DE1977548U - Abdicht- und verbindungsvorrichtung fuer bauplatten od. dgl. - Google Patents
Abdicht- und verbindungsvorrichtung fuer bauplatten od. dgl.Info
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/66—Sealings
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COLIN HENRY DAVIDSON, London, England
Abdient- und Verbindungsvorrichtung für Bauplatten od. dgl.
Die Neuerung bezieht sich auf eine wetterfeste Abdicht- und Verbindungsvorrichtung für Bauplatten oder ähnliche
Bauelemente, beispielsweise vorgeformte Wandungsplatten, Rahmen, Pfeiler, Brückenteile usw., in denen zwei profilfö'rmigen
Querschnitt aufweisende elastische Leisten in Rinnen in den Bauplatten od. dgl. angeordnet sind und nach
innen weisende gegenüberliegende Lippen aufweisen, die auf einen eingesetzten starren Streifen dichtend greifen.
Ferner gehören zur neuerungsgemäßen Abdicht- und Verbindungsvorrichtung
vorzugsweise schraubenartige Einrichtungen zum Anziehen und Befestigen einer solchen Vorrichtung.
Die Neuerung bezieht sich allgemein auf die Verbindung von Bauelementen. Insbesondere richtet sie sich auf die
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Herstellung einer wetterfesten Verbindung zwischen den voreinanderstoßenden Kanten von Bauplatten, Blöcken, Säulen
oder an Ort gegossenen Wänden, und zwischen solchen Bauelementen und Fenster- oder Türrahmen oder anderen Elementen,
die in einem E&ebäude eingebaut werden.
Insbesondere ist die Neuerung anwendbar auf vorgeformte
Bauelemente, beispielsweise Platten oder andere Unteranordnungen oder Produkte. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen,
das Neuerungsprinzip auch für an Ort erstellte Konstruktionen zu verwenden.
Die Neuerung schafft insbesondere eine abgedichtete Verbindung zwischen zwei Randkanten oder einer Randkante und
einer Oberfläche, die außerordentlich wirksam, wirtschaftlich und leicht einzubauen ist. Außerdem schafft die Neuerung
eine Befestigungseinrichtung, die wirtschaftlieh und einfach und leicht anpassungsfähig ist und zu Verbindung
vorgeformter Bauteile genormt werden kam
Insbesondere im Hinblick auf ihre Aufgabe als Verbindungselement besteht die neuerungsgemäße Vorrichtung dari-n,daß
in der Randkante eines Bauelementes, beispielsweise einer Platte, eines Blockes, einer Säule oder einer vorfabrizierten
Unteranordnung eine Rille vorgesehen wird und in dieser Rille eine Auskleidung aus elastischem Material, beispiels-
weise elastischem Kunstharz, untergebracht wird. Diese Auskleidung paßt sich annähernd der Querschnittsform der
Rille an und weist zwei einander gegenüberliegende biegsame Lippen auf, die im nicht gespannten Zustand sich
wenigstens annähernd über der Rillenöffnung treffen und zur Bildung einer elastischen Abdichtung sich gegen die
Seiten eines Streifens legen können, der zwischen die lippen eingesetzt wird und diese federnd auseinanderdrückt.
Eine abgedichtete Verbindung dieser Art besteht vorzugsweise aus zwei solcher Rillen und Auskleidungen, während
der eingesetzte Streifen ein einfacher flacher Streifen von solcher Breite ist, daß er sieh gut in die beiden
Rillen erstreckt und in jeder von den entsprechenden Lippen erfaßt wird. Er kann vorzugsweise aus verhältnismäßig
starrem Kunstharz hergestellt sein. Der Streifen kann jedoch auch an jedem Ende verstärkt sein, um ihn zu führen
und einen Austritt aus den Rippen zu verhindern.
Die Auskleidung ist vorzugsweise ein Strangpreßkörper mit einem bohnen- oder hufeisenförmigem Querschnitt und weist
an ihrer Außenober fläche Rippen,/- Nuten oder andere Vorsprünge
auf, so daß beim Eingießen der Auskleidung in den Rand des Betonblockes die Auskleidung in diesem festgehalten
wird,
— 4 —
Gemäß einer weiteren Ausfiilirungsform der Neuerung weist ein Bauelement, vorzugsweise eine Bauplatte, ein Block
od. dgl, das mit einem benachbarten Bauelement zur Herstellung
einer ausreichenden Abdichtung ausreichend fest verbunden werden soll, eine Rippe oder einen Planseh an
der Unterfläche und längs einer Randkante auf, der entweder ört-lich oder über die ganze länge dieser Randkante
verläuft und eine oder mehrere Bohrungen oder Löcher zur Aufnahme einer Schraube, eines Dübels oder eines Bolzens
aufweist, wobei eine eingeformte Aussparung innerhalb dieses Randes vorgesehen ist, die dem Werkzeug Zutritt verschafft,
um beispielsweise den Kopf der Sehraube od. dgl. zu erfassen. Vorzugsweise ist in diese Bohrung ein vorgeformtes Paßstück
der gewünschten Form eingesetzt. Dieses Paßstück, das vorzugsweise aus einem Kunstharz od. dgl. oder einem feuchtigkeitsbeständigen
Material besteht, kann über die Bohrung oder Öffnung der Ausnehmung eine verhältnismäßig brüchige
Membran aufweisen, so daß bei Nichtbenutzung für das Durchführen einer Schraube die Bohrung verschlossen bleibt, bei
Benutzung jedoch die Membran einfach durchstoßen werden kann.
Die Neuerung soll im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen Schnitt durch zwei miteinander zu verbindende Bauelemente mit der neuerungsgemäßen Verbindungs- und
Abdichtvorrichtung;
und in
Pig. 2 eine perspektivische Ansicht eines für die neuerungsgemäße
Verbindungs- und Abdichtvorrichtung "bestimmten Paßstückes.
Aus Fig. 1 erkennt man zwei vorgeformte Betonplatten 1 und 2,
die "bei 3 mit ihren Randkanten aufeinandertreffen. In jeder dieser Randkanten befindet sich eine Rille von halbovalem
Querschnitt, in die eine Kunststoffauskleidung 4 mit nach
außen stehenden Rippen 5 eingegossen ist, so daß sich diese in dem Beton verankern. Jede solche Auskleidung oder Leiste,
die aus einem Strangpreßstück besteht, besitzt ein Paar nach innen gerichteter Lippen 6, die längs ihrer Kanten mit
einem Wulst 7 versehen sind. Die Lippen 6 sind Federn und pressen sich unter gegenseitigem Anpressen, wenn sie in
keiner Weise beeinflußt sind. Wenn sich die beiden Platten 1 und 2 in ihrer Lage befinden, wird ein Abdeckstreifen 8
eingeführt, den man entweder zuerst in die eine Leiste und dann in die andere einsetzt oder aber nach dem Zusammenstellen
der Platten vom Ende her einschiebt. Bei dem Streifen 8 handelt es sich um einen einzigen Flachen Streifen aus
hartem Kunststoff,und die Wülste 7 geben eine gute Abdichtung
durch ihr Aufgreifen auf den Streifen. Die Leisten besitzen Randflansehen 9, die etwas von der Oberfläche vorstehen
und sich in die Oberfläche der Randkanten 3 legen. Sie werden zusammengequetscht oder lassen einen sehr kleinen
Zwischenraum zwischen den Randkanten 3 zur Isolation gegen.
Schwingungen und zum Ausgleich geringfügiger Herstellungsungenauigkeiten.
Die Bauplatten 1 und 2 weisen vorteilhaft längs ihrer Innenoberflachen und längs der Randkanten 3 Flanschen 10
mit trapezförmigem Querschnitt auf. An ausgewählten Stellen sind diese Planschen zum Einsetzen von Schrauben gelocht.
An jeder dieser Stellen ist ein Paßstück eingegossen, wie es in Pig. 2 dargestellt ist. Dieses Paßstück enthält ein
Rohr 11 von etwa ovalem Querschnitt zur Aufnahme geringerer
Einbauungenauigkeiten und eine sich aus dem Plansch 10
öffnende Ausnehmung 12. Das äußere Ende des Rohres 11 ist
durch eine zerbrechbare Membran 13 verschlossen, um den Zutritt von Schmutz oder Feuchtigkeit zu verhindern. Sind
zwei solcher Paßstücke, wie aus Pig. 1 erkennbar, miteinander in Flucht angeordnet, dann kann eine Schraube von einem zum
anderen Paßstück durchgesteckt werden, während die Ausnehmung Platz für das Werkzeug für Schraubenkopf oder Mutter gibt.
Man kann somit die Abdichtung zwischen den beiden Bauplatten 1 und 2 zusammenziehen und verspannen.
Bei anderen Baukonstruktionen läßt sich die neuerungsgemäße Abdicht- und Verbindungsvorrichtung ebenfalls anwenden. Wenn
beispielsweise ein Rand 3 einen Fensterrahmen aufnehmen soll, dann findet eine Leiste oder ein Überzug, beispielsweise ein
Aluminiums tr e if en Verwendung, der den Fensterrahmen überlappt
und mit einer Kante zwischen die Lippen β eingeklemmt ist. Ähnliche Abänderungen kann man an anderen Stellen und
unter anderen Umständen zurJ Anwendung "bringen, beispielsweise
die Anordnung und Abdichtung von Bämmungsleisten, Daehverkleidungen usw. Die Erfindung ermöglicht also durch
ihre Fähigkeiten, jegliches flache oder schichtartige Material einzusetzen, die Befestigung geeigneter Leisten an jeder
Anschlagstelle zwischen einem Bauteil , der mit der Auskleidung oder Leiste gemäß der Neuerung versehen werden
soll. Die Neuerung ermöglicht darüberhinaus den Einsatz einer Vielzahl anderer Bauteile oder Materialien.
Schut zanspriichej
Claims (8)
1. Abdient- und VerlDindungsvorrichtung für Bauplatten od. dgl., gekennzeichnet durch zwei in
Rillen in den Seitenkanten (3) der zu verbindenden Bauplatten (1, 2) od. dgl. einzusetzende, aus elastischem
Material bestehende leisten (4) mit sich über die offene Seite der Rille erstreckenden federnden Lippen
(7) und durch einen im wesentlichen starren Streifen (8), der zwischen die Lippen (7) benachbarter Leisten (4)
einschiebbar ist, die Lippen der beiden benachbarten Leisten auseinanderspreizt und mit ihnen abdichtend
in Berührung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (4) auf der in das
Bauelement (1, 2) einzubettenden Seite Verankerungsrippen od. dgl. (5) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Leiste (4) halbovalen Querschnitt
aufweist und die Lippen (6) sich von den Leistenkanten aufeinanderzu bis jeweils zur Mitte erstrecken.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leisten (4) im Bereich der Lippen (6) nach außen
weisende flanschartige Dichtansätze (9) aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch in
Löcher von Flanschen (10) der Bauplatten (1, 2) einzusetzende rohrförmige Paßstüeke (11), die mit ihren
Innenkanten an den Biehtansätzen (9) anliegen.
Löcher von Flanschen (10) der Bauplatten (1, 2) einzusetzende rohrförmige Paßstüeke (11), die mit ihren
Innenkanten an den Biehtansätzen (9) anliegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die rohrförmigen Paßstüeke (11)
am äußeren Ende ein kastenförmiges Anschlußstück (12) aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das am kastenförmigen Anschlußstück
befindliche Ende des rohrförmigen Paßstückes (11)
durch eine Membran (13) abgeschlossen ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der starre Streifen (8) längs seiner Kanten eine η Verstärkungswulst
aufweist.
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