen gefiltertes Hochwasser durch die Gebäudeöffnung (10) in das Gebäude ein dringen kann.
mit mindestens einem in einer Gebäudeöffnung (10) angeordneten Filterelement (11),
wobei das Filterelement (11) eine Feststoffe ab fangende- Filterlage (30) aufweist,
so daß nur von Feststoffen gefiltertes Hochwasser durch die Gebäudeöffnung (10) in das Gebäude ein dringen kann.
2. Hochwasserschutzvorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Filterlage (30)
zwischen zwei Gitterstrukturen (26, 27) liegt.
3. Hochwasserschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gebäudeöff
nungs-Rahmen (15) vorgesehen ist, der an der Ge
bäudeöffnung (10) befestigbar ist, und in den das
Filterelement (11) einführbar ist.
4. Hochwasserschutzvorrichtung nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Gebäudeöffnungs-Rah
men von zwei U-Profilen (15) gebildet wird, die
senkrecht an den Gebäudeöffnungs-Rändern (12) an
geordnet sind, so daß das Filterelement (11) von
oben eingesteckt werden kann.
5. Hochwasserschutzvorrichtung nach einem der An
sprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fil
terlage (30) ein Filtervlies ist.
6. Hochwasserschutzvorrichtung nach einem der An
sprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Git
terstrukturen (26, 27) von einem umlaufenden Halte
rahmen (23, 24) eingefaßt sind.
7. Hochwasserschutzvorrichtung nach einem der An
sprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Git
terstrukturen (26, 27) von Baustahlmatten gebildet
werden.
8. Hochwasserschutzvorrichtung nach Anspruch 6 oder
7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gitterstruktur
(27) von der anderen Gitterstruktur (26) lösbar
ist, so daß die Filterlage (30) austauschbar ist.
9. Hochwasserschutzvorrichtung nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß der umlaufende Halterah
men aus zwei umlaufenden Rahmenteilen (23, 24) mit
jeweils einer an dem jeweiligen Rahmenteil (23, 24)
befestigten Gitterstruktur (26, 27) besteht, wobei
die Rahmenteile (23, 24) aufeinanderliegend lösbar
miteinander verbunden sind.
10. Hochwasserschutzvorrichtung nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Filtervlies (30) aus
einem hochfesten Vliesmaterial mit einer Dicke von
mindestens 2 mm besteht.
11. Verfahren zum Hochwasserschutz für Gebäude, mit
den Verfahrensschritten
- - Öffnen einer Gebäudeöffnung, und
- - Befestigung mindestens eines die Gebäudeöffnung verschließenden Filterelementes (11) mit einer Filterlage an der Gebäudeöffnung (10) vor dem Eintreten des Hochwassers durch die Gebäudeöff nung (10), so daß das durch die Gebäudeöffnung (10) einfließende Hochwasser durch das Filter element von den mitgeführten Feststoffen gefil tert wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch
den Verfahrensschritt:
- - Vor der Befestigung des Filterelementes: Ein legen einer Filterlage (30) zwischen zwei trennbare Gitterstrukturen (26, 27) die zusammen das Filterelement (11) bilden.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeich
net durch die Verfahrensschritte:
Befestigung des Filterelementes durch:
Befestigung des Filterelementes durch:
- - Befestigung eines Gebäudeöffnungs-Rahmens (15) an der Gebäudeöffnung (10), und
- - Einführen des Filterelementes (11) in den Ge bäudeöffnungs-Rahmen (15).
14. Verfahren nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch
den Verfahrensschritt:
- - Nach der Befestigung des Filterelementes: Ab dichten der Spalte zwischen dem Filterelement (11) und dem Gebäudeöffnungs-Rahmen (15) und ggf. zwischen den Filterelementen (11) mit einem Dichtmittel.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1996137849 Withdrawn DE19637849A1 (de) | 1996-09-17 | 1996-09-17 | Hochwasserschutzvorrichtung für Gebäude |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19637849A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1411188A1 (de) * | 2002-10-18 | 2004-04-21 | RWE Mechatronics GmbH | Flutungsvorrichtung |
DE202009012075U1 (de) | 2009-09-03 | 2010-02-25 | Asel, Klaus | Vorsatzschutzscheibe mit Montagerahmen |
DE202009012088U1 (de) | 2009-09-03 | 2010-03-25 | Asel, Klaus | Schutzhaube für erdnahe Fenster |
-
1996
- 1996-09-17 DE DE1996137849 patent/DE19637849A1/de not_active Withdrawn
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DE202009012075U1 (de) | 2009-09-03 | 2010-02-25 | Asel, Klaus | Vorsatzschutzscheibe mit Montagerahmen |
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