DE7147794U - Pflanzkübel - Google Patents
PflanzkübelInfo
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Landscapes
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
ΡΛΤΕ NTANYVÄIiTE DIPL. ING C. STOEPEL · DIPL. ING. YV. GOLLYVITZER ' OIPI" 1NO* M LT'
1. Kars 1972
Na
G 71 47 79^.6
Gebhard Kleiner, 673 Neustadt/Weinstraße
"Zerlegbarer· Pflanzkübel"
Die Erfindung betrifft einen zerlegbaren Pflanzkübel aus erhärtendem Material, z. B. Beton, Asbest-Zement od. dgl.,
bestehend aus Seitenwandteilen, die an den Stirnseiten mit lotrechten Stoßfugen, gegebenenfalls nach Einbau eines Bodens,
zug-und druckfest miteinander verbunden sind,
Pflanzkübel sind kastenförmige Elemente unterschiedlicher Grundrißgestaltung und Höhe, die insbesondere auf öffentlichen
Plätzen aufgestellt zu werden pflegen und zur Aufnahme von Erdreich und Pflanzen bestimmt sind. Derartige Pflanzkübel
werden im allgemeinen aus verrottungsfestern Material, insbesondere
Beton, Asbest-Zement od. dgl. hergestellt, um eine lange Lebensdauer
zu erzielen. Wenn diese Pflanzkübel einstückig hergestellt werden, gestaltet sich der Transport und die Aufstellung· sehr
schwierig, weil sie infolge ihrer Größe sehr schwer sind.
Um die Transport- und Montagebedingungen zu erleichtern, ist es auch bekannt, derartige Pflanzkübel aus einzelnen
Ringen oder Rahmen aufzubauen, die in lotrecliter Richtung
übereinander gesetzt werden. Weiterhin ist es bekannt, solche Kübel aus einzelnen Seitenwandteilen und gegebenenfalls einem
Boden zusammenzusetzen, wobei die Verbindung an den Stirnseiten aus einer Schraubverbindung bestand. Eine Schraubverbindung
ist aber zu anfällig gegen Beschädigungen; außerdem sind zu ihrer Betätigung Werkzeuge erforderlich.
Aufgabe der Neuerung ist es, einen Pflanzkübel der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei dem insbesondere
die Ausbildung der Eckverbindung leicht anzubringen und zu lösen, dabei aber dauerhaft und unempf-indlich sein soll.
Die Neuerung löst diese Aufgabe bei einem Pflanzkübel der eingangs angegebenen Art dadurch, daß die Stirnseiten
der Seitenwandteile dem Grundriß des Pflanzkübels entsprechend auf Gehrung gearbeitet sind, und daß die Seitenwandteile
im Abstand von den Stirnseiten zum Innenraum des Kübels hin geöffnete, parallel zu den Stirnseiten verlaufende und sich
zum Grunde hin erweiternde Nuten aufweisen und daß in jeweils zwei einander an "einer Ecke des. Kübels gegenüberliegende
Nuten ein darin längs verschiebbares mit entsprechenden Verdickungen zum Eingriff mit den Nuten versehenes Verschlußteil
angeordnet ist. Dabei besitzen die Nuten und die Verdickungen zweckmäßigerweise etwa Kreisquerschnitt.
Sowohl die Fläche der Gehrung, als auch der anschließende, mindestens die Nut umfassende Bereich der Innenfläche der
Seitenwandteile.ist zweckmäßigerweise von je einem mit dem
Material der Seitenwandteile fest verbundenen Formteil gebildet.
i)ie Seitenwandteile können am uriteren Innenrand mit
horizontalen Nuten zum Eingriff mit entsprechenden Vorsprüngen des Bodenteiis versehen sein.
Die Verschlußteile sind zweckmäßig plattenförmig ausgebildet und die Verdickungen an deren Längskanten vorgesehen.
Am oberen Ende der Verschlußteile kann eine Durchbrechung zum Ansetzen von Werkzeugen vorgesehen sein.
Sowohl die Formteile, als auch die Verschlußteile bestehen
zweckmäßigerweise aus Kunststoff, z. B. schlagfestem PVC.
Der Vorteil des Pflanzkübels nach der Neuerung besteht in erster Linie darin, daß die besondere Ausgestaltung der
Eckverbindung der Seitenwandteile es gestattet, die Seitenwandteile
an Ort und Stelle ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen zu einem Pflanzkübel zu verbinden. Diese Verbindung wird auf
einfache Weise dadurch bewirke belügt, daß in jeder Ecke ein
Verschlußteil von oben her in die lotrechten Nuten eingeschoben wird, wodurch sogleich eine zug- und druckfeste Eckverbindung
entsteht. Genauso einfach gestaltet sich auch das Auseinandernehmen der Pflanzkübel bzw, das Auswechseln einzelner Wandteile
bei Beschädigungen, beispielsweise durch auffahrende Kraftfahrzeuge. Zugleich wird dadurch, daß zur Bildung der auf Gehrung
gearbeiteten Stirnseiten der Seitenwandteile, besondere Formteile verwendet werden, die Herstellung der Wandteile entscheidend
vereinfacht, weil diese schon bei der Herstellung eingebaut werden können nnd somit gleichsam eine bleibende Schalung
an den betreffenden Stellen bilden.
Weitere Merkmale'der Neuerung und Einzelheiten der
dadurch erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in den beigegebenen Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles.
Es zeigen:
Fig- 1 einen Pflanzkübel in Sohrägansicht,
Fig. 2 ein Seitenwandelement in Schrägansicht, Fig. 3 den Zustand des Zusammenfügen zweier Seiten
wandelemente an einer Ecke, Fig. 4 die beiden Seitenwandelemente nach Fig. 3 in
zusammengebautem Zustand,
Fig. 5 den Einbau des Bodens nach Herstellen der Eckverbindung gemäß Figur 4 und die
Fig. 6 u. 7 das zur Bildung der Gehrung und der Nut
verwendete Formteil sowie das Verschlußteil in
Schrägansicht in größerem Maßstab.
Der in Figur 1 in Schrägansicht dargestellte Pflanzkübel 1 hat kistenförmige Gestalt mit rechteckigem Grundriß und ist
nach oben offen. Er besteht aus zwei längeren Seitenwandteilen I, und zwei kürzeren Seitenwandteilen 3, ^* sowie einem Boden 5·
Die Seitenwandteile 1, 2, 3, 4 sind an den kurzen Stirnseiten
mit Gehrungsfugen 6 gestoßen. In geringem Abstand von den Fugen 6 befinden sich Nuten 1J, in die von oben her Verschlußelemente
8 eingeschoben sind. Der Boden 5 besteht aus einer rechteckigen Platte, die an den Längsseiten und Stirnseiten
leistenartige Vorsprünge 9 aufweist, die in entsprechende Nuten Io in den Seitenwandteilen 1 — 4 eingreifen. Der Pflanzkübel
kann in gleich vorteilhafter Weise im Grundriß auch mehreckig, z.B. sechs— oder achteckig ausgebildet sein.
Die Montage eines Pflanzkübels ist in den Fig. 2 bis 5 dargestellt. Dabei zeigt Fig. 2 zunächst in größerem
Maßstab ein Seitenwandelement, beispielsweise das Seitenwand—
element 3. An den auf C?hrung gearbeiteten Stirnseiten liegen
flache Formteile 11 an, die einen Knick 12 aufweisen und sich entlang der Innenfläche des Seitenwandteils J>
fortsetzen. Im Verlauf dieses Bereichs an der Innenwandfläche befindet
sich auch die Nut 7·
Die Formteile 11 bestehen zweckmäßig aus stranggepreßten Profilen, also aus Kunststoff, Aluminium od. dgl., so daß
sie den entsprechenden Bedürfnissen gemäß auf Länge geschnitten werden können. Die Formteile werden bei der
Herstellung der Seitenwandteile in die Form eingelegt bzw. auf den Schalungsboden aufgelegt und das Material
der Seitenwandteile darüber eingebracht.In diesem Arbeitsgang'
wird gleichzeitig die Nut lo, beispielsweise durch Einlegen
einer U-Schiene hergestellt.
Als besonders zweckmäßig hat sich eine Ausführung erwiesen, bei der die Formteile 11 aus Kunststoff bestehen
und das Material der Seitenwandteile ein kunststoffgebundener Mörtel ist. Dadurch wird eine besonders innige
Verbindung zwischen beiden Materialien erreicht, so daß auf besondere Verankerungen verzichtet werden kann.
Beim Zusammenbau zweier Seitenwandteile, beispielsweise der Teile 1 und 3 (Fig. 3) werden diese in dem vorgesehenen
Winkel zusammengestellt; sodann wird von oben her ein Verschlußelement 8 eingeschohen, das mit Verdickungen 13
paßgenau in die Nuten 7 eingreift. Dadurch wird eine in gleicher Weise zugfeste wie druckfeste Eckverbindung erreicht.
Die fertige Eckverbindung zeigt Fig. 4.
Nach dem Zusammensetzen jeweils zweier Seitenwandteile in einer Ecke, muß der Boden 5 eingesetzt werden. Dabei
werden die leistenartigen Vorsprünge 9 am Boden 5 in die
Nuten Io in den Seitenwandteilen eingesetzt; die Seitenwandteile lassen sich zu diesem Zweck etwas verformen. Sodann können
die beiden übrigen Seitenwandteile, beispielsweise die Teile 2 und 4 an den noch freien Seiten des Bodens 5 angesetzt werden.
Die Fig. 6 und 7 zeigen noch in größerem Maßstab in
I t ■
-6-
Schrägansicht die beiden zur Herstellung der Eckverbindung notwendigen Formteile., Dabei zeigt Fig. 6 das zur Bildung
der Gehrung und der Nut 7 bestimmte Formteil Il " das aus
einem Material gleicher Dicke besteht und als Profil hergestellt ist, von dem jeweils Stücke der gerade benötigten Länge abgeschnit
ten werden können. Das Verschlußteil 8 besteht aus einem plattenförmigen Stück, an dessen beiden Längsseiten wulstartige
Verdickungen 13 angeformt sind. Am oberen Ende befindet sich
eine Durchbrechung Ik3 an der ein Werkzeug zum Herausziehen
des Verschlußteiles angreifen kann.
Claims (7)
1.) Zerlegbarer Pflanzkübel· aus erhärtendem Material, z.B. Beton, Asbest-Zement od. dgl. , bestehend aus Seitenwandteilen,
die an den Stirnseiten mit lotrechten Stoßfugen, gegebenenfalls nach Einbau eines Bodens, zug- und druckfest
miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der Seitenwandteile (1,2,3*4) dem Grundriß
des Pflanzkübels entsprechend auf Gehrung gearbeitet sind, daß die Seitenwandteile (1,2,3,4) im Abstand von den
Stirnseiten zum Innenraum des Kübels hin geöffnete, parallel zu den Stirnseiten verlaufende und sich zum Grurde hin
erweiternde Nuten (7) aufweisen und daß in jeweils zwei einander an einer Ecke des Kübels (l) gegenüberliegende
Nuten (7) ein darin längsverschiebbares, mit entsprechenden Verdickungen (13) zum Eingriff in den Nuten (7) versehenes
Verschlußteil (8) angeordnet ist.
2.) Pflanzkübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (7) und die Verdickungen (13) etwa Kreisquerschnitt
besitzen.
3.) Pflanzkübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Fläche der Gehrung (6), als auch
der anschließende, mindestens die Nut (7) umfassende Bereich der Innenfläche der Seitenwandteile (1,2,3,4) von je einem
mit dem Material der Seitenwandteile (1,2,3,4) fest verbundenen Formteil (ll) gebildet ist.
4.) Pflanzkübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenwandteile (1,2,3,4) am unteren
mnenrand mit horizontalen Nuten (lo) zum Eingriff mit
entsprechenden Vorsprüngen (9) des Bodenteils (5) versehen sind.
5.) Pflanzkübel nach einem der Anspr^ -he 1 bis h, dadurch
gekennzeichnet daß die Verschlußteile (8) plattenförmig ausgebildet und die Verdickungen (13) an den Längskanten vorgesehen
sind.
6.) Pflanzkübel nach Anspruch 5>
dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der Verschlußteile (8) eine Durchbrechung (14)
zum Ansetzen von Werkzeugen vorgesehen ist.
7.) Pflanzkübel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Formteile (11), als
auch die Verschlußteile (8) aus Kunststoff, z.B. .schlagfestem PVC bestehen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7147794U true DE7147794U (de) |
Family
ID=1275459
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7147794U Active DE7147794U (de) | Pflanzkübel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7147794U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2641443A1 (fr) * | 1989-01-10 | 1990-07-13 | Poyet Michel | Bacs a fleurs modulables |
DE9309598U1 (de) * | 1993-06-29 | 1993-08-26 | Siebeneiker, Franz Günter, 26935 Stadland | Standeinrichtung für wenigstens eine Pflanze |
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- DE DE7147794U patent/DE7147794U/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2641443A1 (fr) * | 1989-01-10 | 1990-07-13 | Poyet Michel | Bacs a fleurs modulables |
DE9309598U1 (de) * | 1993-06-29 | 1993-08-26 | Siebeneiker, Franz Günter, 26935 Stadland | Standeinrichtung für wenigstens eine Pflanze |
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