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Bewässerungseinrichtung.
Gegenstand der Erfindung sind Einrichtungen zur Bewässerung von Bodenstilcken durch Über- flutung.
Solche Einrichtungen sollen leicht und rasch von einem Bodenstüek zum andern versetzbar. also nicht ortsfest, sondern beweglich sein.
Die Einrichtungen für die Wasserzufuhr sollen so beschaffen sein. dass das Wasser nicht in ge- schlossenen Strahlen von verhältnismässig grösserer Höhe auf die Erde fällt, wie z. B. bei schleussenartigen
Ausschnitten (engl. gates) in den Brettern der Zuführungsrinnen oder bei deren Durchbohrung mit wegen der erforderlichen grossen Wassermengen naturgemäss grösseren Löchern, da es dann stark die Erde und die Pflanzen unterwäscht (kolkt). Das Wasser soll vielmehr zur Vermeidung einer solchen schädlich starken Kolkwirkung knapp über der Erde. nur durch die erforderliche Stärke des Rinnenboden höher als die Bodenoberfläche in breiten, dünnen Schleiern aus den Rinnen seitlich austreten.
Solche Ausschnitte (gates) oder Löcher in den Rinnenwänden und-böden schwächen auch den konstruktiven Zusammenhalt der Rinnen und verstopfen leicht.
Um das Gerinne leicht und rasch zerlegen und an anderer Stelle wieder zusammensetzen zu können sollen die das Gerinne bildenden Rinnen so beschaffen sein, dass sie durch einfaches Zusammensteeken genügend festen und dichten Zusammenhalt bekommen.
Diesen Forderungen der Praxis tragen die nachstehend beschriebenen Einrichtungen zur Bewässerung durch Überflutung Rechnung.
Die Verteilung des Wassers erfolgt durch zweckmässig aus Brettern hergestellte Rinnen, welche am Boden mit schmalen Längsschlitzen versehen sind, die durch eingesetzte Keile, auch durch aufgeheftete Leisten, beliebig geöffnet und geschlossen werden können. Dem lichten Querschnitt der Rinnen angepasste Brettstücke. Schuber, dienen zum Absperren des Gerinnes an beliebiger Stelle. Zweckmässig aus Blech hergestellte, in das Lichtprofil der einfach aneinanderstossenden Rinnen passende oder deren Enden aussen umfassende Sehnauzen dienen zum Zusammenstecken der Rinnen und Überbrücken der Stösse.
Durch Einsetzen von Schubern und Öffnen oder Schliessen don Schlitzen kann man die Wasserentnahme beliebig regeln und den Bodenverhältnissen und der Zuflussmenge anpassen.
Um das zu bewässernde Bodenstück dem verfügbaren Wasserzufluss, den Niveauverhältnissen und Unebenheiten des Bodens und der gewünschten Überflutungshöhe entsprechend rasch und leicht abgrenzen und den Wasserzufluss lenken zu können, drÜckt man an den gewählten Grenz-und Riehtungslinien gut anschliessende Leisten, Staffeln, hochkant gestellte Bretter u. dgl. an oder in den Boden ein und befestigt sie nötigenfalls durch in den Boden eingeschlagene Pflöcke, Dorne u. dgl.
Fig. 1 stellt eine Rinne R mit rechteckigem Querschnitt dar. s sind die Schlitze am Bodenbrett. k ein Verschlusskeil dazu, S ein Absperrschuber, n eine Blechschnauze.
Fig. 2 stellt ein Gerinne mit dreieckigem Querschnitt dar.
Fig. 3 zeigt schematisch die Abgrenzung des zu überflutenden Bodenstückes mit auf den Boden gelegten Latten 1, die durch Pflöcke p gehalten sind. und Verteilung. srinnen. wie beschrieben, sowie eine Wasserlenkung durch Latten. w ist ein Wasseraustritt.
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